Der Film wirkt auf mich wie eine Mischung aus "Das fünfte Element"
und "Avatar", kann aber leider nicht in deren Liga mitspielen. Das
größte Problem des Films sind die beiden Hauptdarsteller, denen es
sehr an Charisma mangelt. Speziell der Hauptdarsteller, der
aussieht wie ein junger Leonardo DiCaprio mit zu viel
durchgemachten Nächten (die Make Up Abteilung und Beleuchtung haben
da wohl versagt), kommt extrem flach rüber. Das wird umso
deutlicher im Vergleich mit den 1A besetzten Nebenrollen, die mehr
Ausstrahlung im kleinen Finger haben als der junge Mann im ganzen
Körper. Frau Delevingne ist keine Milla Jovovich (ebenfalls
ursprünglich ein Model), die doch sehr beeindruckend bei ihrem
Debüt bei Luc Besson war. Selbst Rihanna liefert eine kurze, aber
überraschend beeindruckende Vorstellung ab, das hätte man sich bei
den Hauptprotagonisten auch gewünscht.
Zum eigentlichen Thema.
Der Film ist sehr bildgewaltig. Das 3D ist einwandfrei, obwohl ich
mir bei der teilweise
Durchgeknalltheit der Story mehr Pop Outs vorgestellt hätte. Der
Beginn verspricht da einiges, es ist aber dann im Verlauf des
Filmes doch sehr konservativ.
Wenn man sich den Film schon ansieht sollte man auf das 3D nicht
verzichten, es spielt die eigentliche Hauptrolle und entschädigt
für die sonstigen Defizite des Films. Womit die Frage beantwortet
wäre ob 3D einen Film besser machen kann.