PCM
könnte in der Praxis dann besser klingen, wenn wir
berücksichtigen, dass bei nahezu allen Tonverfahren sich sowohl auf
dem Datenträger, als auch im Signalweg immer wieder mal kleine
Fehler einschleichen, die entweder komplett korrigiert werden
können, oder Löcher hinterlassen, die interpoliert werden
müssen.
Im Fall eines Fehlers schlägt dieser in dem lossless komprimierten
Track ein größeres Loch als in dem PCM Track, da in dem
komprimierten Track das eine Bit für mehr als ein Bit im
unkomprimierten Track steht.
Die Frage ist, wie wahrscheinlich sind Fehler und wann merken wir
die (und wodurch?). Es ist ja nicht gerade so, dass der AVR oder
der Player auf Bedarf hier ein Fehlerprotokoll oder eine Grafik, ne
Art Fehlerhistogramm liefern. Insofern wissen wir gar nicht wie
fehlerfrei oder beschädigt die digitale Information den Weg bis zur
Endstufe durchläuft, da die Fehlerkorrektur (sowohl die 100%
erfolgreiche, als auch die nur 99,99% erfgolgreiche) im Hintergrund
und ohne unser Wissen abläuft.
Berücksichtigen wir also Fehler, wäre PCM wohl im Vorteil.
Setzen wir eine komplett fehlerfreie Übertragung voraus: dann Patt.