Es wird empfohlen, den Text nur zu lesen, wenn S2 bereits bekannt
ist.
Die neue Staffel wurde vom mir leider schon beendet. Diese ist
ungefähr gleichauf mit dem Vorgänger, bedeutet: Mehr als
gelungen.
Was mir am Anfang gut gefallen hat, dass erstmal in Ruhe die
Geschehnisse aus S1 aufgearbeitet wurden und dass das Schicksal von
Barb(ara) geklärt wird.
Wie am Ende der letzten Staffel angedeutet, hat Will mit den
Nachwirkungen aus der Parallelwelt, dem Upside Down, zu kämpfen.
Bedeutet für Mutter Joyce, dass diese wieder (Hyper)aktiv werden
kann :shock:. Die arme muss aber auch eine Tortur durchmachen.
Jetzt hat sie mit dem liebenswerten Bob einen Partner, der ihr zur
Seite steht. Eindeutig ein bereicherndes neues Gesicht, ebenso wie
der neue Leiter des Hawkins Lab Dr. Sam Owens oder der leicht
durchgeknallte Murray Bauman. Will Byers ist ja auch so was wie ein
Neuzugang.
Nach ruhigem Beginn zieht das Tempo deutlich an, die schaurigen
Elemente häufen sich, wodurch die Gruselatmosphäre intensiver
rüberkommt. Es existieren auch wieder reichlich Anspielungen auf
die 80er, früher war halt alles besser.
Schwach ist für mich die gar nicht glorreiche Folge Sieben. Also
die kann ja fast übersprungen werden, weil so gut wie nichts zur
Rahmenhandlung beigetragen wird. So sind es ja irgendwie doch nur
insgesamt 8 Folgen. Immerhin folgt dann in 2x08 die evtl. beste
Folge bislang. Die Szenerie war eindeutig an Aliens (teilweise auch
Jurassic Park) gelehnt. Es hat nur gefehlt, dass Ripley, Vasquez
oder Carter Burke! durch die Gänge schleichen. Ach Moment, da war
ja was :p...
Der ganze Schluss ist einfach nur super, ich hatte schon so etwas
wie einen Cliffhanger erwartet.
Die Überraschung schlechthin ist Steve Harrington. Entwickelte sich
in S1 zum Oberarschkeks und bekam grad noch so die Kurve. In dieser
Staffel war er der, dessen Abenteuer ich am liebsten verfolgt habe.
Vor allem dann später die neue Traumpaarung mit Dustin inkl.
Gesprächen über die Haarpflege. Das zweite „Traumpaar“ ist Hopper
und Elf. Als eine Art Ersatzvater versucht der Chief, auf alle
Bedürfnisse eines Teenagers einzugehen, muss sie aber auch
gleichzeitig auch Sicherheitsgründen isoliert halten. Klar, dass
das Mädchen mit den übernatürlichen Kräften nicht immer
mitmacht.
Negativ ist neben der „7“, dass manche Nebencharaktere nicht mehr
so oft vorkommen. Bspw. Karen & Ted Wheeler + Baby Holly oder
die beiden Deputys.
Auch etwas in den Hintergrund geraten sind Mike Wheeler oder
Jonathan Byers.
Zudem fand ich den Billy hoffnungslos übertrieben, jede Szene mit
ihm war eine zu viel.
Jedenfalls wurden sich nach Beendigung der zweiten Staffel Gedanken
gemacht über alles, was passiert ist. Also Stranger Things hat sich
zu einer Lieblingsserie entwickelt.
SPOILER! Inhalt
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Tragisch dass der coole Bob nicht mehr lebt
und stattdessen dieser Vorzeige-Prolet mit dem Vokuhila Deluxe
weiter sein Unwesen treiben darf.