Hatchet Trilogie (Triple Axe Edition)
Spieldauer Hatchet I: 80 Minuten
Spieldauer Hatchet II: 82 Minuten
Spieldauer Hatchet III: 79 Minuten
Film: 5 von 10 Punkten
Bildqualität: 6 von 10 Punkten
Bildqualität 3D: 2 von 10 Punkten
Tonqualität: 6 von 10 Punkten
Ausstattung: 0 von 10 Punkten
Gesamt*: 5 von 10 Punkten
* In der Gesamtbewertung wird die Story nicht berücksichtigt!
Seit 2006 müssen sich Freddy Krueger, Michael Meyers und Jason
Voorhees in Acht nehmen – mit Victor Crowley wildert ein neuer
Schlächter in ihren Gefilden. Der von Adam Green ins Leben gerufene
Massenmörder versucht mit teils schrägem Humor, viel Blut und
gnadenloser Brutalität seine ebenfalls nicht zimperlichen Kollegen
noch zu übertrumpfen. Anlässlich der Veröffentlichung zum vierten
Teil der Reihe, bringt Publisher Tiberius Film die ersten drei
Filme in einem neuen Paket auf den Markt. Anfänglich noch als
Bloody Movies Collection angekündigt, läuft das finale Produkt
unter dem Titel Triple Axe Edition.
Film
Hatchet I:
Als Ben (J.D. Moore) und sein Kumpel Marcus (D. Richmond) in New
Orleans eine 'Haunted Swamp Tour' mitmachen, ahnen beide noch
nicht, dass die Legende vom Serienkiller Victor Crowley (K. Hodder)
ganz und gar der Wahrheit entspricht. Denn als sie mit ihrem Boot
im Sumpf stranden und einen Weg zurückfinden müssen, lauert der
schrecklich entstellte Massenmörder schon mit seiner Axt und
schlägt sich damit buchstäblich durch die frischen jungen Opfer.
Eine Spur aus Blut und Körperteilen zieht sich durch das Dickicht
und Ben und Marcus müssen Victor Crowley stoppen, bevor sie selbst
Futter für die Alligatoren werden. (jp)
Hatchet II:
Marybeth (D. Harris) ist die einzige Überlebende aus Teil 1. Sie
sammelt mit der Unterstützung ihres Onkels eine Gruppe von
unerschrockenen Männern um sich, um das brutale Monster aus dem
Sumpf ein für alle Mal zur Strecke zu bringen. Doch Victor Crowley
(K. Hodder), bestückt mit einer 3-Meter-Motorsäge liegt erneut auf
der Lauer um so viele Opfer zu zerstückeln wie möglich. Marybeth
und ihre Truppe sind ihm aber auf den Fersen. Wird es ihnen diesmal
gelingen das Sumpfmonster Crowley zu töten (jp)
Hatchet III:
Nachdem Marybeth Victor Crowley nun endlich getötet hat, wird sie
in eine nahegelegene Polizeistation gebracht. Jetzt verdächtigt man
sie selbst all die grausamen Morde verübt zu haben. Währenddessen
werden die leblosen Überreste Victor Crowleys von einem SWAT-Team
geborgen. Doch der Geist des Killers kehrt zurück und holt sich
neue Opfer. Zusammen mit der Journalistin Amanda soll Marybeth nun
die Asche von Crowleys Vater finden, die dem Spuk nun endlich ein
Ende bereiten soll. (jp)
Mit einem Budget von gerade einmal 1,5 Millionen Dollar drehte
Regisseur Adam Green 2006 den Auftakt zu einer neuen
Slasher-Filmreihe. In der Rolle des von Geburt an missgebildeten
Victor Crowley schlüpft dabei der amerikanische Schauspieler Kane
Hodder. Mit einer stattlichen Körpergröße von über 1,90 Meter
bietet er schon mal die physische Voraussetzung, um seinem
Charakter ein überlegenes Aussehen zu verleihen. Bereits in Teilen
der 'Freitag der 13.' Reihe konnte Hodder zu Beginn der 1990er
Jahre Erfahrungen mit der Darstellung des Serienkillers Jason
Voorhees sammeln. Als Axt-Mörder in den Sümpfen von Louisiana
begibt sich Hodders schwer entstellter Charakter nun auf die Jagd
nach einer Gruppe von Touristen. Diese wird unter anderem gespielt
von Joel David Moore in der Rolle des Ben, Dean Richmond als Marcus
und Amara Zaragoza in der Rolle der toughen Marybeth. In einer
kleinen Nebenrolle ist zudem Freddy Krueger Darsteller Robert
Englund zu sehen. Dass die Schauspieler mit ihren einfach
gestrickten Charakteren keine Oscar-Anwärter darstellen, sollte
jedem Genre-Fan klar sein. Nichtsdestotrotz agieren sie im Rahmen
ihre Rollen allerdings recht unterhaltsam. Sicherlich muss man auf
die leicht komödiantische Ausrichtung des Films stehen, welcher
teils recht schrägen Humor bietet. Hier ist ab und an schon mal
Fremdschämen beim Zuschauen angesagt. Entschädigt wird man aber mit
recht ordentlich arrangierten Metzel-Szenen, bei denen es nur so
vor Blut trieft und massenhaft abgetrennte Körperteile gibt.
