90% bei rottentomatoes, aber ich kann das nicht komplett
unterschreiben.
Die Doku ist im Grunde keine Musikdoku, sondern eher eine
Person-Doku.
Die erste Häflte ist klasse, sie zeigt Taylor bei der Arbeit, wie
Songs entstehen, welcher Aufwand hinter jeder Kleinigkeit steht, in
der zweiten Hälfte redet sie mehr über ihre eigenen Ansichten, auch
politisch und wird dabei öfters vom eigenen Doppelstandard
eingeholt und merkt es nicht. Bspw. wirft sie einer Frau bei einer
Wahl in ihrer Heimat vor, typische rein männliche und deshalb
toxische Ansichten zu haben. Dumm nur wenn dieser Satz alleine
zeigt dass Taylor nur toxische Ansichten hat, wenn sie diese
Ansichten dann männlich nennt. Dieser Teil ist eher langweilig und
nervt. Ja, sie hat ihre Ansicht. Ja, andere teilen diese, wiederum
andere teilen sie nicht. Dass man das fast 25 Minuten behandeln
muss ist mir unverständlich und sagt dem Zuschauer auch nichts, was
er nicht ohne sie wüsste.
Gut funktioniert alles über ihre eigene Persönlichkeit. Sie gibt
auch ihre eigenen Fehler zu, bspw. ihre Eitelkeit und ihr Wille,
immer von allen komplett gemocht werden zu müssen oder ihre
früheren Tendenzen zur Magersucht. Insgesamt kommt sie als eine
relativ unsichere Person rüber, die sich ständig hinterfragt, sich
dadurch aber auch ständig wandelt.
7/10
agentsands
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