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Die Katze (1988) mit Götz George am 20.4.2017 von Euro Video

Gestartet: 07 Feb 2017 19:55 - 22 Antworten

#1
Geschrieben: 07 Feb 2017 19:55

Christian1982

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Laut neuester Listung bei der Homepage von Euro Video erscheint am 20.4.2017 "Die Katze (1988)" mit Götz George als Blu-ray.

Datenbank: https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/die-katze-1988-blu-ray-disc
SignatureImage_6578.jpg
#2
Geschrieben: 07 Feb 2017 23:06

gelöscht

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Ohje, da befürchte ich übles was die Quali angeht, der Titel selbst sah Bildtechnisch noch nie gut aus.

Da muss sich EuroVideo anstrengen dass das was wird.:confused:
#3
Geschrieben: 07 Feb 2017 23:36

SMF1973

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Super wenn der auf BD kommt. Hoffentlich wie du DVD uncut und in besserer quali
#4
Geschrieben: 18 Feb 2017 16:44

sequenzer1

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Da kann ich jackoneill71 nur zustimmen: Bei dem Film scheinen es die Vermarktungsgötter nicht gut zu meinen; entweder es erscheint eine geschnittenen Fassung (Eurovideo-DVD) oder uncut und die Qualität ist unterirdisch, was die Bildqualität anbelangt (FAZ-DVD).

Da werde ich erst mal gepflegt abwarten. Hab' da kein gutes Gefühl ...

Eigentlich unglaublich, wenn man bedenkt, dass dies ein deutscher und noch dazu einer der besten Genrefilme ist. Bei der Besetzung und dem Regisseur sollte eine angemessene HD-VÖ auf dem heimischen Markt eigentlich Pflicht sein.
#5
Geschrieben: 21 Feb 2017 11:22

sequenzer1

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Hab' gerade noch auf der Eurovideo-Seite des Films gelesen, dass es wohl eine dts HD MA 2.0-Spur geben wird ...
Sicher; der Film wurde in Stereo gedreht, aber selbst die DVD-VÖs hatten schon einen 5.1-Upmix zu bieten (auch wenn der natürlich nicht spektakulär ausgefallen ist).
Von Extras o.ä. natürlich erwartungsgemäß nichts zu lesen ...

Toll (und sicher nicht zu teuer) wäre hier der informative Beitrag/Interview von Drehbuchautor Christoph Fromm auf vierundzwanzig.de gewesen: http://www.vierundzwanzig.de/en/interviews/drehbuch/christoph-fromm/
Könnte mir auch gut vorstellen, dass da noch mehr in den Archiven schlummert ... Aber bei Eurovideo werden die Prioritäten wohl doch eher anders gesteckt ...
#6
Geschrieben: 21 Feb 2017 11:58

Christian1982

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Die Laufzeit mit 113 Minuten und 1080/25p bei der Euro Video Homepage spricht für die ungeschnittene Fassung.
SignatureImage_6578.jpg
#7
Geschrieben: 21 Feb 2017 12:23

sequenzer1

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Das werde ich streng beobachten ... und mich freuen, wenn zumindest dies eine Verbesserung zur DVD-VÖ durch Eurovideo darstellt.
#8
Geschrieben: 22 Feb 2017 13:14

sequenzer1

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Eine gute Nachricht: ich habe mich mit Eurovideo in Verbindung gesetzt und die Auskunft bekommen, dass das Filmmaterial neu abgetastet und restauriert wurde.
Außerdem soll es sich um die ungeschnittene Fassung handeln!

Das hört sich doch erst mal gut an und lässt hoffen ...

Die neue Version soll am 23. März auf ARTE gezeigt werden. Da kann man ja schon mal einen ersten Eindruck gewinnen.
#9
Geschrieben: 22 Feb 2017 13:33

gelöscht

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Zitat:
Zitat von sequenzer1
Eine gute Nachricht: ich habe mich mit Eurovideo in Verbindung gesetzt und die Auskunft bekommen, dass das Filmmaterial neu abgetastet und restauriert wurde.
Außerdem soll es sich um die ungeschnittene Fassung handeln!

Das hört sich doch erst mal gut an und lässt hoffen ...

