Bisher bekannte Neuerungen:
Frostbite-Engine und Allgemeines
Die FIFA-Serie wechselt mit FIFA 17 auf die Frostbite-Engine, die
schon in etlichen anderen EA-Titeln wie Battlefield oder Need for
Speed genutzt wird.
Laut Nick Channon wird FIFA 17 dadurch besonders authentisch und es
sind Dinge möglich, die vorher nicht möglich gewesen sind.
Besonders ins Auge stechen die neu eingesetzten Lichttechniken wie
zum Beispiel Volumetric Lighting, durch das die Scheinwerfer in
einem nächtlichen Stadion diesig wirken.
Im Vergleich zu den Vorjahren konnten dank der Frostbite-Engine
dreimal so viele Animationen wie üblich hinzugefügt werden.
Auch die Spielergesichter sind nun detaillierter, die Augen der
Kicker glänzen jetzt unter anderem realistisch, Haare werden
korrekter dargestellt.
Die Fußballer James Rodriguez (Real Madrid), Eden Hazard (FC
Chelsea), Anthony Martial (Manchester United) und Marco Reus
(Borussia Dortmund) sind in diesem Jahr die FIFA Ambassadors, Marco
Reus ziert wahrscheinlich das Cover der deutschen Version.
Die Minispiele während der Ladezeiten vor einem Match sind jetzt
auch zu zweit spielbar.
Zu neuen Modi, Lizenzen oder Ultimate Team gab es noch keine
Informationen.
Story-Modus »The Journey
FIFA 17 bekommt den ersten tiefgreifenden Story-Modus in einem
Fußballspiel.
Hauptcharakter ist der talentierte Alex Hunter, der sich in der
Premier League einen Namen macht.
Die Geschichte wird in etlichen Zwischensequenzen erzählt, wir
erleben zum Beispiel mit, wie Alex das erste Mal in die
Spielerkabine kommt und dort sein Trikot sieht oder wie er aus dem
Team fliegt und niedergeschlagen zuhause sitzt.
Man bekommt einen Blick hinter die Kulissen, Alex ist zum Beispiel
in der Kabine, dem Spielertunnel, der Business Class in einem
Flugzeug oder auf dem Trainingsplatz. Hier trifft man dann auch auf
bekannte Gesichter, bei Manchester United zum Beispiel Bastian
Schweinsteiger oder Wayne Rooney.
Wirklich spielbar sind nur die eigentlichen Fußball-Matches, dabei
kann man auswählen, ob man das ganze Team oder nur Alex spielen
will.
Auf dem Platz gilt es, verschiedene Objectives zu erreichen, zum
Beispiel den Trainer zu beeindrucken, indem man ein bestimmtes
Match Rating bekommt, oder eine oder mehrere Vorlagen zu
geben.
Nach dem Spiel gibt es die obligatorischen Interviews. Cool dabei:
Man kann unterschiedliche Antwortmöglichkeiten auswählen, die dann
Auswirkungen auf die Außendarstellung von Alex haben sollen.
Es gibt etliche dynamische Szenen die man nur nach bestimmten
Situationen zu sehen bekommt, zum Beispiel ein Gespräch im
Trainerbüro nach einer roten Karte.
Fiktive Social-Media-Meldungen von z.B. Twitter werden ins Spiel
eingebunden, zum Beispiel gratulieren diverse Spieler Alex zu einem
guten Spiel etc.
Trainer wie Jürgen Klopp werden in The Journey ebenfalls
detailliert nachgebildet.
Alex lässt sich im Laufe der Karriere in diversen Punkten wie
Schnelligkeit oder Technik verbessern, außerdem lernt er besondere
Aktionen, zum Beispiel wuchtige Kopfbälle.
Der Story-Modus findet nur in der Premier League statt, eine
Karriere z.B. in der Bundesliga gibt es nicht.
Offen ist noch, wie lange »The Journey« dauert und wie der Modus
endet.
Gameplay-Verbesserungen
Die Standardsituationen wurden überarbeitet. Bei Freistößen rückt
die Kameraperspektive beispielsweise etwas weiter den
Spieler.
Bei Elfmetern lässt sich der Anlauf variieren, zum Beispiel kurze
Tippelschritte, Abstoppen oder schnelle ausladende Schritte.
Wenn es einen Einwurf gibt, kann der Einwerfer jetzt an der Linie
ein paar Meter nach links und rechts laufen, um sich einen kleinen
Vorteil zu verschaffen.
Bei Eckbällen steuert man nun auf Wunsch ein kleines Zielkreuz, das
anzeigt, wo der Ball landen wird. Außerdem drängeln und schubsen
die Spieler nun deutlich mehr vor der Ausführung einer Ecke.
Das gesamte Spiel ist nun körperbetonter. Das liegt vor allem
daran, dass die Engine nun auch die Balance eines Spielers
simuliert.
Mit dem Druck des L2-Triggers und des linken Sticks schirmt man den
Ball gegenüber angreifenden Spielern ab, dabei gibt es viele
kontextsensitive Animationen, auch beim Dribbling lässt sich der
Ball jetzt gezielter abschirmen.
Auch nach einem Abstoß lässt sich jetzt der Ball aus der Luft
fischen und sofort abschirmen.
Spieler können nun mit den Torhütern kollidieren, dabei kann es
vorkommen, dass die Keeper den Ball fallenlassen. Diese Aktionen
werden allerdings meist als Foul gepfiffen.
Mit einem gezielten und gut getimeten Tackling lässt sich der Ball
aber auch bei einem abschirmenden Gegner gewinnen.
Das neue »Active Intelligence System« lässt Spieler nun
intelligenter in freie Räume durchstarten, es gibt mehr
Diagonalläufe etc.
In FIFA 16 liefen die Spieler nicht in Räume, in denen schon ein
Spieler stand, das ist in FIFA 17 anders.
Auch die Stürmer bewegen sich nun mehr und aktiver, um Pässe in die
Schnittstellen zu ermöglichen.
Die Torhüter können nun auch flachere und härtere Abschläge ins
Feld bringen, damit umgeht man die Bogenlampen der Vorgänger.
Harte Flachschüsse beim Torabschluss sind jetzt ebenfalls auf
Wunsch ausführbar und nicht nur kontextabhängig.
Angespielt-Eindrücke
Das Spielgefühl ähnelt dem von FIFA 16 , durch die verbesserten
Kollisionen kommt aber ein toller, spielerisch wertvoller neuer
Aspekt hinzu.
Die Animationen wirken in der Frostbite-Engine insgesamt etwas
runder als im Vorgänger.
Die Kollisionen machen besonders Laune, weil man sie taktisch
clever einsetzen kann, um zum Beispiel losprintende Stürmer einfach
wegzublocken.
Der Ball verhält sich im Vergleich zur PES-Serie immer noch etwas
zu träge.
Die Grafik und insbesondere die Spielergesichter sieht schon sehr
gut aus, vor allem die diesigen Flutlichter sorgen für tolle
Lichtstimmung.
http://www.gamepro.de/playstation/spiele/ps4/fifa-17/artikel/fifa_17,53481,3273881.html
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