Großartig , wenn wer "Western kann" , dann ist es Costner. Sollte man auf der großen Leinwand genießen , d.h. unbedingt ins Kino.

Ehrlicherweise kann ich mir diesen back-to-back Termin innerhalb von sechs Wochen nicht vorstellen. Wobei der Film sowieso ein großes Experiment ist. Zuletzt ging sowas ja mti Die drei Musketiere schief, wo dann Kinostart des zweiten Teils gecancelt wurde. Ich saß da ja im Kino und war halt auch erschrocken wie schlecht besucht der war. Hier haben wir zumindest Kevin Costner als großes Kinoaushängeschild aber das Genre ist derzeit kaum vertreten. Klar Yellowstone als Neo-Western ist großartig und auch die Red Dead Redemption Games kamen super an. Trotzdem fragt das Publikum ja eher andere Genres aktuell nach. Zu Wünschen ist dem Film auf jeden Fall ein großer Erfolg. Einfach um auch zu beweisen das es nicht nur Superheldenfilme sein müssen und das sich Studios auch mal wieder mehr trauen und Budgets für andere Genres freigeben.

Ich hoffe es zwar nicht , aber sein Name alleine , wird daraus keinen Erfolg erzielen können. Die Sehgewohnheiten der heutigen Kinogeher haben sich nunmal geändert. Die Zeiten wo so großartige Werke , wie "Der mit dem Wolf tanzt" sind glaube ich vorbei. Ich werde ihn mir auf jeden Fall im Kino ansehen , da ich froh bin nicht nur wieder einen Western zu sehen , sondern auch einen Film , der nichts mit Slapstick Superhelden oder depressiven, in sich verlorenen , auf der Suche nach sich selbst, oder ähnlichem, Protagonisten , zu tun hat.

Grundsätzlich sehe ich das anders als du @Moonshadow34 und für mich ist John Dunbar am Ende des Film nicht dersselbe wie zu Beginn. Abgesehen davon ist es für mich schwer zu verstehen, dass ein depressiver Protagonaist auf der Suche nach sich selbst ein großer Kritikpunkt ist, während ein "der Menschen überdrüssiger" Hauptdarsteller einen Film zu einem Meisterwerk macht. Ist bisher keine Argumentation, die mich überzeugt. 

Mit Killers of the Flower Moon war gerade ein hochkarätig besetzter Western im Kino, der mich sehr gut unterhalten hat. Oppenheimer ist ein weiteres Meisterwerk von Nolan. Den willst du irgendwann mal streamen und beschwerst dich, dass sich die Sehgewohnheiten der Kinogänger geändert haben und aus diesem Grund würde es an qualitativ hochwertigen Produktionen mangeln. Es waren immerhin genug Leute im Kino für 950 Mio Dollar Einspielergebnis. Vielleicht sind nicht die Sehgewohnheiten des Publikums das Problem.

Natürlich ist das einzige von Bestand die Veränderung und viele Leute kommen damit nicht klar und würden die Entwicklung gern an einem bestimmten Punkt stoppen. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und mir beschert die Filmindustrie genügend Highlights, dass ich weiterhin viel Freude an meinem Hobby Filme und Serien habe und es kommt mehr Nachschub als ich schauen könnte. Auch Horizon klingt vielversprechend, wobei ich auf kein Genre festgelegt bin. Auch zählt für mich erstmal meine persönliche Unterhaltung und der Erfolg einer Produktion nachrangig (auch wenn der darüber entscheidet, was künftig gedreht wird).

Wenn ich mir die Beiträge hier anschaue bin ich mit meinem Weg möglichst unvoreingenommen an interessant erscheinende Projekte heranzugehen eindeutig richtig unterwegs, weil ich so Spaß an meinem Hobby habe, während sich andere schon im Vorfeld bevor gedreht wird oder Rollen besetzt sind vielversprechende Veröffentlichungen kaputt reden. Aus fadenscheinigen und teilweise ideologischen Gründen wird aus Prinzip gehetzt. Es geht nur noch darum sich zu beschweren und nicht um den Filmgenuss. 
Aber solange ein Event wie Barbenheimer möglich ist und ganz unterschiedliche Zielgruppen vereint, um 2,4 Mrd Dollar einzuspielen sind die Sehgewohnheiten des Publikums sehr brauchbar, auch wenn das sehr undifferenziert ist. Aktuell läuft mit Dune 2 einer der besten Sciencefiction Filme aller Zeiten und im Sommer kommt mit Horizon einer weiterer, möglicherweise epischer Neowestern. Eigentlich sehr abwechslungsreich und zufriedenstellend. 