Die neue Version soll am 23. März auf ARTE gezeigt werden. Da kann man ja schon mal einen ersten Eindruck gewinnen.

Na da bin ich mal gespannt...Danke für die Nachfrage...:thumb:
Geschrieben: 25 Juni 2017 12:50

Christian1982

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Der Film ist bereits mehr schlecht als recht von Eurovideo erschienen und die Möglichkeit auf eine bessere Veröffentlichung von Subkultur Entertainment ist nach wie vor gegeben.
Mich würde hier interessieren wer sich den Film in einer besseren, würdigeren Umsetzung sich wünschen würde und ihn sich auch kaufen würde?

Zitat:
Zitat von "Subkultur-Entertainment"
Zitat:
Zitat von "Probek"
Sorry, aber nach solchen Ansagen müsst ihr das Ding einfach bringen! Die Rückendeckung vom Graf habt ihr schon. Und die Rückendeckung der Fangemeinde sowieso. Leute, ihr zaubert da einen Hammerrelease hin, bei dem den Cineasten noch in Jahrzehnten die Freudentränen über die Wangen kullern.

Danke für die Blumen. Wie gesagt, wir würden gern loslegen, aber vorher müssen gewisse Instanzen davon überzeugt werden,
dass wir nichts Böses im Sinn haben und unsere anstrengende Penetration ein positives Ziel verfolgt.
Ist ja nicht so, dass alle jetzt nur auf uns warten ;)

Zitat:
Haut rein! Lasst die Katze aus dem Sack! Hemmungen: Null! Rücksicht: Null!
Nichts lieber als das, aber so einfach ist es nicht. Dominiks Filme beschäftigen uns schon ein Weilchen,
doch wie oben geschrieben: Gewisse Instanzen müssen überzeugt werden.

Um die Überzeugung zu leisten, brauchen wir vor allem eure Rückendeckung, alleine um die Gewissheit zu haben,
dass da draußen genug Enthusiasten sind, die das Vorhaben (sofern es eines Tages klappt) nicht nur unterstützen, sondern auch teilen.

In diesem Zusammenhang möchte Dominik Graf höchstpersönlich gern ein paar Worte an euch richten:
Zitat:
Hallo an alle Fans von "Subkultur" und der "DeutscheVita"-Edition.

Als Filmregisseur ist man gewohnt, nach vorne zu schauen, auf das nächste Projekt, die nächsten Dreharbeiten hin.
Alles in einem konzentriert sich darauf, es diesmal wirklich so gut hinzukriegen wie mans immer schon mal hinkriegen wollte, dabei vielleicht ein bisschen Spaß zu haben, die Schauspieler mit Liebe zu starken Leistungen zu animieren, und bei allem Tumult möglichst niemanden zu ruinieren.
Was nicht immer ganz einfach ist in der germanischen Produktions-Schere zwischen Anspruch und unterkalkulierter Realökonomie. Gerade bei Actionfilmen wird es ganz hart.
War auch schon immer so.
"Die Katze" und "Die Sieger" - zwei meiner Filme mit dem damaligen Bavaria-Chef Günter Rohrbach- gingen beide in jeder Hinsicht an Produktions-Grenzen.
Rohrbach, bereits gekrönt durch die sagenhafte Erfolgsgeschichte des finanziellen Harakiri-Feldzugs vom "Boot", ging die Risiken mit.
Bei der "Katze" hats am Ende geklappt, bei den "Siegern" gar nicht.
Ich hab damals oft im westdeutschen Kino gesessen und gefahndet, wie es die Kollegen denn so machen, was sie auf die Beine stellen können oder dürfen, wenn sie voluminösere Aufgaben zu bewältigen haben.
Aus der Branche hörte man bei allen grösseren Projekten früher immer Katastrophenmeldungen, Drehplan-Überziehungen, und es kam selten zum Happy End für solche Filme.
Fazit: Man konnte und kann es nicht allen recht machen bei Produktionen der aufwendigeren Gangart, in denen es splittert und kracht.
Man hat irgendwann nur die Chance, sich allein auf eines zu konzentrieren, auf das Endprodukt.

