Hallo allerseits.
Wieder mal eine kleine Erklärung von meiner Seite. Diesmal zum
Thema alte Filme in HD? Was bringts? Bringt es überhaupt was? Die
alten Filme wurden doch noch gar nicht in HighDefinition 1080p
gedreht, oder?
Grundsätzlich werden/wurden Filme immer auf optisch-chemischem
Filmmaterial belichtet und anschließend entwickelt. Das
funktioniert genau so wie die analoge Fotografie mit
Kleinbildfilmpatronen...
...nur, daß man beim Filmen nicht ein einzelnes Bild jeweils
schoss, sondern die Kamera kontinuierlich 24 einzelne Fotos in
jeder Sekunde auf den Filmstreifen belichtete und nach jeder
Belichtung den Film schön zum nächsten Bild weitertransportierte.
War der Film voll, kam er ins Labor zum Entwickeln (genau wie bei
analogen Fotofilm). Wenn man die 36 Bilder eines Kleinbildfilms
verknipst hatte, mußte man die Patrone nach dem Zurückspulen aus
der Fotokamera herausnehmen und in einer Papiertüte im Fotogeschäft
seines Vertrauens zum Entwickeln abgeben.
Mit den Details zur Entwicklung will ich Euch mal nicht langweilen,
nur so viel: Durch die Tatsache, daß man den Film zur Entwicklung
in verschiedene chemische Bäder getaucht hat, kam der Film zu
seinem Namen: optisch-chemischer Film. Optisch belichtet und
chemisch entwickelt.
Dieses Prozedere steht im Gegensatz zum elektronisch-magnetisch
Film (Videoband), bei der das Bild elektronisch erfaßt und die
Information auf der Videokassette mit elektromagnetischen
Frequenzen magnetisch gespeichert wird und eben NICHT in einer
Chemikalie gebadet werden muß. ;)
Zurück zu unserer Filmaufnahme. Wir haben also einen Filmstreifen,
auf dem sich die Einzelbilder eines alten Filmes befinden. Dieser
Filmstreifen ist vollkommen analog und zeilen- und pixelfrei
aufgenommen, wie ihr im folgenden, gefaketen Bild sehen
könnt:
(PS: Ihr solltet Euch die Bilder immer in
Vergrößerung ansehen, also auf die gelbe Leiste draufklicken, so
daß sich ein eigenes Fenster öffnet. Gerade bei den Bildern mit dem
Pixelmosaik ist die verkleinerte Darstellung wenig
hilfreich)!Das Bild ist hierbei sehr hochwertig, da es mit extrem teuren
Optiken und Kameras (qualitativ um Welten besser, als das, was man
als Privatmann an Optiken für seine Fotokamera kaufen konnte) auf
das Filmmaterial aufgenommen wurde und das Filmmaterial im Prinzip
nur durch leichtes, feines Korn in seiner Auflösung begrenzt
wird.
Die Kameranegativoriginale sind also meist von sehr guter
Bildqualität und brauchen keinen Vergleich zu einer digitalen
HD-Aufnahme scheuen – im Gegenteil. Oft enthalten die analogen
Negative so viele feine Details und Informationen, daß sie für eine
Abtastung in 4k Auflösung (mit über 4 mal so viel Pixeln wie HD
1080p) geeignet wären und übertreffen damit selbst das, was
heutzutage mit den tollsten Full-HD Displays möglich ist.
Als diese Filme also zum ersten mal auf VHS Kassetten, oder auf
DVDs veröffentlicht oder zum ersten mal im TV gesendet wurden, hat
man diese Filme vom analogen optisch-chemischen Fimträger auf einen
elektronisch-magnetischen Filmträger (Videoband) überspielt. Das
nennt man „abgetastet“.
Vorgang der Abtastung:
Wir haben in Phase 1 den optischen Filmstreifen, der durch den
Abtaster läuft. Im Abtaster befindet sich die Transportmechanik,
die den Film Bild für Bild schrittweise weitertransportiert und ein
Bildfenster, an welchem der Filmstreifen vorbeiläuft. Von der einen
Seite wird der Filmstreifen mit einer kleinen Lampe durchleuchtet.