Erfreulicherweise liegt das Ganze auch in ungeschnittener Form vor.
Leider kommt das Ende des ohnehin nur knapp 80 Minuten kurzen Films
sehr abrupt und wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Sicher
ist es bei Horrorfilmen nichts Neues, dass sie mit einem offenen
Finale enden, was so eventuell weitere Fortsetzungen ermöglicht.
Aber hier kommt der Schluss schon einem Filmriss gleich – von jetzt
auf gleich setzt mitten in einer spannenden Szene der Abspann ein.
Hier hätte man sich sicherlich auch etwas Besseres einfallen lassen
können, zumal zu dem Zeitpunkt noch nicht feststand, dass es
weitere Teile geben würde. (jp)
Vier Jahre später liefert Adam Greene dann seine Fortsetzung, die
einen deutlich ernsteren Ton anschlägt. Der schräge Humor des
Erstlings wird auf ein Minimum reduziert, was dem Film deutlich
besser zu Gesicht steht. Der Film beginnt einen Wimpernschlag nach
dem Ende von Teil 1, was dann den abrupten Schluss des Vorgängers
wieder geraderückt. In der Rolle der Marybeth bekommt der Zuschauer
nun Danielle Harris zu sehen. Sie darf um einiges aggressiver zu
Werke gehen, als es noch bei ihrer Vorgängerin Amara Zaragoza der
Fall war. Neben Danielle Harris bekommt nun auch Tony Todd, erneut
in der Rolle des Reverend Zombie, wesentlich mehr Screentime. In
weiteren Rollen sind zum Beispiel Tom Holland als Bob oder Parry
Shen als Justin zu sehen. Leider dauert es in der Fortsetzung knapp
50 Minuten, bis Victor Crowley zur Hochform auflaufen darf. Bis
hierher erfährt man jedoch noch einige interessante Details zur
Vorgeschichte des Sumpfmonsters. So werden hier einige Fragen, die
aus Teil 1 noch offen waren, zufriedenstellend geklärt. Entgegen
dem Auftakt der Filmreihe, ist Teil 2 nur in geschnittener Form in
das Doppelset gekommen. Insgesamt wurden 15 Szenen mit einer
Gesamtspielzeit von 3:06 Minuten entfernt. Warum dies so ist, muss
nicht ganz verstanden werden, denn auch der erste Teil geizte nicht
mit der Gewaltdarstellung. In den USA war
Hatchet
II sogar der erste Horrorfilm, der ungeschnitten und
unzensiert in die Kinos kam. Dies ist für einen Film, den die
Horror-Elemente erst für Fans interessant machen, nicht wirklich
schön. Zwar sind die meisten Schnitte gut gelungen, bei vielen
Einstellungen sieht man allerdings, wo die Schere angesetzt wurde.
Eine ungeschnittene deutschsprachige Version ist derzeit nur über
die Nachbarn in Österreich erhältlich. (jp)
Wie schon in den ersten beiden Teilen ist der dritte Film mit
zahlreichen Genre-Stars gespickt, wobei der Kurzauftritt von Sid
Haig (
The Devil’s Rejects) besonders sehenswert
ist. Kane Hodder schlüpft erneut in die Rolle des Victor Crowley.
