Ich war gestern auch in der Premiere von Sucker Punch!!!
Man ist das ein geiler Film, ich werde wohl nochmal reingehen.
Geile Schauspieler, geile Story, geile Sounds und Effekte!!!!!!

Wollte eigentlich den Kinocut boykottieren, jedoch wurde ich eingeladen :D

Deshalb schaue ich ihn mir heute an.

War gestern ebenfalls zur Vorpremiere und ich bin richtig begeistert von dem Film, der hat genau meinen Geschmack getroffen.

Vorallem die visuellen Effekte und Slow-Motion Sequenzen waren mal wieder genial, ein wahrer Augenschmaus.:D

Was mir aber auch richtig gut gefallen hat, war die Musik, irgendiwe hat die Musik zu jeder Szene gepasst... egal ob am Anfang oder bei den Kämpfen!

Tjoa... werde mir den Film sicherlich noch ein zweites mal angucken. Nochmal zum genießen!:D

ich weiß nicht, weshalb ich es mir immer noch antue, kritiken zu Sucker Punch zu lesen. Vielleicht ist es die Hoffnung, dass mir doch noch eine unter kommt, die das Wesen des Films einfängt. Vielleicht ist auch die inner Lust, sich aufzuregen...keine Ahnung. Aber wenn man dan Unfuf wie den hier liest, kann man nur noch den Kopf schütteln.

Also ich finde der Trailer des Films zeigt schon die ganze Action in Kurzfassung.
Hab mich auch seit den ersten Gerüchten im Netz darauf gefreut.
War aber eher enttäuscht.
Der Trailer rockt.Der Film ist bis auf die max 30 Minuten Action einfach nur *Gähhhn*

Was findest du an den Eindrücken der beiden denn so schlimm? Die haben doch genau beschrieben mit welcher Haltung sie in den Film gegangen sind und das eben nicht alles so toll ist, wie im Trailer versprochen.
Zudem muss man auch noch sagen, dass die Typen Gamer sind und deshalb an so einen Film ganz anders rangehen. Kann die Kritikpunkte der beiden durchaus verstehen, auch wenn ich sie nicht teilen muss.

"Als Autorenfilmer ist Zack Snyder bislang nicht in Erscheinung getreten – „Dawn of the Dead", „300", „Watchmen" und „Die Legende der Wächter" waren allesamt Adaptionen. Mit seinem ersten Originalstoff will der Kino-Ästhet nun also zeigen, was wirklich in ihm steckt; zeigen, dass er nicht nur auf bereits etablierten Marken riffen kann, sondern eine eigene Vision hat..."

weiterlesen:

http://www.filmstarts.de/kritiken/100064-Sucker-Punch/kritik.html

Mich stört dass das Ganze vollkommen undifferenziert ist und zum teil einfach sachlich vollkommen falsch ist. Ich rege mich ja gar nicht darüber auf, dass man hier schlicht einen Großteil der Zitate offenbar nicht als solche erkennt. (Möchte gar nicht wissen, was mir alles entgangen ist. seine komplette Tragweite entfaltet der Film sicher erst beim zweiten Sehen.)
Es ist insbesondere aber auch der zweite, Eddy, der mir hier missfällt. Der Typ weiß anscheinend selbst nicht was er will. An der einen Stelle bemängelt er, man könne keine Beziehung zu den Figuren aufbauen weil sie kaum emotional aufgebaut und mit Leben gefüllt werden (und hier verpasst er direkt schon ein erstes zentrales Stilmittel der Erzählung), später stört es ihn dann, dass die Action ständig von Szenen unterbrochen werden, in denen die Mädels weinen, lachen oder kreischen, anders gesagt: Emotionen zeigen und damit genau das tun was er zehn Zeilen weiter oben noch vermisst hat.
Dann beklagt er sich über Anleihen und Klischees, also das zentrale Anliegen des Films (nicht, dass er das erkennen würde...) und bezeichnet die Actionsequenzen als uninspiriert. Gehts noch? gerade in diesen Szenen steckt so unglaublich viel Material, dass es kaum zu fassen ist. Und für ihn ist das uninspiriert. na dann...
Zu guter Letzt wirft er der Handlung dann ziel- und orientierungslosigkeit vor und spätestens hier muss man sich fragen, was mit dem Jungen nicht stimmt. Man muss die Geschichte nicht gut oder gar spannend finden. Das ist letztlich Geschmackssache. Wenn er ihr aber unterstellt, sie wäre zeillos, muss man sich fragen, was mit dem Jungen nicht stimmt. ich bin kein Freund von Klischees, die man sich so über Gamer erzählt, aber hier scheint es zu stimmen. Der Junge hat es offensichtlich nicht geschafft, sich knapp zwei Stunden auf den Film zu konzentrieren, sonst wäre ihm nicht selbst die rudimentäre Storyline entgangen. Aber er schreibt ja schon am Anfang, dass er gern mal seinen Kopf ausschaltet. Hätte er ihn mal besser angelassen...

(Achja, und schon wieder zwei Kritiker, die in dem Film Nazis entdeckt haben. Man müßte sich eigentlich mal die zeit nehmen und herausfinden, wer der erste Trottel war, der die Zombie-Nazis in die Welt gesetzt hat und bei dem dann alle anderen abgeschrieben haben.)

Das dieser Typ sich teilweise mit seinen Aussagen widerspricht zeugt natürlich von Unfähigkeit.
Aber jetzt mal ehrlich: Konntest du mit den Charakteren eine emotionale Bindung aufbauen und mit ihnen mitfiebern?
Selbst bei reinem Popcornkino ist das ja das mindeste was man erwarten kann. Es müssen ja keine tiefsinnigen Dialoge oder sonstiges vorhanden sein. Und Frauen zu zeigen, die zwischen zwei Actionszenen weinen oder lachen, erzeugt noch lange keine Sympathie. Natürlich empfindet das jeder Zuschauer anders, aber ich kann die Kritik an der Aneinanderreihung von Actionszenen mit völlig belanglosen Charakteren durchaus verstehen.

Nein, eine emotionale Beziehung konnte ich zu den Figuren nicht aufbauen. Der Punkt ist aber, dass der Film das auch gar nicht will. Die Frauen werden hier völlig bewusst oberflächlich, geradezu charakterlos konstruiert. Genau deshalb hat auch keine der Frauen einen 'echten' Namen, sondern lediglich Spitznamen die sie auf ihre äußerliche Erscheinung reduzieren. Genau das ist der Clou an diesem Film: Er bewegt sich zunächst im Rahmen der genreüblichen Schemata. Im durchschnitts-fantasy-Film spielen Frauen nunmal tendenziell eher marginale Rollen und werden nicht weiter ausgemalt. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Indem er die Frauen nun aber in den Actionsequenzen, die allesamt reine Männerwelten darstellen, vollkommen genreunüblich agieren lässt, bricht er radikal mit diesen Regeln. Und diese Regelbrüche folgen einer klaren Kausalfolge, womit man keineswegs von willkürlicher Aneinanderreihung sprechen kann.