Ich fand, dass Ende vom ersten Film Klasse. Es gibt Filme die ein offenes Ende haben und da kann jeder seine eigene Interpretation von haben. Was doch gut ist. Ich habe den ersten Film nicht mehr genau im Kopf, für mich hat der nicht so viel in seinem Kopf stattgefunden. Im zweiten Teil sind ja einige Sachen nicht real. Im ersten Film, war dass aber meiner Meinung noch nicht so und deswegen war es für mich sehr real.

Für mich ist der Film nur an ein paar Punkten falsch abgebogen. Der Film hatte genug Themen die man weiter vertiefen hätte können, anstatt immer wieder zu singen. Oder wenn sich ein Charakter verändert, dann möchte ich sehen warum dass passiert. Manche Szenen hören mittendrin auf und dann wird wieder gesungen. Ich denke ohne die Musicaleinlagen hätten wir ein ganz anderen Film bekommen.

Dann musst Du Dir den Film unbedingt nochmal anschauen. Große Passagen des Films finden nur im Kopf statt, was dann auch aktiv gezeigt wird. Seine komplette Romanze zum Beispiel. Und deswegen spielt der Film ja mit dem Zuschauer, der nach Sichtung des Films nicht genau beurteilen kann was nun alles real war oder eben nicht. Und eben die Endszene ist so eine einprägsame Szene, wo bis heute (also zumindest bis vor den Start von Folie à Deux) heftig drüber diskutiert wurde, weil man es eben verschiedenartig deuten konnte. Ich gehöre halt zur Anhängerschaft die meinen das es nur im Kopf passierte. Eben wegen dem belichteten Szenenbild. Genau wissen tun wir es aber nun erst nach der Sichtung von Teil 2 was halt schade ist.

Es gibt sogar Anhänger der Theorie das alles vom Zuschauer gesehene im Film gar nicht real stattfand und nur in Arthurs Traumwelt war und er sogar von Minute 1 an in der Psychatrie sitzt. Auch spannend, weil ja: wenn man den Film mit dieser Prämisse anschaut funktioniert das sogar.

Und genau dieser Umstand der Deutung macht den ersten Teil so interessant. Man kann da so viel reininterpretiere weil der Film von sich aus keine Antworten liefert. Mit ein Grund für seinen Erfolg. In Zeiten wo aber 2 Stunden nach Kinostart bereits YouTube Videos mit "Ending Explained" im Netz rumgeistern, ist das wohl auch etwas das wir so in Zukunft immer weniger sehen werden. Die (Vorsicht festhalten Beleidigung ganzer Gruppen) dumme Netflix-Handy-Daddel-Couchpotatoe muss alles vorgekaut bekommen, weil selber das Oberstübchen bemühen einfach nicht mehr drin ist. Und das wird nur noch schlimmer anstatt besser. Auch das haben wir den Streamern zu verdanken und ist deren Vermächtnis. Traurig. Absolut traurige Entwicklung.
 
 Dann haben wir die Bestätigung. Somit BEP bei 750 Mio. $. Forbes damit bitte komplett ignorieren. Sind halt Nulpen und geht das mit dem Boxoffice so weiter, werden noch nicht mal die rausgehauenen Marketingkosten am Ende eingespielt sein.

Du meist BEP 600 Mio. weil dann musst du mal 2 rechnen 

Abseits von China gibs überall 60% vom Ticket

Und somit wären wir bei Budget ohne Maeketing x 3 auch richtig
 

Wenn die 60 % von jedem Ticket bekommen, dann würden ja 500 Mio. $ bis zum BEP ausreichen. Aktuell stehen sie bei 68 Mio. $ Return on Invest, wenn wir den 60 % trauen dürfen, weil China noch gar nichts gemeldet hat. Ich gehe mal davon aus das aus China wieder nur 25 % zurück kommen werden? 68 Mille bei einem BEP von mindestens 500 Mille und das wo der große Kinorun bereits durch ist und nun nur noch Kleckerbeträge zusammen kommen? Holla die Waldfee. Das wird ein saftiger Verlust werden. Alleine gestern ging's nochmal -70 % in den Staaten zu eh schon schwachen Sonntag runter. Da wurden soeben noch 1,8 Mio. $ eingespielt. Ich bleibe dabei, die werden noch nicht mal ihre Marketingkosten reinbekommen.

Ja China ist nur 25%

68 Mio Return of Invest bei 300 Mio Investion.

Oder ca. 120 Mio Brutto Return zu 300 Mio Netto Investition

Ja wie im Artikel zu lesen, ein Jokerfilm spielt 1 Mrd ein, ein Arthur Film nur 150 Mio. Den ersten haben die meisten als Joker Origin gesehen. Während es im zweiten, den Joker, so ja gar nicht gibt.

Auf Gunn nicht zu hören ist auch so eine Sache. Der hat ja nicht nur die Guardians gemacht, sondern auch infinity steine und Thanos eingeführt. Er hat ja schon viel richtig gemacht.

Noch ne Frage, hat es dass schon mal gegeben, dass ein 200 Mio Film keine Testaufführung gemacht hat? Kann mir nur vorstellen, es sollte keiner rausfinden, dass es ein Musical ist

Könnte aber auch Willen von Philipps gewesen sein weil Gunn hat die Tage gepostet dass er klar pro Testvorführungen ist. Er will zwar nicht davon abhängig sein aber er will so ein besseres Gefühl haben und sich Inspirieren lassen falls Ideen in sein Konzept passen an die er vorher nicht gedacht hat.

Ich selbst bin kein Fan der Guardians aber Gunn ist ein mega Fanboy und Nerd. Was man auch bei der Auswahl der künftigen DC Titel sieht. Er will die Comics verfilmen die speziell er besonders mag. Deswegen auch Damian Wayne und nich Dick Grayson oder Tim Drake als Robin

Wenn du schon die Online-Wertungsseiten aufzählst, dann nimm bitte die relevantere bzw. die mit dem meisten Votes dazu: Letterboxd

Gesamtvotes
Letterboxd: 265.736
IMDB: 53.082

Da haste auch keine Trollwertungen, wie bei IMDB (wie man an der Kurve sehen kann), die auf Krampf 1/10 reindrücken aus irgendwelchen komischen Gründen. 

Ich nutze weder Letterboxd, noch kenne ich das. Daher nehm ich nur Seiten die ich auch aktiv besuche. Für mich ist zum Beispiel Letterboxd komplett irrelevant. Aber ist doch okay wenn Du es postet. Wobei aus deinem Screenshot geht jetzt Letterboxd nicht hervor, oder? Du verwechselst glaub ich auch IMDB mit Rotten Tomatoes. Zumindest wenn ich der Grafik glauben schenken darf. Der Screenshot ist total komisch.

Dann wird es mal Zeit, dass du die Seite kennenlernst. :) 

https://letterboxd.com/film/joker-folie-a-deux/




Zum Screenshot: der obere Graph ist Letterboxd (1.), der darunter IMDB (2.), dann kommt die RT Wertungen (3.) und dann Metacrtic (4.)  und Cinemascore (5.). Das ist aber nur ein extra Browser-Plug-In für Letterboxd, wenn du den Link klickst, wirst du nur die Letterboxd-Wertung sehen.  

Und hier sieht man die Anzahl an Votes: