Nein, aber Benutzer können Threadtitel nicht ändern.
Ich mach das mal für dich ;)

Dann sag ich auch mal artig, Dankeschön.

Aber jetzt her mit den Geschichten.

Cheers,

Limbo

Ich gehöre zu der Fraktion : Lange Kinofilme grundsätzlich ohne Pause, denn jeder weiss auf was er sich einlässt

pausen nerven echt. vorallem kommen immer die deppen erneut zu spät, die schon 5min zu beginn des films verspätet kamen. so fehlen mir schon 10min film...

jop das kenne ich, die immer mit ihren dummen ausgedehnten Raucherpausen.

Ich liebe Kino, aber ohne Pausen wie die anderen hier. Das beste was mir je im Kino passiert ist, war eine einmalige Sache. Ich war damals in den Film Master & Commander mit Russel Crowe und ich war nur der einzige. Also wurde der Film nur für mich gezeigt, das war mein angenehmes Kino erlebnis. Ich musste mich nicht mit nervigen Situationen auseinander setzen, ah war das schön.

ich hatte das gleiche Glück, damals bei Disney´s "Aladdin", da war ich allein mit meinem Bruder drin, genauso in "Die Maske"!! jaja, das gute alte Gladbecker Kino ist jetzt auch schon seit fast 10jahren geschlossen!!

Meine Kinogeschichten sind fast alle noch aus grauer Vorzeit, weil ich aus den ganzen schon genannten Gründen, es heutzutage vermeide ins Kino zu gehen.

Bei "Ben Hur" wollte ich damals in der Pause gehen, weil ich dachte der Film wäre aus. Ich hatte mich schon gewundert, warum ich das Wagenrennen, von dem mir vorher alle vorgeschwärmt hatten, nicht gesehen hatte. Eine nette Dame gab mir dann dezent den Hinweis, dass der Film nach einer kurzen Pause weitergeht.

Bei "Das große Fressen" gabs einen Filmriss genau in dem Moment, in dem die (Fress)Orgie anfing. Ich habe den Film danach nie wieder gesehen.

Im Bahnhofskino lief so ne Sexklamotte mit Katja Bienert. Das war noch zu der Zeit, als der Film durch lief und man zu jeder Zeit ins Kino gehen konnte. Wenn man Pech hatte, hat man den Film dann halt erst von der Mitte an sehen können. Tarantino hat mit der Methode später nen Kassenschlager produziert. Jedenfalls bin ich mit meinem Klassenkameraden durchs stockdüstere Kino geschlichen, um einen Platz zu suchen. Gesucht, gefunden, hingesetzt und die Prachtmöpse von Katja Bienert bestaunt, bis mein Klassenkamerad plötzlich durchs ganze Kino brüllte: Papa, watt machs du hier, ich denke du bist auf der Arbeit". Er hatte tatsächlich genau den Platz neben seinem Vater "gefunden". Unter dem Gelächter des übrigen Publikum hat sein Vater dann ganz schnell das Kino verlassen.

"Ein Offizier und Gentleman" haben wir mit der Clique im Kino gesehen, zu der auch meine jüngere Schwester gehörte. In der Szene, als Richard Gere seinen toten Kumpel, der sich gerade erhängt hatte, im Arm hält und schluchzt: er hat sich nicht mal von mir verabschiedet, war es totenstill im Kino und man könnte nur hier und da ein schluchzen der anwesenden Mädels hören. Keine Ahnung warum, aber meine Schwester bekam genau bei dieser Szene einen Lachflash und hat sich minutenlang nicht mehr eingekriegt. Es gibt Momente, da wünscht man sich, man wäre ein Einzelkind, das war so einer.

Ich muss mal in meinem Gedächtnis kramen, da fällt mir bestimmt noch mehr ein.

Geil. Ist ne Burnergeschichte. Musste echt lachen. Damit hatte er wohl seinen Vater Jahre lang in der Hand. :rofl:

Nun ja, bei mir gab es eigentlich, neben den üblichen Lachsäcken, Quasselstrippen und Popkornraschlern, nur zwei nervige Erlebnisse, an die ich mich zumindest noch richtig erinnern kann:

1. Berlin Zoopalast - STAR WARS ist als überarbeitete Special-Edition wieder in die Kinos gekommen und dementsprechent ist auch der Hype auf die Filme.
Bei einigen Fans hat es aber anscheined zu sehr "gehypt", den irgend wo in einer der Sitzreihen hinter mir war wohl einer der meinung, mit einem Laserpointer einen Laserschwertkampf zu simulieren...
Irgendwann endgültig genervt bin ich dann aufgestanden, hab mich umgedreht und einfach etwas lauter in die hinteren Reihen gerufen "Wenn das Ding nicht gleich aus ist, setzt es was...!".
Und siehe da, der Hobby-Jediritter lies sein "Laserschwert" ruhen und zwei-drei Leute klatschten dezent Beifall...

2. Premiere-Tag von SILENT HILL - das Kino war nicht sonderlich voll und in einer der vorderen Reihen saßen vier Jugendliche südländischer Natur die wohl etwas...naja, "angeheitert" zu sein schienen.
Letztendlich waren sie so gut drauf, die sie sich laut lachent und frohlockent auf die Sitzlehnen setzten, was natürlich zu lautstarken Protesten der restlichen Kinobesucher führte.
Dies wurde mit noch lauterem Lachen der Vier quitiert und ignoriert.
Was sie allerdings nicht bemerkt hatten, waren ein paar Jungs von einer hiesigen, einschlägigen Biker-Gang, die ebenfalls nicht begeistert von deren Manieren zu sein schienen.
Einer der Biker - groß, kräftig und mit einem Gesicht, von dem man sich gerne überreden läßt - fasste sich dann wohl ein Herz, ging zu den vier jungs runter und sprach ihnen in einem ruhigen Ton zu, so das sie allsgleich das kino verließen und nicht mehr wiederkamen.
Ich habe leider nicht alles verstehen können, aber was ich hörte, ließ mich schelmich grinsen: "...oder Ihr werdet das Ende des Films nicht mehr erleben !"