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Zitat von movieguide
was soll an diesem CGI Klops der aussieht als wäre er einem
Videospiel der 90er entsprungen zu sein, denn bitteschön toll
werden? Verstehe dem Hype um diese Figur null. Da fand ich z.b.
einen Ronan in GOTG deutlich greifbarer umgesetzt. Ansonsten neigen
viele Comicverfilmungen mittlerweile zu megakrassen Supervillains,
die am Ende nur heiße Luft sind... sei es jetzt z.b. Apocalpyse in
den X-Men oder die diversen CGI-Schurken aus dem MCU und DC
Comics.
Ja klar sind nicht alle X-Men Filme top, aber immerhin ein
Großteil. Und die Komplexität der guten X-Men Filme übersteigt alle
MCU Filme die ich bisher gesehen habe.
Ob so eine anspruchsvolle Handlung wie in Day of the Futures Past
im MCU noch umsetzbar ist oder man doch lieber leichte Kost zeigen
will?
Die X-Men sind aktuell halt am Scheidweg. Von den neuen Figuren
funktionieren eigentlich nur Fassbender und MCAvoy richtig gut, der
Rest ist eher schmückendes Beiwerk.
Es fehlt halt ein Wolverine, da er die wichtigste Person im
Franchise ist. X1 und X2 sind ja nichts anderes als Wolverine
Storys. Nach Jackmanns Abgang wird das leider sehr deutlich.
Das es auch ohne geht hat aber First Class gezeigt, bin gespannt ob
der neueste Teil wieder anschließen kann.
Gerade Ronan fand ich ziemlich verunglückt und ich persönlich habe
nichts gegen CGI-Gegner, sofern man sich dabei Mühe gibt.
Doomsday gefiel mir beispielsweise wirklich gut, Steppenwolf bekam
schlicht zu wenig Postproduktion, speziell, da die meisten seiner
Szenen in Justice League letztlich Bestandteil der Nachdrehs
waren.
Thanos hat Potential, jedoch hat der Kerl trotz mehrerer kleinerer
Auftritte im MCU nunmal keinerlei Unterfütterung bekommen, was also
ähnliche Voraussetzungen hinsichtlich Charaktermotivation und
Dreidimensionalität sind wie bei Steppenwolf. Und ja manche
Charaktere aus den Comics kann man ohne CGI eigentlich nicht
umsetzen, daher bin ich bei diesem Thema nicht abgeneigt nur auf
die Umsetzung kommt es dann eben an, was bei realen Darstellern im
Kostüm aber ganz genau so entscheidend ist...
Bezüglich X-Men ist es so, dass die guten und die schlechten Filme
sich beinahe die Waage halten und die Fox-Men derzeit das älteste
noch aktive Superheldenfranchise ist. Doch die erste Generation an
Darstellern ist nach Logan letztlich vom Tisch und wie Du schon
sagst, finde ich die besetzung der aktuellen generation fern ab von
MCAvoy und Fassbender äußerst beliebig....ich wäre daher nicht
rtaurig, wenn Marvel Studios Dark Phoenix einstampft, aus vielerlei
Gründen und die X-Men zum Teil von Phase 3 oder 4 machen
würden.
Entscheidend hierbei ist für mich, dass man die Essens der X-Men
auf die Leinwand bringt und die Etablierung der Mutanten im MCU
nicht erzwungen wirkt. Und was die Essenz der X-Men angeht, rede
ich von ernsteren, politischeren Inhalten, eben all dem wofür die
X-Men als Parabel auf unserer Realität nun mal stehen.
Sicher - derzeit fährt das MCU geschlossen eine Linie, doch ein
Kevin Feige ist dennoch jemand, dem diese Figuren am Herzen liegen
(er war ja auch kreativ an X1 und ich glaube X2 beteiligt) und
letztlich ist es er, der Stand heute die Marschrichtung des MCU
festlegt.
Für mich heißt, es bis zum Beweis des Gegenteils, aber, wenn Disney
und das MCU Platz haben für weitere R-Rated Deadpoolfilme, dann
haben sie neben dem etwas lockeren Kern des MCU auch Platz für
ernstere und dennoch Comicakuratere X-Men.
Was letztlich passiert, weiß aber freilich niemand bislang...