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Gestartet: 29 Juni 2021 10:33 - 0 Antworten
Die Ambitionen, die hinter dem norwegischen Horrorfilm „Haunted Child“ stehen, sind mannigfaltig: So möchte man gern Vorbilder wie „The Others“ oder die Werke von Alfred Hitchcock beerben. Leider stolpert der ehemalige Dokumentarfilmer Carl Christian Raabe in seinem Spielfilmdebut jedoch über hinlänglich bekannte Horror - und Drama-Klischees, wobei die zugegeben elegante, aber kühle Inszenierung mit ihrer hervorragenden Kameraarbeit insgesamt zu tempo- und spannungslos dahindümpelt. Trotz einer soliden Leistung der talentierten Hauptdarstellerin vermag „Haunted Child“ letztendlich, aber nicht wirklich zu fesseln, zumal er seine Geschichte zu bruchstückhaft und verwirrend präsentiert. Von generischen „Jumpscares“ immer einmal wieder zwischen langen Sequenzen aufgeweckt, in denen eigentlich nicht viel passiert, wird der Zuschauer gegen Ende mit Auflösungsangeboten bombardiert und darf sich nach dem Seherlebnis die Geschichte in Eigenarbeit sukzessive zusammensetzen. Die Blu-ray-Veröffentlichung von Nameless fällt positiv durch ihre hervorragende Bildqualität auf, während der Ton aufgrund mangelnder Räumlichkeit eher im Mittelfeld rangiert. Bonusmaterial existiert quasi nicht – und so kann „Haunted Child“ eigentlich nur Norwegen-Freunden empfohlen werden oder solchen, die ein langsames Tempo und eine leicht verwirrende Geschichte nicht schreckt.Mehr erfahren Sie in der kompletten Rezension.
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