Aber Filme haben dann nachdem sie fertig sind eine eigene Geschichte, sie werden gefeiert und verschwinden, andere fallen zuerst auf die Nase und werden triumphal wiederentdeckt, es ist bei jedem Film anders.
Der Rückblick auf die Filme der Anderen hat sich für mich immer gelohnt, immer gabs etwas Unerwartetes zu entdecken, immer konnte ich was lernen von ihnen - vor allem auch über diese ominöse deutsche Film-Industrie, in der wir alle herumwursteln.

In diesen Tagen erschien jetzt Rolf Olsens „Blutiger Freitag“ von 1972, luxuriös ausgestattet, optisch wie befreit wirkend von seiner Jahrzehnte-langen Schmuddel-DVD-Existenz.
Ein epochaler deutscher Bankraub-Film, nach anfänglicher Verachtung der Kritik - bei spezieller Beschimpfung des unterschätzten Kartoffelquetschers Raimund Harmstorf - inzwischen längst im glorreichen Deutschdirt-Kanon fest verankert.
Ich selbst hab ihn zum ersten Mal sehr spät,in den 2000ern, auf einer jener besagten spartanischen DVDs gesehen.
Und war völlig verblüfft von Olsens rasant-genialem Konzept.
Hätte ich mal vor "Katze" sehen sollen, dachte ich beim ersten Mal Gucken.
"Funkhundd" hat die neue Veröffentlichung letzte Woche angemessen euphorisch und virtuos auf seiner Website kommentiert.

Und demnächst kommt aus dem gleichen Haus auf uns zu: "Abwärts" - auf den ich mich besonders freue.
Carl Schenkel war einst zwei Tage lang second unit director bei meinem wahrlich merkwürdigen, einzigen Neue-Constantin-Abenteuer "3 gegen 3" mit den Männern der Popgruppe "Trio". Schenkel war ein ein präziser Regie-Arbeiter der Extraklasse, bereits damals, in jungen Jahren, kurz nach „Abwärts“, schon ein fertiger Meister.
Er war der schnellste Regisseur, den ich je gesehen habe, handwerklich absolut 1 A, ein atemberaubender Könner.
Allein seine Sequenz in "Drei gegen Drei", und ihn beim Arbeiten kennenzulernen, waren schon das ganze Theater mit dem Film wert.
Johannes Sievert und ich haben versucht, Schenkel bei "Offene Wunde" - unserem zweiten Teil der Doku "verfluchte Liebe deutscher Film"- eine Hommage zu widmen.
"Abwärts" gab mir damals im Kino erstmals das Gefühl: ja, es geht, man kann solche Filme im deutschsprachigen Raum drehen, die Formel dazu waren erstens Regie-Handwerk (das hatte uns schon Robert Aldrich bei einem kurzen Besuch in der Münchner Filmhochschule glutvoll gepredigt), zweitens enorme Leidenschaft (auch Produzenten) nötig - und Götz George!
Ein paar Jahre bis zur Wende hat es im westdeutschen Kino mal ein klein wenig geklappt.
Auch kommerziell.
Dann war Schluss und in ein paar Jahren wird vergessen sein, daß in Westdeutschland jemals Filme dieser Art produziert wurden.

Ich warte jetzt seit 2 Jahren darauf, daß die zuständigen Copyright-Landvögte und Material-Wächter den Ideen und Vorstellungen der Leute von Subkultur nachgeben, und die Negative und Lizenz-Rechte von "Die Sieger" und "Die Katze" rausrücken.
Damit Subkultur damit auch das machen kann, was nur Labels wie sie können, nämlich diese vergangenen, halb vergessenen deutschen Filme technisch, optisch und mit glorreichen Extras versehen einzigartig herauszugeben.
Damit eben auch spätere Generationen noch sehen können, was für rasante Werke mal in Deutschland produziert wurden.
Vor allem auf das "Sehen" kommt es dabei im wahrsten Sinn des Wortes an, denn als damaliger Kino-Zuschauer der 70er/80er fragt man sich bei vielen deutschen Filmen, die heute auf DVD herauskommen: "Sah der im Kino damals nicht viel besser aus?"
Stärkere Kontraste? Leuchtendere Farben? Ja, davon kann man ausgehen.
Man kann bei der Abtastung der älteren Filme alles falsch machen wenn man als Produzent kurz und gierig denkt. Man kann aber auch alles richtig machen.

