Problem ist da wohl eher dass man einen kleinen Indie Film dreht und diese dann für viel Geld an Netflix und Co. verkauft werden und prompt haben diese dann neuen Content

Die neuen Angebote der Studios / Streamer unter Leitung von Disney CEO Bob Iger und Netflix Co-CEO Ted Sarandos sind:
- mehr Einblicke in die echten Streamingzahlen um Prozentanteile beim Gehalt fair zu gestalten (was in etwa der Bezahlung der GEMA in Deutschland entsprechen würde, spielt man einen Song öfter, kriegt der Schöpfer mehr Tantiemen)
- AI Programme werden nie als Autoren dienen oder als solche geführt, Credits können nur tatsächliche Personen erhalten
- 20% Plus in der Bezahlung wenn ein Programm auf einem anderen als dem ursprünglichen Sender oder Ausstrahlungsplattform landet (also steigt der Anteil an der Zweitverwertung, Streamer etc.)

Nun ist es an der WGA zu schauen, wie sie diese Dinge finden.
 

Hoffentlich nehmen die an. Damit wenigstens ein Streik zu Ende ist. Bei den Schauspielern wird es, bockig wie sie sind, noch länger dauern.

Also die WGA macht nun aufmerksam das egal was es für Meldungen aktuell gibt man kein schnelles Ende der Streiks sieht.

Och nö. Wie lange soll dieser Albtraum, noch gehen?

@hanzohasashi : Nach wie vor sollten wir alle erst mal von Ende 2023 ausgehen. Vielleicht wird's November, vielleicht Dezember. Übel, also richtig übel wird es wenn es sich sogar bis ins Frühjahr 2024 zieht.

Und aktuell spüren wir ja noch keine wirklichen Auswirkungen weil Filme und Serien ja noch laufen / anlaufen. Das Loch in das wir fallen werden kommt ja erst noch.

Uwe Boll hat keine Ausnahmegenehmigung gekriegt US Darsteller für seinen Film zu verwenden und das obwohl komplett Indie ohne Studio im Rücken und dazu Dreharbeiten in Südafrika.

Nun ging er in seiner neuen Podcast Folge voll ab über den Streik so aus Produzentensicht 

Er sagt er versteht voll und ganz warum der kleine Darsteller streikt. Für die geht es ums Überleben, sie haben 3-4 Jobs und trotzdem am Ende nicht genug.
Aber dass die oberen 1% streiken und bei Jahresverdiensten von 10 Mio aufwärts streiken und so tun als würden sie am Hungerstod nagen empfindet er als Farce, zumal in dem Moment wo der Streik vorbei ist würden diese eh sofort wieder zu den großen Studios rennen und denen den Hintern küssen.

Über Zegler mit ihrer Aussage dass sie für jede Stunde streaming kompensiert werden will lässt er auch kein gutes Wort. Er meinte dann hätte sie dass vorher vertraglich aushandeln sollen und nicht nun im nachhinein rausschreihen.

Er meinte auch sie und viele andere kriegen so viel Geld in den Hintern geblasen und tragen dabei null Risiko. Vielleicht sollte man einführen dass wenn der Film floppt oder Verluste macht die ein Teil ihrer Gage zurückzahlen sollen 

Da hat er aber den Kern voll getroffen. Der Typ ist so herrlich. 

Dummes Unternehmergeschwätz. Ich zahle doch auch nicht mein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld zurück wenn es dem Unternehmen nicht gut geht. Und glaub mir, freie Industrieunternehmen finden IMMER einen Grund warum es denen grad nicht gut geht. Trotz Milliardengewinnen. Nein hier kann ich die angestellten Schauspieler verstehen und bei den 1 % die es nicht nötig hätten zu streiken tun dies ja vermehrt auch aus Solidarität. Die De Niros, Fords und Costners dieser Welt wissen wo ihr Platz ist. Ausnahme: die wirklich sympathische und erfahrene Rachel Zegler. Ist halt schon komplett von den kaputten Hollywood-Bossladies auf Linie gebracht worden. Wobei an der Stelle man keinen Fauxpas von Frau Waller-Bridge (Pronomen she/her) und Frau Larson (Pronomen she/her) gesehen hat. Die freuen sich einfach mal aus dem Feuer grad herauszukommen und ne andere jetzt im 9. Kreis der Hölle steht. Apropos Feuer. Im Mittelalter wäre mit der Clique ganz einfach verfahren worden 

Das ist wahrscheinlich richtig. Gut dass wir diese Zeiten zumindest hier hinter uns gelassen haben