Review: Literaturverfilmung "Moby Dick" auf Blu-ray Disc im Mediabook ausführlich getestet

Gestartet: 26 Aug 2021 14:09 - 0 Antworten

Geschrieben: 26 Aug 2021 14:09

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Erneut brachte Capelight Pictures im Vertrieb der Alive AG kürzlich einen wahren Filmschatz in Form eines Mediabooks auf den Markt. Die Rede ist von John Hustons Meisterwerk „Moby Dick“ (Großbritannien, USA 1956) aus dem Jahr 1956, in welchem Gregory Peck Jagd auf den weißen Wal macht. Bei der Veröffentlichung, die am vergangenen Freitag, den 27. August 2021 erfolgt ist, handelt es sich um die deutsche HD-Premiere des Klassikers. Unser Review-Chefredakteur Michael Speier hat die Blu-ray ausführlich für Sie getestet. In seinem Fazit kommt er zu folgendem Ergebnis:

Die technische Seite der hier vorliegenden Blu-ray Disc lässt sicherlich so manchen Mund aufklappen, allerdings nicht vor Staunen, sondern vor Enttäuschung. Das Bild ist leider alles andere als gut, und auch wenn eine Texttafel vor Filmbeginn attestiert, dass es schlichtweg nicht besser geht (was wir an dieser Stelle einfach mal unkommentiert lassen), ist das Endergebnis gelinde gesagt ein wenig ernüchternd. Andererseits ist die Qualität sämtlichen bisher in Deutschland erhältlichen Veröffentlichungen Haushoch überlegen! Der deutsche Ton, der zwar in zwei unterschiedlichen Abmischungen vorliegt, ist ebenfalls am ehesten als „zweckmäßig“ zu betiteln, wobei der „alternative Mix“ einfach nur furchtbar klingt. Das Bonusmaterial ist ebenfalls nicht sonderlich umfangreich, und hätte man nicht die spielfilmlange Dokumentation „Mythos Wal“ beigelegt, hätte es hier ebenfalls kaum Punkte gegeben. Der Film hingegen ist auch rund 60 Jahre nach seiner Uraufführung ein Paradebeispiel an Spannung und Drama, sowie eine schauspielerische wie inszenatorische Meisterleistung. Jeder Freund von Abenteuerfilmen sollte sich diesen Film zumindest einmal in seinem Leben angesehen haben, und um ehrlich zu sein reicht das vermutlich nicht. So wie Ahab dem weißen Wal verfallen ist, verfielen und verfallen seit mehr als einem halben Jahrhundert Scharen von Zuschauern diesem Film von John Huston, der in keiner gut sortierten Filmsammlung fehlen darf.

Die komplette Rezension können Sie ab sofort hier nachlesen. Obendrein hat Michael wie immer auch ein Unboxing-Video der Sonderverpackung auf seinem Youtube-Kanal im Angebot, welches wir Ihnen an dieser Stelle ebenfalls nicht vorenthalten möchten:

Inhalt: 1841 in New Bedford, Massachusetts: Der junge Ishmael (R. Basehart) sucht eine Arbeit als Matrose und heuert gemeinsam mit dem Harpunier Queequeg (F. von Ledebur) an Bord der Pequod an. Ahab (G. Peck), den Kapitän des Schiffs, bekommen sie erst nach einigen Tagen auf See zu Gesicht. Vor Jahren hat der Seefahrer durch den weißen Wal Moby Dick ein Bein verloren und trägt nun eine Prothese, die man aus dem Kieferknochen eines Pottwals angefertigt hat. Allmählich begreift Ishmael, dass die Expedition nur dazu dient, sich an dem Tier zu rächen. Trotz anfänglicher Bedenken lässt sich die Crew von Ahabs Mordlust anstecken... (pf)

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