Auf der anderen Seite befindet sich das kleine Bildfenster (ein
Rahmen, mit den Abmessungen eines einzelnen Filmbildes, bzw. ein
paar Prozent kleiner) und dahinter eine Art integrierte Kamera, die
das kleine Bildchen abfilmt und die Daten elektronisch analog und
"live" ausgibt. Die Grafik zeigt hier in Phase 2 zwar, dass man
theoretisch (bei manchen sehr teuren Abtastern) die Wahlmöglichkeit
hatte, die Auflösung der Abtastung (etwa seit Mitte der 80er Jahre)
auch in 720p oder 1080i/60 zu erstellen (wenn die integrierte
Kamera diese Auflösungen unterstützt hat), das spielte aber nie
eine große Rolle, da die analogen Videoformate, die in der Lage
waren diesen HD-Content auch in HD aufzuzeichnen sich nie großartig
verbreitet hatten. Somit wurde bei einer Abtastung als
Ausgabeauflösung immer StandardDef gewählt. Für StandardDef Bilder
gab es auf der ganzen Welt weitverbreitete Videosysteme (sowohl die
professionellen für das Studio, als auch die für den
Amateur).
Der Film lag somit als Kopie dann also erstmal als ein PAL (TV)
Standard Definition
Videoband vor
(z.B. im Studiovideostandard
Betacam
SP) und das Bild bestand nun aus einzelnen Bildzeilen, die
die Qualität des Bildes deutlich limitierten.
Diese elektromagnetische (analoge) Kopie des Filmes war nun das
MASTER für alle
elektronischen Auswertungen.
Es konnte sowohl bei einer Fernsehausstrahlung, als auch bei einem
Release auf VHS, Laserdisc, VCD und DVD als elektronische Vorlage
dienen.
Davon hat man oft Gebrauch gemacht. Auch wenn diese Vorlage, wie
Ihr ja am Bild erkennen konntet, nicht mehr die Qualität des
Originalmaterials beinhaltet hat, so reichte es doch, um damit
TV-Sender, VHS, Laserdisc und teils DVD mit dem Material zu
versorgen.
Eine Neuabtastung des analogen optisch-chemischen
Materials war für diese vier Auswertungsmöglichkeiten zumindest
nicht zwingend notwendig. Man konnte also immer auf die Betacam SP
Bänder zurückgreifen.
Wurde der Film nun beispielsweise auf eine DVD transferiert, mußte
das zeilenbasierte, analoge (Video) Master nur in ein
pixelbasiertes, digitales Master umgewandelt werden – und
fertig.
Das Ergebnis sah dann so aus (die Pixel sind hier übertrieben
vergrößert dargestellt, damit der Unterschied zum zeilenbasierten,
analogen und zum optisch-chemischen Filmbild klar
herauskommt).
(Bitte dieses Bild UNBEDINGT vergrößert
ansehen: obere gelbe Zeile anklicken!)Wenn der selbe Film nun auf Bluray erscheinen soll, dann bringt es
natürlich nur sehr wenig bis gar nichts nur auf das elektronische
Standard Definition (Video) Master zurück zu greifen, da dieses ja
eben nur in Standard Auflösung abgetastet wurde.
Es muß also das
original
Filmmaterial noch einmal neu abgetastet, oder gescant
werden.
Das Scannen unterscheidet sich vom Abtasten schon mal dadurch, dass
es meist nicht in Echtzeit geschieht.
Beim Abtasten läuft der Film einfach in normaler
Playgeschwindigkeit durch die Maschine und eine Kamera tastet das
Signal elektronisch ab, ein Speicherlaufwerk - z.B. ein Rekorder
schreibt es in normaler Geschwindigkeit aufs Band. Das Abtasten
eines zehn Minuten Filmaktes dauert also (ohne
Farbkorrektureinstellungen) 10 Minuten.
Beim Scannen läuft der Film sehr langsam durch die Maschine und
wird Zeile für Zeile gescant. Ein zehn Minuten Filmakt benötigt
dann weit mehr als zehn Minuten zum Scannen (da können schon mal
ein oder zwei Stunden draufgehen - ebenfalls ohne Farbkorrektur).
Dafür geschieht das Scannen aber meist in höherer Auflösung als das
Abtasten. Wer mehr Qualität haben will, muß eben auch
mehr Zeit
(und Geld) investieren.
