Gestern war's endlich soweit und der Abschluss der Serie wurde
gesichtet - die letzte Folge geht übrigens knapp zwei
Stunden!
Erst einmal möchte ich den fantastischen Cast und die
schauspielerische Leistung loben.
Harrison Ford und Helen Mirren spielen Ihre Rollen mit einer solch
hervorragenden Chemie, dass man denen zwei glatt abkauft, dass Sie
seit Jahrzehnten ein Herz und eine Seele sind.
Die Geschichte Rund um Spencer und Alexandra ist ebenfalls Dank
beider Schauspieler greifbar echt und nimmt einem dementsprechend
auch mit.
Kurzum, der komplette Cast überzeugt bis in die kleinste Rolle und
verleiht auch 1923 diese extrem hochwertige Qualität.
Die Figuren sind erstklassig geschrieben, die Dialoge sind teils
lehrhaft und bringen immer wieder das Elementare im Leben zum
Vorschein, ohne dabei mit dem erhobenen Finger zu wedeln oder
belehrend zu sein.
Und wenn das Leben an Messers Schneide steht, schafft es Regisseur
Ben Richardson es dermaßen gut zu inszenieren, dass selbst
Kleinigkeiten spürbar den Unterschied ausmachen.
Zur letzten Episode sei gesagt, dass diese dramatisch, spannend,
emotional, traurig und missreißend ist!
Lange saß ich nicht so gebannt vor der Leinwand und wollte wirklich
keine Sekunde verpassen.
Ein ergreifender und bewegender Abschluss, der nochmals bestätigt
und unterstreicht, was eine grandiose Welt taylor Sheridan hier
erschaffen hat.
10/10