5 Oscar Nominierungen
 


Die Schriftstellerin Sandra lebt mit ihrem Ehemann Samuel und dem gemeinsamen Sohn zurückgezogen in den französischen Alpen. An einem strahlenden Sonntag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot aufgefunden. War es ein Unfall? Selbstmord? Oder gar Mord? Schnell gerät Sandra ins Visier der Ermittlungen...
 

Hab den Film heute schon bekommen, Veröffentlichung ist morgen.

War auf jeden Fall ganz gut, die 5 Nominierungen gehen so in Ordnung. Hab dem Film in der deutschen Synchronisation gestartet, da ich nicht wusste, dass neben Französisch auch viel Englisch gesprochen wird. Auf jeden Fall ist die deutsche Synchronisation von Sandra ganz schlimm, sle hat sich wohl selbst synchronisiert. Im Original kommt er viel besser rüber, auch ihr spielen. Das macht den Film dann gleich besser, da die deutsche Übersetzung wirklich nur nervt.

Die Handlung war gut. Längen gibt es trotz der Laufzeit meiner Meinung nach nicht. Die "Auflösung" war gut, vielleicht unerwartet.

Einer der besseren Filme 2023. Sandra Hüller hätte den Oscar verdient.

7/10

Gestern gesehen. Ist gut, aber auch sehr anstrengend. 

Ich habe den Film vor wenigen Tagen endlich gesehen, nachdem ich die deutsche Limited Edition für kleines Geld bei Kleinanzeigen schießen konnte (Vorstellung siehe hier). Seitdem lässt mich der Film nicht mehr los. Ich fand ihn wirklich gut. Also richtig gut. Wie sich langsam das Leben der Angeklagten vor Gericht entschalt ist absolut packend dargestellt. Der Höhepunkt des Films, die Audioaufzeichnung/Retrospektive, ist von allerhöchster Güte. Dadurch gewinnt das "Vorher" und "Nachher" nochmal eine besondere Note. Man kann die schauspielerische Leistung von Sandra Hüller nicht hoch genug loben. Es sind die vielen kleinen Details, die den Eindruck hinterlassen, dass man keinen Film, sondern eine Dokumentation betrachtete. Schade, dass sie dafür keinen Oscar gewonnen hat - sie hat mich bereits in The Zone of Interest überzeugt, aber das hier ist nochmal eine Nummer größer. Meinen Vorschreibern stimme ich jeweils (in einem Punkt) zu: a) die Synchronisation ist grauenhaft, ich empfehle dringend die Originalversion zu schauen und b) ja, das Film ist anstrengend, aber im positiven Sinne, da er den Zuschauer fordert und so viel bietet, das nicht auf dem Silbertablett präsentiert wird. Für mich schon jetzt ein moderner Klassiker. Mein einziger Kritikpunkt: Auch wenn es im Film gut erklärt ist, hätte ich mir doch mehr französische und weniger englische Sprache gewünscht. 9/10

Super beschrieben @schneijo Mich hat es leider nicht so gepackt wie erhofft, genau aufgrund dieser dokumentarischen Art. Kein Fehler vom Film, sondern ein persönliches Problem von mir. Ich schaue gerne Dokumentationen, aber wenn ich Spielfilme sehe mag ich, wenn sie wie Spielfilme aussehen. Irgendwie besser komponiert als die Realität, die habe ich schon ständig um mich herum. Sonst kann ich auch eine richtige Kriminaldokumentation schauen. An "Mindhunter" denke ich immer noch gelegentlich, da wurde die Realität abartig gut in Szene gesetzt. Für mich macht diese Aufbereitung das Seherlerlebnis besser.
Anatomie eines Falls will sperrig sein und es ist ein ausgezeichneter Film mit tollen Schauspielern, ich war nur einfach das falsche Publikum. Hier hatte ich letztes Jahr meinen ersten Eindruck gepostet.

Hier der dt Teaser:
 


Hier der dt Trailer:
 


Hier der neue dt Trailer: