Sag ich doch, die haben das drauf. 

Folge Model 101 (insgesamt gehts bis Model 108 hoch) soeben angeschaut. Ich sag mal sooooooo: es ist KEIN komplett neuer Ansatz. Er ist alter Wein in neuen Schläuchen. ABER trotzdem tut der Settingwechsel extrem gut. In Model 101 passiert noch nicht übermäßig viel. Es wird in die Welt von 2022 und 1997, deren Charaktere und das Grundthema eingeführt.

Die Animation ist dabei auf Production I.G. bekannt hohem Niveau. Auch die Sounduntermalung ist gelungen und ja, es kommt das bekannte Terminator Theme am Ende zum Glück auch noch vor. Es war ja unklar ob sie es verwenden dürfen. Trägt natürlich in der Endszene extrem zur Stimmung bei.

So wie es für mich aussieht wird die Vorlage geehrt und nicht mit Füßen getreten. Zumindest mal in der ersten Folge. Es wird respektvoll mit den serientypischen Elementen umgegangen, die hier bis dato noch eher Eyecandy, statt tragendem Konstrukt sind. Die Montageszene und der Gang zu einer ganz bestimmten Maschine am Ende sorgen aber für wohliges kribbeln. Auch gibt es zumindest mal eine neue Idee. Wie sich dies ins Franchise einfügt und funktioniert werden wir sehen.

Kleine Eastereggs auf Sony und Nintendo sind auch versteckt. Trotzdem ist das hier keine Easteregg-Show wo einfach nur auf Member Berries abgezielt wird. Das hier ist wirklich was eigenständiges. 

Ich bin auf jeden Fall angefixt und werde heute Abend die restlichen 7 Folgen á ca. 30 Minuten schauen. 

Der Start ist doch erst morgen?

Nope. Heute ist der 29.08. und damit Tag des jüngsten Gerichtes  Selbst in L.A. mittlerweile.

Hab die erste Folge nun auch gesehen"

Die Eröffnungssequent zauberte mir ein Grinsen ins Gesicht. Atmosphärisch hammer und schön gnadenlos. Optisch natür ne Wucht.
Danach wurde aber erst mal stark auf die Bremse getreten und lässt sich Zeit die Charaktere in der Vergangenheit einzuführen und die Geschichte zu erzählen, wobei mich die Kids erst mal direkt nervten.
Stellenweise zog sich das schon, weil es nur Blabla mit nen bisschen Fan Service gab.
Als man gegen Ende der Folge wieder ins Jahr 2022 sprang wurde es wieder interessanter und atmosphärisch dichter.
Das Ende der Folge war das wieder super und macht neugierig auf die nächste Folge.
Insgesamt war der Start erst mal okay mit viel Potenzial.
Mal gucken wann ich die restlichen Folgen gucke.

Hab die ersten 3 Folgen geschaut. Soweit gefällt es mir ganz gut. Nur finde ich die weibliche Person aus der Zukunft etwas zu überpowert. Seit wann kann es ein normaler Mensch, körperlich mit nem Terminator aufnehmen bzw gegenhalten...

Bin in Folge 7 und mähhhhh ab Folge 5 war es für mich vorbei. Zum einen ist es mir viel zu feminin. Mindestens eine der Hauptfiguren hätten sie männlich machen müssen. Aber auch hier galt wohl die Regel Männer = Böse. Wir brauchen maximal viele Mädels*. Bedingt durch den Feminismus in Verbindung mit den wirklich nervenden Kindern, haben wir sehr viele Flennszenen. Starke Vibes zu Star Trek Discovery wo auch nur geheult wird. In einem maskulinen Franchise wirkt das befremdlich. Ich als erwachsener Mann kann mich auch mit keiner einzigen Figur identifizieren. Anfangs dachte ich ja das Malcom ganz spannend sein könnte. Aber Nö ist er leider auch nicht. Und die große "neue" Idee ist einfach nur lame. Dazu diese Gefühlsduselei der Menschheit den Spiegel vorhalten zu müssen. Yes we are fucked. Wir haben es alle verstanden. Weiß auch nicht so recht was ich mit der Multiversum-Erklärung anfangen soll. Ja mit der Erklärung eliminiert man das Großvater-Paradoxon. Aber mit der Erklärung negieren wir nun wieder alle Terminator-Filme.  Ach ja und das Design des Inflitrators gefällt mir auch nicht und wird ab Folge 6 komplett ins lächerliche gezogen. Kuato (Total Recall) lässt grüßen.

Nach den Trailern hatte ich wirklich etwas anderes erwartet und ich brauche auf keinen Fall eine zweite Staffel. Positiv sind einzig die Härte (sind schon explizite Szenen dabei), meinetwegen noch die Synchronstimme vom Terminator, den man erstmals in Folge 7 hört und ab und an das angedeutete Terminator Theme. Nur das alleine reicht halt nicht für ne gute Serie. Und leider sehen wir jetzt nach fünf von sechs Franchise-Filmen und einer Franchise Live-Action Serie wieder einmal die selbe ausgelutschte Story. Es ist wirklich schade das sich nach Salvation niemand mehr an den Zukunftskrieg im Jahr 2029 ran macht. Weil das wäre wohl noch die einzig relevante Storyline die man in dem Franchise erzählen könnte.

Nach The Caped Crusader ist das nun die zweite Animationsserie in kürzester Zeit auf die ich mich gefreut habe, die mich aber komplett enttäuscht zurück lässt. Kann man nicht einfach mal wieder was Einfaches für die Hardcore-Fans machen, anstatt immer wieder krude Experimente die nicht zünden? Das kann doch an sich nicht so schwierig sein.

