Zitat:
Das were mir jetzt neu ,aber in Zeiten der
Wirtschaftkrise natürlich durchaus möglich das vieles erstmal auf
Eis gelegt wird !
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3D-Fernsehen von morgen verzichtet auf
Hilfsbrillen
Displaytechnologien ermöglichen räumliches Sehen mit freiem
Auge
- Wie 3D-Fernsehen von morgen aussehen könnte, zeigen derzeit die
Wissenschaftler des Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik, HHI
http://www.hhi.fraunhofer.de
auf der CeBIT. Das Besondere daran: Anders als bei bereits
etablierten 3D-Kinovorführungen oder 3D-Computerspielen präsentiert
Fraunhofer Displaytechnologien, die gänzlich ohne Hilfsbrille
genutzt werden können. Der räumliche Effekt entfaltet sich also
direkt vor dem freien Auge des Betrachters. Das 3D-Sehen ist dabei
weitgehend unabhängig vom Abstand und vom Winkel, in dem sich der
Fernsehzuschauer befindet.

Dazu notwendig ist ein spezieller 3D-Bildschirm, wie er bereits von
Philips
http://www.wowvx.com
erhältlich ist. Das Prinzip derartiger Multi-View-Bildschirme ist,
dass das Bild in mehrfacher Ausfertigung nebeneinander gelegt wird.
Das rechte und linke Auge sucht sich abhängig vom
Betrachtungsstandort jeweils einen dieser sogenannten "Views" aus.
Das Gehirn verarbeitet die beiden Views wie im realen Leben zu
einem Bild - man kann folglich ohne 3D-Brille räumlich fernsehen.
Bei den von Fraunhofer gezeigten Filmen wurden neun Views
verwendet. Das bedeutet, dass das Bild von insgesamt acht
Standpunkten um den Fernseher herum räumlich und scharf gesehen
werden kann. Verändert man die Blickposition kann es passieren,
dass beide Augen nur über einen einzigen View mit Bildinformationen
versorgt werden, was in unscharfem Bildmaterial resultiert.
Um dieses Problem zu umgehen, können theoretisch auch 30 bis 40
Views in einen Film gepackt werden. Aufgrund der physisch
begrenzten Pixelanzahl eines Displays, mit der die Views auskommen
müssen, verschlechtert sich allerdings die Auflösungsqualität mit
zunehmender View-Anzahl. Das Fraunhofer-Institut entwickelt im
Rahmen des europäischen Forschungsprojekts "3D4YOU"
http://www.3d4you.eu
Verfahren, um die Übertragungskette für dreidimensionales Video zu
optimieren und derartige Multi-View-Bildschirme, auch
autostereoskopische Geräte genannt, zu unterstützen. Unter anderem
soll ein geeignetes Produktions- und Übertragungsformat gefunden
werden, in dem die Tiefeninformation des Bildes untergebracht
werden kann.
Nicht minder spannend präsentiert sich das Fraunhofer-Projekt
"Free2C_digital Display", das als erstes autostereoskopisches
3D-Display in Automobilen Einzug halten soll. Auch hier kann der
3D-Effekt ohne Spezialbrille erlebt werden. "Für die plastische
Darstellung des Bildes werden jeweils zwei Ansichten eines Bildes
gerendert und ineinander geblendet. Kopf- und
Augen-Tracking-Systeme passen die gezeigten Bilder dem Blickwinkel
an und sorgen dafür, dass beim Fahrer ein 3D-Bild entsteht",
erklärt Bernd Duckstein vom Fraunhofer Institut HHI im
pressetext-Interview. Im gezeigten Autocockpit messen zwei Kameras
die Position und den Abstand der Augen und errechnen darauf
basierend jeweils das Bild, das für das rechte und das linke Auge
bereitgestellt werden muss.
Das geplante 3D-Armaturenbrett soll neben individuell gestaltbaren
Tachometer- und Drehzahlanzeigen auch Raum für Straßenwarnungen und
eine Reihe von Zusatzinformationen bieten, die im Bedarfsfall
dreidimensional nach vorne geholt werden können. Auch die
Integration von 3D-Kartenmaterial zur besseren Orientierung direkt
im Cockpit-Display ist denkbar. "Natürlich steht der
Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Es muss gewährleistet sein, dass
die dargestellte Information nicht vom Straßengeschehen ablenkt.
Prinzipiell gehen wir aber davon aus, dass dreidimensionale
Darstellungen besser von Fahrern verarbeitet werden können, da
diese dem natürlichen Sehen näher kommen", unterstreicht Duckstein
gegenüber pressetext. (Ende)
3D-Navigation ohne Hilfsbrille erleben (Foto:
hhi.fraunhofer.de)
http://pressetext.de/news/090304009/3d-fernsehen-von-morgen-verzichtet-auf-hilfsbrillen/
Grüße
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