In der Abbildung unten sehen wir den Vorgang des Scannens etwas
genauer. Dabei ist anzumerken, daß Schritt 1-5 bereits im Scanner
selbst stattfindet. Weiterhin ist das Bildsignal nur extrem kurz in
Phase 3, also analog-elektronisch. Die Abbildung soll nur
verdeutlichen, dass jede optische Information zunächst einmal immer
in eine elektrische Spannung von variabler Stärke umgewandelt wird,
bevor sie dann wertequantisiert und in einzelne Bit zerlegt werden
kann.
Dann muß es noch bearbeitet und restauriert werden:
Wenn dies alles tatsächlich vom Originalnegativ gemacht wird... wir
erinnern uns:
...dann kommt dabei eine Qualität heraus, die weitaus besser ist,
als das, was bisher auf VHS oder DVD erschienen ist:
(Bitte dieses Bild UNBEDINGT vergrößert
ansehen: obere gelbe Zeile anklicken!)ALTE FILME können also SEHR WOHL High Definition Qualität
erreichen.
Die Voraussetzung ist hierbei jedoch, daß das Kameraoriginalnegativ
abgetastet wird, oder wenigstens eine gute analoge 35 mm Filmkopie
davon.
Wir wollen nämlich folgendes nicht verschweigen:
Das Bildmaterial, das direkt am Filmset aufgenommen wird, befindet
sich also auf einem 35 mm breiten, optisch belichteten, chemisch
entwickelten Kunststoffstreifen. Und dieser Streifen ist leider
extrem kratzer- und staubempfindlich. Aus diesem Grund wird das
Originalnegativ, das in der Filmbranche schon ein bißchen was
Heiliges an sich hat, so selten wie möglich benutzt. Denn jede
Benutzung verursacht Beschädigungen am Material, die sich nur mit
großem Aufwand und nur in begrenztem Maße wieder beseitigen
lassen.
Wenn ein Filmstudio nun also einen ganz großen,
erfolgversprechenden Film drehen hat lassen, wäre es also töricht,
gleich das heilige Originalmaterial (wenn es ein Positiv wäre), als
Vorführkopie in die einzelnen Kinos und an die einzelnen TV-Sender
zu schicken.
Versetzt Euch einfach mal in die Situation des Filmstudios! Stellt
Euch vor, Ihr hättet selbst mit dem Camcorder einen ganz tollen
Film, auf den Ihr richtig stolz seid, gedreht und davon eine DVD
erstellt! Die DVD bekäme nun einen Ehrenplatz im Regal und macht
Euch richtig stolz und glücklich.
Nun stellt Euch weiter vor, es käme ein guter Bekannter, und würde
sagen: „Leih mir doch Deinen Film mal aus, ich will den mal bei mir
zuhause sehen.“
Was würdet Ihr machen? Das Original hergeben? Das einzige
Original?
Vielleicht denkt Ihr Euch noch: naja, es ist ja nur für einmal
Anschauen, da wird schon nichts passieren. Vielleicht werdet Ihr
tatsächlich das Original herleihen, da Euch das Ziehen einer Kopie
jetzt hier und sofort zu aufwendig erscheint, der Bekannte wirklich
ein ganz netter Mensch ist und auch ganz sorgsam mit seinen Sachen
umgeht und zudem noch ganz lieb guckt. ;)
Stellt Euch jetzt vor, es interessieren sich nach und nach 10 gute
und teilweise auch weniger gute Bekannte für Euren Film. Immernoch
Original verleihen?
Wahrscheinlich nicht mehr, oder?
Spätestens hier wird jeder vernünftige Mensch sich denken, da mach
ich schnell mal eine Kopie vom Original und verleihe dann nur noch
die Kopie.
Ihr macht also EINE Kopie direkt vom Original.
Jetzt stellt Euch vor, es würden sich nach und nach 100 Leute
melden, die sich Euren Film ausleihen wollen! Ihr wißt aber, daß
auch eine Kopie nach etwa 10 Verleihvorgängen Kratzer aufweist, die
das Abspielen der DVD beeinträchtigen.
Was macht Ihr also? Ihr zieht 10 Kopien und verleiht jede Kopie 10
mal.