Und ja, es tut ein bißchen weh, zu sehen, daß "Katze" oder "Sieger" -oder vielleicht auch das Vorspiel zu diesen beiden Filmen, "Treffer"- bislang in dem Reigen solcher herausragender Veröffentlichungen nicht dabei sein dürfen.
"Die Sieger" konnte damals im Kino laut Verleih-Verdikt nur 134 Minuten lang sein, es gab aber eine 160-Minuten-Schnittfassung mit einigen kleinen Szenen und mindestens 4 extrem wichtigen Sequenzen.
Das Material ist noch vorhanden, man könnte also den Director's Cut rekonstruieren. Das wäre doch was?

"Die Katze" wurde ja in der Planungsphase 1986/87 als eindeutiges Star-Vehikel geplant.
Die Besetzung George und Gudrun Landgrebe gaben mir die Bavaria-Produzenten Rohrbach und Feil vor, sie funktionierte letztendlich ja auch beim Publikum.
Als Vorlage zum Drehbuch diente ein toller Roman von Uwe Erichsen, erstklassige Nägelkau-Bahnhofskiosk-Literatur, wie mans damals sonst nur von den Franzosen oder Amerikanern kannte. Also Glücksfälle alle miteinander.
Entfernt wurde am Ende aus dem sehr verdichteten End-Schnitt nicht viel, bis auf eine Szene zwischen dem Polizisten Kemmer und dem Ehepaar Landgrebe und Gebauer nach dem ganzen Shootout, einen Dialog, der sich auf die abgerissene Kette im Hotel-Badezimmer zu Anfang des Films bezieht.
Sie lässt den Schluss an der Siedlungsstrasse bereits erahnen.

In der Mitte des Films öffnet Heinz Hönig einmal die Glastür der Bank - und in der Spiegelung ist das gesamte Team zu sehen.
Wir haben rasend schnell gedreht, haben auf solche Dinge damals noch nicht so geachtet wie mans heute tut, und erst neulich ist mir dieses Gruppenbild bei einer Vorführung der 35mm Kopie aufgefallen.
In diesem Sinn wärs schön, uns alle in der Tür der Bank nochmal in allerknackigster Auflösung wiederzusehen.
Wie eine versehentliche Signatur, nach jetzt genau 30 Jahren.

Aber eigentlich geht es natürlich um etwas anderes.
Immer wieder wurde ich gefragt, warum ausgerechnet die Editionen meiner vielleicht bekanntesten Filme so mau und lieblos sind.
Da gibt es ein Mentalitäts-Problem im deutschen Filmwesen, Tino und seine Mitstreiter können ein Lied davon singen.
Der ideelle Wert jener 60er-/70er-/80er- Film-Rosinen, die einst am Schnittpunkt von Kommerzkino und künstlerischer Ambition entstanden sind- der geistige, filmgeschichtliche Wert dieser Werke wird nicht als Verpflichtung verstanden.
Zuwenig Arthaus-Parfum, andererseits findet sich in den Gehirnwindungen der Rechte-Besitzer zu wenig kommerzielle Schnell-Verwertungs-Chance.
Und als Georges Tod doch plötzlich ein Neu-Auswertungs-Motiv war - wie armselig geriet dann das Resultat.

Die Firmen, die es betrifft, müssten vielleicht das Klopfen an ihrer Tür lauter zu hören kriegen, von all denen - und die "DeutscheVita"-Edition beweist ja die wachsende Zahl der Interessenten- die diesen Teil des wahrlich anderen, rotzigen deutschen "Filmerbes" auf ebenso hohem Herausbringungs- Niveau bewahrt wissen wollen wie es die Filmkultur-Bischöfe mit "Blechtrommel" und Konsorten zelebrieren.
Deshalb: „Remember it for later!"


-------------------------------------------------------------------
Dominik brennt, wir brennen, ihr brennt.
Die notwendige Basisflamme ist also schon seit einiger Zeit vorhanden.
Nun ist es wichtig, dass aus der Flamme ein Feuer wird, welches die richtigen Tische anzündet, bevor es wieder im Desinteresse erlischt!
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