Warum machen die das?? Das hört sich ja furchtbar an
:D
Gute Frage. Vermutlich einfach nur, um Platz einzusparen. Es wird
schließlich immer versucht, möglichst viel auf eine Disc zu
bekommen (z.B. Extras, viele Tonspuren etc.), um sich ggf. ne
Bonusdisc zu sparen oder den Film in diversen Ländern anbieten zu
können.
Warum? Kann man das so pauschal sagen, oder kann man ab
einer gewissen Laufzeit davon ausgehen dass 50GB Standard sein
sollte?
Nein, nicht unbedingt pauschal. Das kommt einfach drauf an, viel
viele Tonspuren und was sonst noch so auf der Disc ist. Wenn da nur
der Film ohne irgendwelche großartigen Extras oder Zusatztonspuren
drauf ist, kann auch ne BD25 für recht lange Filme reichen. Bei
vielen Tonspuren, besonders wenn es HD-Spuren sind, ist das aber
nicht mehr möglich. Da verbraucht dann schon ne Tonspur gern 1,5 GB
und mehr, sodass kein Platz mehr für Filme mit hohen Bitrates
ist.
Ab 120 Minuten sehe ich eine BD25 aber generell als kritisch an,
auch ohne Extras.
Echt? Jetzt kommt es noch darauf an WIE man es macht?
Worauf kommt es denn dann beim Komprimieren an?
Hohe Bitrates wählen und vor allem langsam kodieren lassen.
Schnelles Kodieren oder zu niedrige Bitrates führen zu
Qualitätsverlusten, oft auch zu auffälligem Banding. Das sieht dann
nicht schön aus.
D.h. Wenn eine Blu Ray 50GB hat, kommt es nicht zu
Artefakten (gehen wir jetzt von ner Laufzeit von 120 Minuten aus) ?
Die Rezension (Die über eine niedrige Datenrate und billige Disc
quängeln) beziehen sich tatsächlich auch auf eine 50GB Disc wo ein
Film drauf ist (Inkl. Zusatzmaterial).
Nicht per se. Die gewählte Bitrate für den Film ist
ausschlaggebend, und eben, wie gesagt, wie sorgfältig er kodiert
wurde. Wenn das nicht ordentlich gemacht wurde, sieht der Film auf
jedem Speichermedium halt kacke aus, BD50 hin oder her.
Was richtig ist, ist, dass eine BD50 zumindest in der Regel genug
Platz bietet, um Filme mit hohen Bitrates und HD-Audiospuren
unterzubringen.
Ob das dann gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.