Beim Kopieren habt Ihr immer nur einen PC mit einem Leselaufwerk
und einem Brenner (Geschichten wie Images auf der Festplatte und
sowas klammern wir an dieser Stelle einfach mal aus). Ihr müßt also
die Original DVD für die zehn Verleihkopien zehn mal im
Leselaufwerk abspielen. Na gut – geht noch, werdet Ihr vielleicht
sagen.
Jetzt stellt Euch vor, es interessieren sich 10.000 Leute, die ihr
nur flüchtig kennt, für Eure DVD und es gäbe nur eine einzige
Original-DVD von diesem Film. Was macht Ihr jetzt? Ihr müßtet 1000
Kopien anfertigen und das alles mit einem Leselaufwerk und einem
Brenner und einer einzigen Original-DVD.
Das heißt die Original-DVD müße jetzt 1000 mal im Leselaufwerk
gelesen werden. Für jede Kopie ein mal.
Beim analogen optisch-chemischen Film kann nämlich pro Durchlauf
immer nur eine einzige Kopie gezogen werden. OK, ist nicht ganz
richtig, es gibt auch Geräte, die pro Durchlauf 2 Kopien erstellen
können, das funktioniert dann mit einem Prisma oder einem
Strahlenteiler, einem halbdurchlässigen Umlenkspiegel oder
ähnliches.
Aber 1000 Kopien in einem
Durchlauf ist bei analogem optisch-chemischem Film ein Ding der
Unmöglichkeit.
Das liegt an der Eigenheit der optisch-chemischen
Speicherung.
Man kann zwar ein elektronisches Signal (TV/Video) problemlos
gleichzeitig auf 1000 Monitore verteilen, aber ein einziges Filmdia
in einem einzigen Diaprojektor nicht auf 1000 Leinwände
gleichzeitig projizieren.
Also wie lösen wir nun das Problem? Wir müssen 1000 Kopien
anfertigen, aber wir wollen den Originalstreifen nicht 1000 mal
durch den Optical Printer (die Filmkopiermaschine) durchlaufen
lassen, sonst hätten wir dann zwar 1000 Verleihkopien aber das
heilige Originalmaterial wäre kaputt – mechanisch verschlissen,
verbraucht.
Genau das würde der Filmindustrie bezüglich des 35 mm Originalfilms
auch passieren.
Was machen die Filmstudios also? Sie kopieren den Film mehrmals
nach dem
Schneeballprinzip.
Sie stellen 10 Kopien her. Das sind die Kopien erster Generation.
Und nun nehmen sie diese zehn Kopien erster Generation und
erstellen von jeder dieser zehn Kopien wieder 10 Kopien und
erhalten somit 100 Kopien zweiter Generation. Und von jeder der 100
Kopien 2. Generation wieder jeweils zehn Kopien, macht insgesamt
1000 Kopien 3. Generation und so weiter und so fort.
(In Wirklichkeit fängt diese ganze Massenkopiererei erst bei
Generation 4-6 an, da vorher noch Ton- und Bildschnitt durch Kopie
erstellt werden, Titel einkopiert werden müssen und der Ton optisch
auf dem Bilddatenträger fixiert werden muß, aber das sind dann die
Feinheiten der Praxis).
Genau so macht ihr das dann am besten auch mit der DVD mit Eurem
eigenen Film. Ihr erstellt zehn Kopien erster Generation. Von denen
insgesamt 100 Kopien zweiter Generation, 1000 Kopien dritter
Generation. Und schon könnt Ihr den 10.000 Leuten Euren Film
ausleihen.
Auf diesem Wege wird der Originalfilmstreifen bzw. die Original-DVD
nur 10 mal benutzt (nämlich um die 10 Kopien erster Generation zu
erstellen). Auf die Weise wird es aber auch so sein, daß keiner der
Leute, an die Ihr Euren Film verleiht, eine Kopie erster Generation
sehen wird. Sie alle werden immer nur Kopien dritter Generation
bekommen.
Das mag bei einer digitalen Kopie wenig ausmachen, da bei digitalen
Kopien kaum Kopierverluste auftreten, aber wenn man 35 mm Film
(analog) auf 35 mm Film kopiert, dann gibt es (vorallem, wenn die
Kopie recht preiswert sein soll) einen leichten
Bildqualitätsverlust, der sich immer stärker bemerkbar macht, je
öfter der Film kopiert wurde. Der Qualitätsverlust äußert sich in
zunehmendem Kornrauschen und abnehmender Schärfe also schwindendem
Detailreichtum.
