Es gibt sowohl negative als auch positive Beispiele bei alten Filmen. Zum Beispiel von Universum wo ein Top Bild hat, dass ist "Der Soldat Schwejk". Dagegen "Es geschah am hellichten Tag" wo auch von Universum ist, dort ist das Bild leider schlecht.

Ich konnte dem Film bis heute nichts abgewinnen und habe ihn auch niemals ganz zu Ende gesehen. Ich mag keine Stumfilme, aber das ist halt eine Geschmacksfrage. Von einem guten Freund von mir wird dieser aber sehr gemocht. Aber gut, ich mag auch keine alten Charlie Chaplin Filme, um noch weiter in die Filmgeschichte zurück zu gehen. Es ist zwar außerordentlich interessant zu sehen wie sich alles mit der Zeit entwickelt bzw. verändert hat, aber heutzutage fühle ich mich von so etwas nicht mehr unterhalten.

Zuletzt habe ich "Vom Winde verweht" von 1939 gesehen, allerdings war dieser ja in Farbe. Nö, zuletzt war es ja "Ist das Leben nicht schön" von 1946, der war aber noch in schwarz weiss. Vom Winde verweht hat mich nicht wirklich beeindrucken können (obwohl es ein gemochter Klassiker ist). Ich finde den inzwischen viel zu altbacken, als das der mich jemals hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Ganz anders war es bei "Ist das Leben nicht schön", der mich zwar jetzt auch nicht wer weiss was vom Hocker gehauen hat, ich fühlte mich aber dennoch recht gut unterhalten und wurde mit einem angenehmen Gefühl zurückgelassen.

Also irgendwie sind alte Filme nichts für mich, auch nicht diese sogenannten ganzen Klassiker. Es gibt nur wenige Aussnahmen älterer bzw. alter Filme, die mich auch heute noch interessieren (z.B. Casablanca oder Chinatown - obwohl dieser ja jetzt nicht wer weiss wie alt ist).

Wenn es aber um die Frage geht, ob es sich nun lohnt bzw. es etwas bringt "uralte" Filme auf HD herauszubringen, ist diese Frage mit einem eindeutigen ja zu beantworten. Es stellt sich lediglich die Frage, wieviel Sorgfalt man diesem oder jenen Film angedeihen lassen möchte. Ich bin davon überzeugt, dass man fast sämtliches Filmmaterial in neuem Glanz erstrahlen lassen könnte, wenn man nur wollte. Es ist halt wie so oft immer wieder eine Kosten/Nutzenfrage.

nicht nur der... komischerweise verkauft sich sowas im ausland weit besser. da gibt es gleich mehrere labels die sich auf sowas konzentrieren und erfolgreich verkaufen

(metropolis sogar unter den top 10 der verkauften titel von MoC)

nachdem ich metropolis gesehen hatte kam mir so manches moderne werk wie blade runner nur als öde kopie vor

Wie kann man Blade Runner mit Metropolis vergleichen und ihn dann auch noch als öde Kopie ansehen?:eek:

guck dir mal die gebäude komplexe in metropolis an und dann in blade runner. guck dir die cyborg thematik an die da kopiert wurde und wie die menschen in metropolis als arbeitsmaschinen ausgenutzt werden nur um sich dann gegen ihren herren aufzulehnen und dann was die cyborgs in blade runner tun.
und nennen wir es mal "die söhne" der beiden herren in beiden filmen haben auch ne ähnliche rolle..

und du hast ihn ja noch nichtmal zuende gesehen... da würde ich mich eh nicht zuweit aus dem fenster lehnen ;)
(und dann vllt auch noch die stark gekürzte 82 min moroder fassung?)

Dann dürften heute gar keine Filme mehr gemacht werden, weil sich das ein oder andere in irgendeiner Form immer wiederholt oder in ähnlicher Form zu sehen ist. So etwas dann aber als öde Kopie abzutun finde ich schon ein wenig merkwürdig. Mal davon abgesehen entstand Blade Runner nach einem Roman von Philip K. Dick (Träumen Androiden von elektrischen Schafen). Das es eventuell leichte Parallelen zur Architektur geben kann, war vielleicht auch von Anfang an beabsichtigt, aber dadurch wird der Film nun mal nicht so einfach nur zu einer öden Kopie. Aber gut, jedem seine Meinung.;)

Und bitte nicht falsch verstehen:
Ich ziehe meinen Hut vor den damaligen Darstellern. Die mussten nämlich wesentlich mehr leisten, als es heute oftmals der Fall ist. Heute bekommen die ein fertiges Drehbuch in die Hände gedrückt und dürfen in den Filmen sprechen. Damals musste das alles über die Mimik vermittelt werden, was ich für wesentlich schwieriger halte. Aber auch die Bewegungen sahen eher nach stop-motion Technik aus (nur ein wenig schneller:rofl:), was aber der damaligen Aufnahmetechnik geschuldet ist. Nichtsdestotrotz werde ich mit diesen Filmen irgendwie nicht warm, sorry.

Es gibt viele wo sich richtig Mühe gegeben wurde, Ben Hur zb. Aber gerade wenn man über Beamer schaut merkt man oft, das es sich nicht wirklich lohnt

Alte oder Ältere Filme in HD? Nach meiner meinung ein klares Ja! Wenn ich z.b. nur mal die alten Hammer-Filme aus dem Hause Anolis nehme. Dann die auch schon genannten Bond Filme. Und viele, viele mehr. Sicherlich gibt es auch qualitative Gurken. Aber da kann man sich ja vor einem möglichen kauf schlau machen. Ich muss aber auch sagen, das ich die Alten schätzchen weiterhin "nur" als normale BD erwerben werde und nicht in UHD (die kommen bestimmt). Warum? weil mann teils schon bei einer guten BD die Tricks/Effekte sehen kann. Dies wird bei einer UHD vermutlich nur noch schlimmer. Es wird einem die Illusion genommen. Ich für mich werde im UHD sektor nur Filme ab den 2000er Jahren in betracht ziehen weil diese dann doch schon anders gefilmt und andere Effekte auf lager haben. Wie gesagt... "Alte" Filme in HD = BD: Ja! Und UHD: Nur "Neueres".

Wie bitte gerade mit einem perfekt eingestellten DLP Beamer macht sich der Unterschied so richtig bemerkbar auf der riesigen Bildwand.

Schau doch einmal Flammendes Inferno mit einem Beamer an und vergesse deinen Ben Hur.

Wenn die HD-Abtastung gut gemacht wurde, sieht jeder Film besser aus, als auf DVD.