Hodder, der bereits als Jason Vorhees in vier Teilen des Freitag
der 13. Franchise eine gute Figur machte, ist schon alleine von
seiner Statur her prädestiniert für die Rolle des übermenschlichen
Schlächters. Sein Gegenspieler wird in diesem Teil von Derek Mears
gespielt – ein besonderes Schmankerl, da Mears in dem Relaunch der
Freitag der 13. Reihe in die Rolle des Jason schlüpfte. Somit
bietet der Film mehr oder weniger eine Konfrontation zwischen dem
alten und dem neuen Jason, ein Kampf der Generationen sozusagen.
Des Weiteren versuchen noch Zach Galligan (
Waxwork,
Gremlins)
und Danielle Harris, die wir noch aus Teil 2 kennen, Crowleys
Treiben Einhalt zu gebieten. (ms)
Sämtliche Darsteller in diesem Film neigen zu hemmungslosem
Overacting, allerdings darf man davon ausgehen, dass das so sein
soll. Immerhin passt es auch gut zum Film, und unterstreicht den
trashigen Charakter. Blutig, kompromisslos und brutal. So wie die
ersten Filme waren, ist auch dieser. Horror und Grusel sucht man
hier ebenso vergeblich wie eine sinnvolle Handlung, dafür gibt es
aber jede Menge Eingeweide, abgerissene Gliedmaßen und zahlreiche –
teils sehr kreative – Tötungen. Und so bleibt der dritte Ausflug in
den Sumpf für Genrefans zwar ein ganz vorzüglicher Splatterspaß
(wenn auch die fehlenden zwei Minuten Grund zur Kritik geben), aber
leider eben nur für die. (ms)
Bildqualität
Die ersten beiden Teile liegen im Bildschirmfüllenden Format von
1.78:1 vor und enthalten ein stetiges Filmkorn. Dieses wurde aber
vermutlich bewusst als Stilmittel eingesetzt, um den dreckigen Look
des Films zu unterstreichen. Allerdings kommt sehr oft Rauschen
hinzu, welches dann das Bild doch sehr verschlechtert. Zudem haben
sich einige Unschärfen eingeschlichen, die das Gesamtergebnis
weiter trüben. Dabei gibt es jedoch auch viele Szenen mit einem
guten Detailgrad, der besonders in Großaufnahmen der Gesichter
kleine Grübchen oder feine Bartstoppel zum Vorschein bringt. Die
Farben sind erdig und dunkel gehalten. Zudem gibt es zum Beispiel
auf einem Mardi Gras Umzug auch viele bunte Töne bei den Kostümen
oder der Festtagsdekoration zu sehen. (jp)
Beim Betrachten der Blu-Ray von Teil 3 kommt mehr als einmal der
Zweifel auf, ob nicht versehentlich eine DVD im Player rotiert.
Richtig scharf ist das Bild nie, auch die Farben sind eher matt und
verwaschen, zudem viel zu hell und mit einem Hang zum bläulichen.
Schwarzflächen wirken grau und auch das allgegenwärtige
Bildrauschen ist alles andere als schön anzusehen. Nun kann man
natürlich argumentieren, dieser dreckige Look wäre ein gewolltes
Stilmittel, das die Atmosphäre des Streifens unterstreicht. Aber
wirklich HD-tauglich ist das Ganze trotzdem nicht.
Bild 3D
3-D-Effekt Teil 3:
Obwohl bereits während der Nachproduktion von Teil 2 die Rede davon
war, den dritten Ableger der Reihe in 3D zu drehen, entschied man
sich dagegen. Nichts desto trotz legt Sunfilm den dritten Teil
dennoch in nachträglich konvertiertem 3D auf, allerdings ist ein
3D-Effekt ist so gut wie nicht vorhanden. Pop-Out-Effekte,
Tiefenwirkung, das alles hat
Hatchet 3 leider
nicht. Dafür neigen die schnellen Szenen, von denen es im Film nur
so wimmelt, zu Ghosting-Effekten ohne Ende. Entbehrlich, um es
freundlich auszudrücken. Zumindest verdunkeln die Gläser der
3D-Brille das Bild soweit, dass die gräuliche (doppeldeutig!)
Farbgebung halbwegs
Tonqualität
In allen drei Teilen liegen folgende Tonspuren vor:
Der Soundumsetzung von Teil 1 gelingt es an vielen Stellen, den
Zuschauer mitten ins Geschehen zu versetzen. So sind hier vor allem
Wettereffekte sehr gut arrangiert und bei einem Gewitter wird man
akustisch rundum von Donner und Regen umgeben. Auch der
spannungstreibende Score verteilt sich gut über alle Kanäle, was
den Zuschauer das ein oder andere Mal hochschrecken lässt. Die
Dialoge sind zur gesamten Laufzeit klar und deutlich zu verstehen.
