Auch gerade gesehen

Ich hatte null Ahnung was mich bei dieser Film erwarten würde.
Ich muss sagen, es ist ein sehr verrückter Starbesetzter Film. Ernst nehmen konnte ich diesen Film zu keiner Sekunde. Man spielt mit jeder Menge Klischees und sehr trockenen Humor. Die Charaktere sind mehr Karikaturen.
Man merkt jedem an dass diese viel Spaß hatten die Sau rauszulassen. Vor allem Cavill und Ritchson sind klasse. Der britische Akzent von Cavill unterstützt den trockenen Humor noch mal zusätzlich.
Optisch ist dieser Film sehr hochwertig in Szene gesetzt mit sehr guter Ausstattung.
Die Action ist auch nicht zimperlich mit extrem hohem Bodycount.
Den Jazzlastigen Score fand ich ziemlich anstrengend und ging mir nach kurzer Zeit schon sehr auf die Nerven.
Im Mittelteil bekam dieser Film auch ein paar längen. Eine halbe Stunde weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan.
In der Summe ganz ordentlicher mit viel Action und Humor verpackter Film, wobei keiner den ich mir öfter anschauen würde

7/10

Gerade der Jazz Score ist Hammer, aber du bist Metal Fan 

Ich fand den Score voll anstrengend und nervig, das tat richtig in den Ohren weh und Jab Metal macht alles besser

Nachdem ich den Film bei Prime gesehen habe finde ich, dass er da gut aufgehoben ist. Leichte Unterhaltung für zwischendurch, wenig gehaltvoll und schnell vergessen wie Operation Furtune. Was eigentlich schade ist, weil die Operation Postmaster, die als wahres geschichtliches Ereignis dem Film als Vorbild dient große Bedeutung hatte.
Das merkt man im Film am ehesten während des Nachspanns. Das Werk ist Guy Ritchie typisch so auf cool und lustig getrimmt, dass nie Spannung aufkommt, die Story selbst lässt sich in einem Satz beschreiben und es passiert absolut nichts, was man nicht erwarten würde - die Guten sind einfach so gut, dass nie Zweifel aufkommen. Dabei sind die Charaktere absichtlich stark überzeichnet, was der eindrucksvollen Besetzung vermutlich viel Spaß bereitet hat. Außerdem sind die Settings klasse, es ist eine hochwertige Produktion. 
Meiner Meinung nach eine recht unterhaltsame Action- bzw. Kriegskomödie, welche dem Thema nicht so ganz gerecht wird. Hier scheint eher das Motto zu sein Nazis abballern ist immer lustig. Das machen andere aber besser. 6/10 

PS.: Mit Abstand bester Film von Ritchie in letzter Zeit ist für mich immer noch The Covenant, ziemlich untypisch und unter dem Radar.

Heute Abend als OmU gesehen.
Fand ihn ziemlich unterhaltsam, aber ein paar Minuten zu lang.

Der Cast war gut ausgewählt und Til Schweiger hatte auch eine tolle Rolle als böser Nazi. Es wird viel deutsch gesprochen, leider hat man dafür keine deutschen Schauspieler genommen und einige klingen dann leider sehr hölzern...

Hab mal kurz in die deutsche Synchronisation reingehört, kurios das man Schweiger eine andere Stimmen verpasst hat.

Tolle Mission, ohne sie wäre der Krieg vielleicht sogar anders ausgefallen.

6,5/10

So, da haben wir Ritchies Antwort auf IG von Tarantino. Tja und was soll ich sagen, an den guten IG kommt er zu keiner Zeit heran. Dazu fehlt dem Film einfach Zuviel von dem, was IG ausmacht. Sei es die Charaktere, das Setting, die Dialoge, die Schauspieler und das Gespür für die richtige Szene. Alles köchelt hier auf mittlerer Hitze. Am besten funktioniert hier noch die Truppe rund um Cavill, auch wenn das übertriebene auf cool gemache irgendwann nervt, weil es mal passt und im nächsten Moment wieder unpassend ist. Auch die Action und die nötige Härte gehen in Ordnung, da es da sehr viel handgemachtes gibt. Auch fand ich den Soundtrack an für sich in Ordnung aber an vielen Stellen unpassend gewählt und den Abschnitt rund um die zwei Spione die sich an Til Schweiger ranschmeißen einfach nur schlecht, unnötig, langweilig und voller Logiklöcher. Kein vergleich zu Lander  in IG. Hätte man sich komplett sparen können. Man schafft es in kleinster Weise an IG ranzukommen. 
Da mir aber das Afrika Setting, die Action und auch die Truppe rund um Cavill gefallen hat, war der Film kein kompletter Reinfall.
Achja, den Film unbedingt im O-Ton anschauen. 
Echt schade, dass das Afrika Setting im allgemeinen, vor allem die Schlacht um Tobruk, in WW2 Filmen zu kurz kommt.
Vergebe 6/10 erfolgreiche Konteroperationen.

Mit massiver Verspätung habe ich endlich Guy Ritchies neuestes Werk gesehen.
Schon nach wenigen Minuten hatte ich ein Grinzen im Gesicht und wurde vom Film bestens unterhalten.
Hilghlight - neben der verrückten Story - ist die Chemie zwischen Henry Cavill und Alan Ritchson, den ich neben seiner Rolle als Reacher hier besonders feier. Tolles Setting, toller Cast, aber leider auch ein paar Schwächen:
In der Mitte des Films verliert er ein wenig an Dynamik. Hier hätte das Drehbuch ein wenig mehr hergeben müssen. Dafür kommt das Ende dann so schnell, als hätte man keine Lust mehr gehabt den Film zu Ende zu erzählen. Am Meisten aber stört mich die schlechte Maske von Rory Kinnear alias Churchill. Das ist so schade und dämpft das Vergnügen tatsächlich.
Auch sehr positiv zu erwähnen ist die Rolle von Til Schweiger, der hier tatsächlich sein Schauspielerisches Können beeindruckend zeigt.
Gerne mehr davon.

Alles in allem hatte ich manchmal das Gefühl Guy Ritchie war bei deisem Film entweder nicht kreativ genug oder nicht mutig genug.
Unterhaltsam war es trotzdem.

6,5 von 10 Punkten