Ich versuch das mal an unserem Beispielbild deutlich zu
machen.
Das Filmbild auf dem Kameranegativ (Generation Null) hatte noch die
höchste Qualität.
ACHTET IN FOLGENDEN BILDERN AUF DIE
SCHÄRFE UND DAS BILDRAUSCHEN!Doch dann wird der Film kopiert und es kommt zu Qualitätsverlusten:
Generation 1
Generation 2
Generation 3
Generation 4
Generation 5
Generation 6
Generation 7
Generation 8
Generation 9
An dieser Stelle noch einmal kurz Generation 1 zum Vergleich (damit
ihr nicht so wild herumscrollen müßt) ;)
Wenn Ihr z.B. ins Kino in einen Hollywoodfilm geht, ist das, was
auf die Leinwand kommt, eine Kopie oft schon in achter bis zehnter
Generation. Bei einer besonders preisbewußten Kopierung dürfte das,
was Ihr auf der Leinwand seht, qualitativ nicht mehr viel mit dem
Kameranegativ gemein haben und sagt auch nichts darüber aus, was
man aus dem Material herausholen könnte.
Ein Bluraytransfer könnte also tatsächlich besser aussehen, als die
35 mm Filmkopie zehnter Generation auf der Kinoleinwand.
Dazu müßte der Transfer auf die Bluray allerdings von einer sehr
hochwertigen Kopie, oder besser noch direkt vom Originalnegativ
stammen. Ob der Publisher das allerdings macht und wirklich auf das
hochwertige Negativ zurückgreift, das ist eine ganz andere Frage.
Leider muß ich sagen, daß es hierbei sehr oft vorkommt, daß eine
minderwertige Kopie als Vorlage für den Bluraytransfer dient. Es
ist eben einfach billiger auf eine Kopie zurückzugreifen (oder
manchmal auch gar nicht mehr anders möglich, da das Originalnegativ
kaputt ist, weggeworfen wurde, falsch gelagert wurde, sich nicht
mehr im Besitz des Studios befindet, verschollen ist).
Bei sehr alten Filmen wurden auch für die TV-, VHS- oder
DVD-Auswertung schon öfter mal sehr schlechte 35 mm Kopien 8.
Generation abgetastet. Auch diese sagen nichts über die Qualität
aus, die man aus dem Originalnegativ herausholen könnte – sofern
das Originalnegativ überhaupt noch existiert und das Studio bereit
ist, das Originalmaterial zur Verfügung zu stellen.
Also ich hoffe, dieser kleine Exkurs hat Euch gezeigt, daß es
durchaus sinnvoll sein kann, uralte Filme nochmal neu in HD oder 2k
oder gar 4k abzutasten – auch wenn sie nicht auf HD (Video) gedreht
wurden.
Ob man diese alten Filme überhaupt in HD sehen will – na, das ist
ein ganz anderes Thema und sollte wirklich jeder für sich selbst
entscheiden. ;)
Was meint Ihr?
Haben "alte Filme" auch heute noch Reiz? Hier
gehts zur Umfrage und Diskussion!
Als kleine Einstiegshilfe noch ein paar Tipps der
Bluray-disc-Redaktion zu Filmklassikern, deren Bild mindestens sehr
gut bis hervorragend restauriert und gescant wurde:
The Adventures of Robin Hood (1938)
(Walt Disney's) Pinochio (1940)
Der große Diktator (Charlie Chaplin, s/w,
1940)
Casablanca (1942)
Quo Vadis (1951)
Der Schwarze Falke / The Searchers
(1956)
(Walt Disney's) Dornröschen / Sleeping Beauty
(1959)
Das war der Wilde Westen / How The West Was Won
(1962)
Bonnie & Clyde (1967)
2001: A Space Odyssee (1968)
The Wild Bunch (1969)
The Getaway (1972)
Das Leben des Brian / Life of Brian
(1979)
Blade Runner (1982)Gruß
Kekskrümel
PS: Der Studioname NGN und der
Filmtitel "A very old film" und der Regiesseur M. Oldman sind frei
erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten zu heute lebenden oder toten
Personen, Filmen, Studios, Gebäuden, Hunden, Zeitungen oder
sonstiges sind reiner Zufall.