Die deutsche Synchronisation ist zuweilen etwas hölzern und albern
geraten, was sich aber mit zunehmender Laufzeit verbessert und in
Teil 2 quasi nicht mehr vorhanden ist. Hier klingt die englische
Tonspur etwas natürlicher. Wie so oft könnte der Einsatz des
Subwoofers noch einiges ausgeprägter ausfallen, denn gerade bei
Donnergrollen und Explosionen lässt dieser einen ordentlichen Druck
vermissen. In Teil 2 wurde der Anteil an Surround-Effekten deutlich
zurückgefahren. So besteht der Film im ersten Drittel quasi
ausschließlich aus Dialogen und ist demnach recht frontlastig. Aber
auch wenn es zur Action kommt, wird dies hier nur zaghaft akustisch
begleitet. Hier hat der Auftakt der Filmreihe deutlich die Nase
vorn. (jp)
Im dritten Film der Slasher-Reihe kommt der größte Teil der 7.1
HD-Master Tonspur klar aus dem Center. Die restlichen Boxen werden
erst dann mit Power angesteuert, wenn Victor Crowley zuschlägt oder
seine Gegner das Feuer eröffnen. Ansonsten bekommt der Zuschauer
nicht viel Hörenswertes geboten, selbst der Soundtrack hält sich
relativ zurück, außer er wird für Schockmomente eingesetzt. Schade.
(ms)
Ausstattung
Hatchet I:
Es gibt leider nur die folgenden Extras auf der Blu-ray Disc:
-
Audiokommentar mit Regisseur Adam Green und Schauspieler Kane
Hodder
-
Audiokommentar mit Regisseur Adam Green und Kameramann Will
Barratt
-
Deutscher Trailer
-
Englischer Trailer
-
Trailershow
-Hatchet 2
->I Spit On your Grave
->Das Chaos Experiment
-Dinocroc vs. Supergator
->Küss mich, Zombie
-2001 Maniacs 2
-Train
Ansonsten liegen dem ersten Teil keine weiteren Extras bei.
(jp)
Hatchet II:
Die Fortsetzung bekam folgendes Bonusmaterial spendiert:
-
Deutscher Trailer
-
Hatchet II: Behind the screams (26:37 Min.)
-
Hatchet II: First Look (08:08 Min.)
-
TV-Spot (0:33 Min.)
-
Englischer Trailer (1:56 Min.)
-
Teaser: 1:14 Min.)
-
Production Audio Commentary Track feat. Writer / Director Adam
Green, Cinematographer Will Barratt and Make-Up Effects Supervisor
Robert Pendergraft
-
Cast Audio Commentary Track feat. Writer / Director Adam Green
and Actors Kane Hodder und Tony Todd
-
Trailershow
-Das Chaos Experiment
-2001 Maniacs 2
-Küss mich, Zombie>
-Dinocroc vs. Supergator
-College Vampires
-I spit on your grave
-Train
Im knapp 30-minütigen Behind the Scenes Video, welches wie auch die
anderen Extras leider keine deutschen Untertitel enthält, bekommt
der Zuschauer viele kleine Interviews mit Cast & Crew zu sehen.
Vor allem das Team hinter der Kamera rückt in diesen Berichten in
den Vordergrund. Sie loben alle den persönlichen Einsatz des
anderen, ohne den der Film nicht zustande gekommen wäre. Des
Weiteren erfährt man, dass Teil 2 bewusst eine ernstere Ausrichtung
bekommen hat. Kane Hodder erzählt über einen Fight mit R.A.
Mihailoff, der mit echten Verletzungen beendet wurde. Danielle
Harris führte ihre Stunts selbst aus, da man Probleme hatte, eine
passende Stuntfrau mit ihrer kleinen Körpergröße zu bekommen.