Schön das du das grundsätzlich (also schon aus reinem Grundsatz ?) anders siehst als ich , das ist auch dein gutes Recht u. natürlich ist J.D. nicht mehr derselbe , wie zum Beginn des Filmes (bei dem was er erlebte ,nicht wirklich verwunderlich) , ich weiß nur nicht , was das mit meinem Text zu tun hat ? 
Ich mochte Superheldenfilm anfangs sehr , es war etwas Neues und die Umsetzung war grandios. Die letzten 2 Avengers Teile waren großartig , doch was man diesbez. zuletzt produzierte , s. Thor 4, war nur noch Schrott , deshalb bin ich da raus. Weiters brauche ich keine Filme , egal welches Genre , bei denen der Hauptdarsteller psych. Probleme mit sich rumschleppt und dadurch haarsträubende Fehlentscheidungen trifft , die mit ein wenig Hausverstand vermeidbar gewesen wären oder mit seiner sex. Orientierung , warum auch immer, hadert und der ganze Film dadurch für mich , zur Farce wird.
Weiters habe ich mich NIE darüber "beschwert" , dass sich die Sehgewohnheiten der Kinogeher geändert haben , sondern dies nur erwähnt. Das dadurch keine hochwertigen Produktionen mehr erscheinen , habe ich hingegen überhaupt nicht erwähnt. Du scheinst mehr zu interpretieren bzw. zu spekulieren , als dich an Fakten zu halten.
Killers of the Flower Moon , war vielleicht hochkarätig besetzt, aber ein extrem langweiliger , sich unnötig in die Länge ziehendes Pseudo Epos , was schwer zu ertragen war. Nur weil es von Scorsese ist , ist es noch lange nicht gut. Ich fragte mich andauernd, wenn ich so ein stinkreicher Indianer bin , warum lege ich mir dann nicht eine kleine Armee zu , die mich und meine Angehörigen beschützt , anstatt zuzusehen wie meine Leute um mich umgebracht werden ? Auch war mir nicht klar , warum die Indianerinnen unbedingt einen weißen Mann heirateten , obwohl sie wußten das dieser nur auf Ihr Geld scharf ist ?
Der Satz "das einzige was von Bestand  ist, ist die Veränderung" und erinnert mich an die herzigen , pseudoweisen Glückskeksi Sprüche aus den China Restaurants , auch glaube ich nicht , das viele Leute mit dem Fortschritt nicht klar kommen und die Entwicklung an einen gewissen ? Punkt am liebsten wieder stoppen würden(auch wieder so eine komische Annahme von dir) , ich denke eher dass viele Menschen absolut nichts gegen einen Fortschritt einzuwenden haben. Nur wenn dieser sog. Fortschritt mit etwas Hausverstand verbunden wäre , würde es viele noch mehr freuen.
Aktzeptiere und respektiere einfach auch andere Meinungen , auch wenn es dir nicht gefällt und sie dir nicht zusagen , dann wirst du sicher noch mehr Spaß mit deinem Hobby , als jetzt schon, haben.
 

Hier der dt Trailer:
 

Scheiße sieht das gut aus. Und tatsächlich freue ich mich da mehr drauf als auf Foile à Deux. 

Neue Stimme f0r Costner: Bernd Vollbrecht. Costner klingt nun wie Antonio Banderas. Alles Gute für die Zukunft Herr Glaubrecht. 

Es sollen wohl nicht nur zwei Filme werden. Geplant sind aktuell vier Filme was dann auch mehr dem Titel "Saga" entspricht. Ich denke es wird nach Teil 2 und dem Gesamtboxoffice entschieden ob es weiter geht oder nicht.