* = leichter Spoiler

 

Ach ja, weiß man eigentlich ob die Serie zum Kanon zählt auch wenn es sich um einen anderen Zeitstrahl handelt? Ich meine nach T2 wurde es bei den Timelines eh wild weil wir etliche Timeslines mittlerweile haben.

So, heute ist ja für Film-Fans einiges neues dabei (Ringe der Macht z.B.), deshalb habe ich in alles einmal reingeschaut, ohne besonders weit gekommen zu sein.
Bei der neuen Terminator-Serie sind es jetzt zwei gesehene Folgen.
Bis jetzt ist mein Eindruck: naja. 

Positiv:

- wie über mir erwähnt das angedeutete Terminator-Theme gleich in der ersten Folge.
- ein paar nette Szenen sind schon dabei, z.B. der Zusammenbau eines Terminators.
- die Härte passt, wird aber auch nicht überstrapaziert (was ich sehr gut finde; es wird nicht versucht, nach den letzten Filmen und der damit einhergehenden Kritik den Bogen zu überspannen).
- die Animationen sind gut, schön flüssig in den Actionszenen.

Negativ:

- viele Fehler, die die Fans in den Realfilmen angekreidet haben, werden direkt wieder gemacht: so sind die Terminatoren wieder einmal praktisch schwerelos (direkt in der 1. Folge hängt einer unmittelbar an einer Frau, die sich aber trotzdem an einem Kabel festhalten kann und auch scheinbar keinerlei Schmerzen empfindet). Auch die Gefährlichkeit der Robots ist manchmal durch unnötige Szenenabfolgen oder Drehbuchschwächen in Mitleidenschaft gezogen: so feuert ein Terminator mit einem monströsen Maschinengewehr auf einen Menschen, der sich deckungslos auf einer Brücke befindet, und trifft kein einziges Mal.
- der Anime-Look passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zum Terminator-Franchise; vor allen Dingen die jüngeren Personen sind schon sehr kindlich animiert, das wirft mich immer wieder raus (obwohl ich Animes sehr gerne sehe, wenn sie gut gemacht sind, wie z.B. Akira, Ghost in the Shell etc.). Es handelt sich deshalb wohl bei mir um kein generelles Problem - vielleicht liegt es am Animationsstil?
- die Story (bislang). Wieder Zeitreise, wieder muss ein menschliches Ziel in der Vergangenheit ausgeschaltet werden. Vielleicht passiert da ja noch was in der Serie, aber ich kenne wirklich kein Franchise, wo die Originalstory so oft fast unverändert wiederholt wird.

Fazit: 5/10, obwohl ich wegen der wenigen gesehenen Folgen noch nicht wirklich abschließend mitreden kann. Fest scheint aber schon zu stehen, dass auch dieser Versuch nicht die Wiederbelebung des Franchise sein wird. Kann mir nicht denken, dass das einen größeren "Hype" auslösen wird. Eher wird in 1-2 Monaten kein Mensch mehr drüber reden (leider, denn ich verehre T1 und 2).

Mal abwarten, wie die nächsten Folgen werden...

DAS hat mich auch extrem gestört und ich dachte das nen Terminator locker ne Tonne wiegt. Habe dann gegoogelt und tatsächlich sind die gar nicht soooo schwer. Das gezeigte Modell wiegt nur 200 kg (wird wohl in Dark Fate erläutert, wobei es gemäß TSCC 320 kg sein sollen). Ja immer noch eine Menge aber mit der Angabe konnte ich mich dann etwas mehr anfreunden. Natürlich ist das immer noch Quatsch, wenn man bedenkt an welchem Faden die da am Ende hingen. Aber in Filmen gehts nie sonderlich realistisch zu und 200 kg sind halt besser zu verdauen als ne Tonne oder zwei.

Ansonsten zur Zeitreise: erwarte nicht mehr zu viel. Ja es kommt noch nen kleinerer Twist aber im Grund ist es das was ich auch beschrieben habe: das xte Mal die selbe Grundstory.
 
Ich gehe noch nen Schritt weiter. Nächste Woche Freitag ist das Ding bereits gegessen. Die Fans schauen sich das heute bzw. zeitnah am Wochenende an. Und das wars. Wiederbelebung auf gar keinen Fall. Das wird am Ende eine Randnotiz wie TSCC (die echt gut war) oder The Machinima Series werden. Es ist auf keinen Fall das was Cobra Kai für Karate Kid getan hat. Dort kann man wirklich von Wiederbelebung sprechen, weil es nächstes Jahr zum Serienfinale dann sogar nen neuen Kinofilm geben wird.

BTW: Der "Hallo Welt"-Joke ist geil 
 

So fertig. Folge 7 & 8 ziehen nochmal an und sind neben Folge 1 die besten Folgen der Serie. Natürlich ist das Ende offen für ne zweite Staffel. Ich bleibe aber dabei das ich keine weitere Staffel brauche weil die Serie nicht über den Status "nett aber auch unnötig" nicht hinaus kommt. Hier wurde seeeeeehr viel Potential verschenkt und die Serie kommt nie an Größen wie Ghost in the Shell (liebe ich ja auch unendlich) oder Akira ran. Da es eine US/Japan Co-Produktion ist, würde mich echt interessieren wieviel Freiheit wirklich Production I.G. hatte oder ob sie fertige Drehbücher bekamen und es nur umsetzen sollten.

Zumindest die Frage bzgl. des Kanon wurde vom Showrunner beantwortet: