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DEG: US-Videomarkt im 1. Quartal 2020 um 15% gewachsen - COVID-19 beflügelte TVoD und EST

Gestartet: 29 Mai 2020 16:48 - 0 Antworten

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Geschrieben: 29 Mai 2020 16:48

buuhhmann

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Die Digital Entertainment Group hat wieder einmal Bilanz gezogen und die US-amerikanischen Videomarktdaten für das 1. Quartal 2020 veröffentlicht. Ohne die Zahlen genau zu kennen, dürfte klar sein, welche ohnehin starke Tendenz in Zeiten von Corona-Beschränkungen noch deutlicher zu erkennen ist und das obwohl die Auswirkungen der Pandemie erst zum Ende des Quartals Einfluss nahmen. Blickt man aber alleine auf den März 2020, dann wird schon deutlich, dass Corona seine Spuren hinterlassen haben könnte. Alleine in besagtem Monat kamen die beiden digtalen Vertriebsformen Electronic Sell Thru (EST) und Transactional-Video-on-Demand (TVoD) auf 596 Millionen US-Dollar, was einem deutlichen Plus von 48% gegeüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Insgesamt bescherten die US-Verbraucher in den Monaten Januar bis März 2020 dem gesamten Home-Entertainment-Markt ein Umsatzplus von 15% gegenüber dem 1. Quartal 2019. Während die US-Konsumenten im 1. Quartal 2019 noch 6,04 Milliarden US-Dollar für physische und digitale Heimkinoinhalte ausgaben, waren es im 1. Quartal 2020 schon 6,94 Milliarden US-Dollar. Das Zugpferd war dabei einmal mehr Subscription-Video-on-Demand (SVoD). Durch die Streaming-Abos konnten 4,55 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden, was einem Wachstum von 27% entspricht. Ebenfalls zulegen konnte TVoD. Durch die digitale Ausleihe von filmischen Inhalten konnten 19,47% mehr und damit 674 Millionen US-Dollar eingenommen werden (zum Vergleich im 1. Quartal 2019: 564 Millionen US-Dollar). Hier sind aber ausdrücklich Premium-Video-on-Demand-Inhalte (PVoD) nicht inbegriffen. Und auch Kaufdownloads (EST) legten um 12,6% von 655 auf 749 Millionen US-Dollar zu. Insgesamt beläuft sich damit der Marktanteil der digitalen Distributionsarten auf stolze 86,1% aller Ausgaben im Heimkino-Segment. Der Gesamtumsatz mit TVoD, SVoD und EST lag bei 5,98 Milliarden US-Dollar. Eine entsprechend kleine Rolle spielten somit die physischen Vermarktungswege, deren Marktanteil auf 13,9% geschrumpft ist. Mit dem Verkauf von Blu-rays, 3D Blu-rays, Ultra HD Blu-rays und DVDs wurden von Januar bis März 2020 in den USA nur noch 637,8 Millionen US-Dollar eingenommen, was einem Rückgang von 22,43% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Rückgang beim Verleih von physischen Medien war hingegen mit minus 18,6% niedriger. Dafür konnten mit dem physischen Verleih insgesamt nur noch 324,5 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden. Insgesamt hat sich an den einzelnen Tendenzen nicht so viel verändert. Auf direkte Auswirkungen durch Corona kann man zumindest in diesem Erhebungszeitraum noch nicht eindeutig schließen - die einzigen Ausnahmen könnten EST und TVoD sein. Deutlich interessanter dürften hingegen die Videomarktdaten vom 2. Quartal 2020 werden, mit denen wir aber erst in der zweiten Jahreshälfte rechnen. (pf) Zu den News
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