Und es war ein gutes Zeichen! Die Oscars:
Bester Film, beste Regie, bestes originales Drehbuch, bester Schnitt und beste Hauptdarstellerin für Mikey Madison!

Absolut geiler Film. Die Charaktere sind einfühlsam gezeichnet, dazu viel Witz auch nach dem Kipppunkt mit der Drohung als Tragödie zu enden. Sehr gut besetzt. Als dark comedy lässt er einen auch am Ende durchaus nachdenklich zurück. Hab noch 5 Minuten  vor Ende gerätselt wie der Film es hinkriegt ohne kitschiges Ende ala Pretty Woman auszukommen. Als comedy muss er ja nun mal gut enden. Ein kitschiges Ende hätte den Film aber total ruiniert. So aber haben die das großartig hinbekommen. Oscar voll verdient. 

10/10

Hab mir den Film auf Prime geliehen. Nach dem Probesehen gleich die UHD bestellt. Leider wieder ein Mediabook - mein Regal platzt bald.

Auf deutsch oder im Original angeschaut?

Amazon Prime UHD Deal für 0,99€ mal mitgenommen. Mehr war mir der Film auch nicht wert, nachdem ich ihn gesehen habe.

Der Anfang fängt eigentlich vielversprechend an. Mikaela Madison als Stripperin, die den jungen Russen Mark Alexandrowitsch Eidelschtein lieben lernt. Nach und nach entwickelt sich eine echte Beziehung zwischen den beiden und heiraten sogar. Partys, Alkohol, Drogen, Sex prägen den Altag den jungen Paares. Allerdings flachte das alles ab der Hälfte deutlich ab. Nachdem die Eltern von Ivan herausgefunden haben, das er geheiratet hat, geht der Film ganz andere Wege.
Ab der Hälfte ging mir der Film echt auf die Nerven. Ständig wird rumgebrüllt, 3-4 Leute reden ständig durcheinander, wulgäre Ausdrücke ohne Ende, eine langweilige Suchaktion durch die USA. Der Film weiß einfach nicht, was er will. Einerseits Liebesgeschichte, anderseits zu kindlich und halb Raodtrip. Romantik kaum vorhanden. Die 140 Minuten sind auch defenitiv zu lang. Satte 40 Minuten weniger hätten es ruhig sein können.
Madison spielt ihre Rolle wirklich absolut fantastisch, da gibt es keinerlei Zweifel. Auch Eidelschtein macht seine Sache ganz ordentlich. Allerdings verhalten sie sich zu kindisch, anstatt in ihrer Rolle ernster zu wirken, was aber später nur durch Madison passiert, aber das kann den Film nicht mehr so ganz retten.
Kommen wir dazu, das der Film 5!!! Oscars gewonnen hat. Da gewinnt der Film gegen Dune Part 2 oder auch The Substance. Völlig unbegreiflich.
Bestes Drehbuch und Regie...Völliger Quatsch. Den Oscar für Madison kann ich aber absolut nachvollziehen. Hat sie sich verdient.
Im Endeffekt ist Anora ein zu kindliches "Pretty Woman", welches an Glanz verliert, das zu zäh wirkt und zu oberflächlich ist.
Den Film kann man sich mal angucken, muss man aber nicht. Die 0,99€ waren solala investiert, mehr würde ich aber nicht ausgeben. Sammelrelevant ist der Film erst recht nicht.
Da sieht man wieder, das die Oscars nicht mehr das sind, was sie mal waren. Kaum noch wirklich ansehbare Filme dabei. Wenn ich mir 2025 ansehe, reizt mich kein einziger Film mehr auf der Liste, nachdem ich Dune Part 2 und Substance schon gesehen habe.

4/10 Stripperinnen

Ich habe ihn auch letzte Woche Donnerstag gesehen und finde ihn sehr schwer zu bewerten.

Der Film war kurzweilig aber irgendwie total dumm. Die ganze Zeit vögeln, Drogen und Alkohol... Und ihr "Ehemann" am Ende, unglaublich...

Letztens bei Amazon für 0,99€ ausgeliehen und ein weiterer Beweis, dass ein Oscar absolut gar nichts mehr mit filmischer Qualität zu tun hat.
Die goldene Statue ist eher zu einem politischen bzw. gesellschaftlichen Symbol geworden, der je nach Zeitgeist und aktueller Gegebenheit verliehen wird - in diesem Fall war es wohl der abwertende Russland-Touch.
Dieser Film soll der beste Film sein, die beste Regiearbeit darstellen, das beste Drehbuch huldigen und die beste Hauptdarstellerin krönen.
Immer wieder war die Vergabe an einigen Werken fragwürdig, aber das hier - das grenzt an filmische Verabscheuung.

Die ersten 20 Minuten werden dermaßen schlecht inszeniert und sind richtig schwer anzuschauen.
Es ist ein reines Handlungsschnittgewitter und die Szenerie wechselt permanent ohne in irgendeiner Art und Weise eine Geschichte aufzubauen.
Die Charaktere, deren Handlungen und die Dialoge sind unterstes Niveau und auch wenn sich das hart anhört, so härter ist die Tatsache, dass für so ein Schund ein Oscar vergeben worden ist.
Ich bin nicht der hellste Synapsenbesitzer und ich würde mich auch eigentlich nicht zu so einer Aussage hinreißen lassen, aber ich hätte bessere Dialoge niederschreiben können.
Das ist erbärmlich und ich würde mich schämen, so ein Mist zu Papier zu bringen.
Ich habe nichts gegen vulgäre Sprüche, aber wenn der Film gefühlt nur daraus besteht, darf man den Oscar wohl doch hinterfragen.
Vielleicht ist es aber auch sehr kreativ 156x "What the fxxk" als Dialogzeile zu schreiben und es auch noch für extrem clever zu halten.
Das Verhalten dieser Subjekte ist realitätsfremd, nervtötend und letztendlich eine Qual.

Und obendrein hat noch nie eine Hauptdarstellerin mit minimalsten Einsatz und solch einer "Leistung" einen Oscar verdient - wahnsinn!
Zeig dich einfach gefühlt aus allen Blickwinkeln nackt, sei hysterisch, schrei wie blöde, fluche, sei unbändig und zeige in den letzten 15 Minuten des Films etwas, dass an Schauspielerei grenzt und - zack: OSCAR, baby!
Tatsächlich sind die letzten 15 Minuten sehenswert und bieten endlich mal einen Film. 
Doch dann war es plötzlich vorbei und man begreift, dass man soben knapp 140 Minuten seiner Lebenszeit verloren hat und nie wieder zurück bekommen wird.

Ich möchte gar nicht wissen, wie sich alle anderen Nominierten in den ganzen Sektionen gefühlt haben müssen.

0,99/10
(Die 0,99€ sind den investierten und verloren gegangenen € gewidmet)

 

Ich habe den Film bei der letzten 0,99€ Aktion bei Amazon geliehen. 

Bild/Ton:

Ton kommt dirket über den TV. Von daher kann ich da nicht viel zu sagen. Grundsätzlich in Ordnung. Bisweilen das gefühl das der Ton etwas stumpf klingt. Bild ist gut. Ab und zu konnte ich Filmkorn im Hintergrund wahr nehmen der mir aber nicht unangenehm auffiel. 

Inhalt:

Hatte vorher große Hoffnung bei dem Film unter anderem auch weil er auch 5 Oscarsgewonnen hatte. Bereits nach 10 min hatte ich bereits einen kurzen Moment wo mir die Synchronisierung aus unerfindlichen Gründen nicht behagt hat. Ich überlegte da bereits ob ich den Film beenden sollte entschied mich aber dafür dran zu bleiben. Dieses unbehagliche legte sich dann auch wieder recht schnell. Die erste Stunde bestand dann aus viel "gebumse" und glitt dann in Geschreie und Gefluche ab das wiedrum bis zum Ende anhielt. 

Das beste am Film war noch Mikey Madison als Ani. Wobei die Rolle auch irgendwie naiv und kindlich rüberkam. Aber gut vielleicht ist das so noch mit 23. Mit den anderen rollen konnte ich dann so gar nichts mehr anfangen und wunderte mich über die ein oder andere Figur. 

Nach einer Nacht drüber schlafen weiß ich immer noch nicht was ich von dem Film halten soll. Der Film hat mich unterhalten,nicht unbedingt gut aber ich hatte eigentlich nie das gefühl das er mich langweilt. Der Film soll wohl Komödie als auch Drama sein. Aber als Komödie fand ich ihn überhaupt nicht lustig und als Drama bin ich gefühlsmässig gar nicht in die Lage gekommen mit irgendwem Mitgefühl oder ähnliches zu haben oder überhaupt mitzufiebern oder zu trauern. Dazu kommt das der Film auch ziemlich langatmig ist und auch nie wirklich Spannung aufkommt. 

Das einzig traurige ist das der Film bei mir keinerlei Emotionen erzeugt. Und wenn es nur Wut ist das er mir nicht gefallen hat und ich meine zeit verschwendet habe. Nix. Einfach nur Gleichgültigkeit macht sich bei mir breit. Eigentlich kein gutes Zeichen für einen Film aber das ist dann wohl auch Geschmackssache. 

Im Endeffekt ein Film den man gucken kann aber nicht muss. Ich hab ihn jetzt gesehen aber damit ist dann auch gut. 

War leider auch überhaupt kein Fan des Films.
Anfangs noch nett aber spätestens ab einer gewissen Szene einfach nur mehr mehr nervig und unlustig.
Hier wird dann nur mehr geschrien, geflucht und getobt bis zum mä´ßigem Ende.
Hab auch null Ahnung wie dieser Film so viele Oscars bekommen konnte.
Da war Red Rocket von Sean Baker tausend mal besser.
4/10

Diese Bildungslücke habe ich jetzt auch geschlossen und es ist ein Film, zu dem mir der Zugang fehlt. Wie Pretty Woman ohne Scham und Charme (wobei man über diese These trefflich streiten könnte). Dafür vermutlich realistischer und authentischer, wie will man das beurteilen, wenn man in solchen Kreisen nie verkehren wird.
Es ist eine Bestätigung dessen, was man anhand mancher Doku vermutet und sich vorstellt, wenn man als Normalsterblicher an die Welt der Superreichen denkt. Es ist völlig absurd und daher ist der Film für mich eindeutig eine Komödie, sie ist nur selten lustig, sondern eher erschütternd bis ernüchternd. Ich denke mal, dass das auch beabsichtigt ist. Ob der Film mir etwas sagen will und was das sein sollte weiß ich nicht, aber das liegt mehr an mir als am Film.
Meiner Meinung nach ist die Inszenierung nämlich stark, es ist ein gut gemachter Film mit starken Darstellern und Darstellerinnen. Mir waren die Figuren beinahe durch die Bank unsympathisch und das ist auch eine bemerkenswerte Leistung. Auch die fürchterlichen Dialoge waren kein Unvermögen, sondern dienten einem Zweck. Mich haben sie nur nicht unterhalten, allerdings habe ich im Anschluss begeisterte Rezensionen gelesen, die das pulsierende Leben in dem Werk gesehen haben. Ist zwar nicht mein Leben, kann ich aber nachvollziehen.
Daher handelt es sich in meinen Augen um eine hochwertige Produktion mit tollem Schauspiel. Allerdings gehöre ich nicht zur Zielgruppe, weil ich einfach keine Lust habe über diesen Tellerrand hinauszusehen 5,5/10

Die Redaktion hat die Bluray getestet und auch da wird klar dass dieser Film nicht der Meisterwerk ist, wie es bei den Preisverleihungen dargestellt wird:

https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/195537-anora_2024?review#ca