Das Ding ist das das Ende vom Film halt nicht gut ist. Ja Daniel
macht eine Heldenreise durch. Diese Heldenreise wird aber durch den
unfairen Mitteleinsatz ganz am Ende negiert und nur genommen, um im
Film einen coolen Kick zu zeigen. Am Ende steht Daniel also wieder
genau dort, wo er begonnen hat. Ich liebe
Karate
Kid aber es wäre viel intensiver und für den Charakter
wichtiger gewesen durch einen ehrlichen Kampf diesen für sich zu
entscheiden und eben das klassische Bild
Held besiegt das
Böse zu zeigen. So ist der Held nichts anderes als der Böse
und das wurde nun in der Serie deutlich herausgearbeitet. Deswegen
läuft er ja auch wie ein Trottel in jeder Staffel gegen die Pumpe
und lernt null dazu. Er verliert mehrfach seine Frau. Er verliert
mehrfach sein Dojo. Er verliert mehrfach seine Kontrolle und auch
seine Schüler. Ja am Ende wird es immer wieder im Writers Room
zurechtgefrickelt aber LaPusso bleibt LaPusso, wohingegen Johnny
nach und nach immer weiter entwickelt wird und wirklich der
strahlende Held ist. Es sind nur noch wenige Folgen aber es ist
jetzt schon absehbar das er sein Happy End mit einer Frau und der
Versöhnung mit seinem Sohn bekommt. Während die Kids von LaPusso am
Ende wahrscheinlich ihren eigenen Weg gehen werden und keine große
Lehre von LaPusso San auf ihrem Lebensweg mitnehmen werden. Was
mich so traurig macht: Mr. Miyagi hat in Daniel versagt. Aber
dessen Charakter wird ja nun nach und nach eh eingerissen und
kaputt gemacht. Da hab ich schon wenig Angst davor wie sehr sie
noch seine Vergangenheit negieren.
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen
Zeitgeists