Außerdem erzählt Adam Green, dass er sich bewusst Zeit für die
Fortsetzung gelassen hat, was die Pause von 4 Jahren zwischen den
beiden Teilen erklärt. (jp)
Hatchet III:
Dem dritten Teil der Filmreihe legte man folgende Extras bei:
-
Audiokommentar mit der Produktionscrew
-
Audiokommentar mit Regisseur und Darstellern
-
Behind the scenes (9:06 Minuten)
-
Raising Kane (4:57 Minuten)
-
Swamp Fun (8:54 Minuten)
-
Trailershow
Gleich zwei Audiokommentare und einige kleinere Features über die
Entstehung des Films finden den Weg ins Bonusmaterial. Eigentlich
super, aber leider alles ohne Untertitel, und somit nur einer
begrenzten Zuschauerzahl zugänglich. (ms)
Die Filme erscheinen in einem normalen blauen Amaray-Case, welches
über ein Wendecover verfügt. Hierbei hat sich der Publisher aber
keine weitere Mühe gemacht und einfach das bereits erhältliche
Hatchet I & II (Doppelset) zusammen mit der
Blu-ray zu
Hatchet III 3D in einen Pappschuber
gesteckt. Von neuem Bonusmaterial oder gar den ungeschnittenen
Versionen der ersten beiden Teile ist leider nichts zu sehen.
(jp)
Fazit
Vom Prinzip anderer Slasher unterscheidet sich auch die Hatchet
Filmreihe nicht - so dient die rudimentäre Story nur dazu, einen
Charakter nach dem anderen durch Victor Crowley möglichst
effektreich ins Jenseits befördern zu lassen. Dabei sind die Tricks
recht ansehnlich in Szene gesetzt worden, auch wenn man in einigen
Einstellungen durchaus erkennen kann, dass die mehreren Liter
Kunst-Blut durch Hilfsmittel in die Luft befördert wurden. Ist beim
Bild das Filmkorn als Stilmittel noch genehm, missfallen allerdings
immer wieder auftretendes Rauschen und einige Unschärfen. Dafür
erhält der Zuschauer beim Ton, vor allem bei Teil 1, ein gutes
Mittendrin-Gefühl – hier sorgt nur der geringe Einsatz des
Subwoofers für Punktabzug. Leider liegt der zweite Teil nur in
geschnittener Form vor, was vor allem bei Horrorfilmen sehr unschön
ist. Fans der eingangserwähnten Horror-Ikonen sollten aber dennoch
einen Blick riskieren. Alle Teile unterhalten im Rahmen ihrer
Möglichkeiten ganz gut und können mit der Figur des Victor Crowley
eine neue Stil-Ikone unter den Filmbösewichtern etablieren.
(jp)
Die Blu-ray von Teil 3 ist in fast jeder Hinsicht eine herbe
Enttäuschung. Das dreckige, mattfarbige und verrauschte Bild macht
alles andere als einen guten Eindruck. Auch der Ton, welcher
immerhin in 7.1 HD-Master vorliegt, ist mit wenigen Ausnahmen sehr
zurückhaltend. Der Bonusbereich macht in der Vorstellung mit seinen
zwei Audiokommentaren eine gute Figur. Da allerdings keine
Untertitel vorliegen und – lapidar gesagt – alle durcheinander
reden, ist dieses Feature nur Zuschauern mit guten
Englischkenntnissen zu empfehlen. Was den Film angeht werden die
Zensurkürzungen, denen jede sehenswerte Goreszene zum Opfer fiel,
ebenfalls enttäuschen. Von der Handlung war ohnehin nicht viel zu
erwarten, so ist die Enttäuschung auch nicht allzu groß. Wer jedoch
die ersten beiden Teile mochte, wird auch hier gut bedient. Es wird
zerstückelt, zerhackt, enthauptet und ausgeweidet, was das Zeug
hält – nur bekommt man davon (in Deutschland) leider nicht viel zu
sehen. Ansonsten ist Victor Crowley erbarmungslos und effektiv wie
eh und je. Genrefans greifen da wohl eher zum Import, der zwar
keine 3D-Version an Bord hat, was andererseits kein großes Manko
darstellt. (ms)
Testgeräte (jp)
TV: LG OLED 55B7D
Player: Oppo UDP-203
AVR: Yamaha RX-A1060
Lautsprecher: Canton Chrono 509/507/505 - Canton InCeiling
989
Subwoofer: SVS PB-1000
Testgeräte (ms)
TV: Panasonic TX-L42ETW60
Player: Samsung BD-P 1580
Lautsprecher: Samsung HT-E4500, 5.1-3D Dolby Surround System
Viele Grüße
Jörn