Geschrieben: 30 Juli 2016 10:17
Das ist kein privates Forum. Ich muss mich nicht bei dir anmelden,
um meine Meinung zu äußern. Wenn du privat mit einzelnen Usern
reden willst - dann gibt es Private Nachrichten.
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
When you find that one person who connects you to the world, you
become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 30 Juli 2016 11:04
Chefredakteur Filmdatenbank Importe
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Du begreifst es nicht. Jack und ich reden thematisch, wenn auch
kontrovers, über die selbe Sache. Du redest in einer Metaebene über
anderer Leute Gerede und führst damit einen Monolog mit dir selbst,
am Thema vorbei. Und das machst du oft und auffällig oft bei
einigen Usern/Mods die dir nicht passen. Ich merke das, ignoriere
das und gebe dir hiermit nur wieder: zur Kenntnis genommen und für
irrelevant befunden, da am Thema vorbei.
Wenn du über die Berechtigung, Notwendigkeit oder gar industrielle
Not von Sequels, Remakes, Reboots etc, hier am Beispiel Mary
Poppins, diskutieren willst, gerne. Ich nehme an dass Jack und
viele andere sicher Spaß und Interesse an einem regen Austausch
haben, so wie ich. Das kann auch mal kontrovers und unvereinbar
sein. Aber es sollte schon zum Thema sein.
agentsands
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Geschrieben: 30 Juli 2016 12:38
Steeljunkie Extreme
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Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Emily Blunt für die
perfekte Mary Poppins halte?
Dieser ganze Remake/Reboot/Sequel-Wahn ist halt der definierende
Trend unser aktuellen Filmpoche. Die Filmlandschaft ist übrigens
nicht die einzige Branche, die davon betroffen ist. Bei
Videospielen, Büchern und Musicals vollzieht sich gerade die
gleiche Entwicklung. Ich verstehe zwar die vermarktungstechnischen
und kommerziellen Vorteile dieser Vorgehensweise, dennoch wird man
in der Retroperspektive irgendwann mal konstatieren, dass zwischen
2000 und 2030 kaum Neues aus Studiosicht auf den Markt kam.
Besonders in den 80ern haben die großen Studios noch Dinge
ausprobiert und viele neue IPs auf den Weg gebracht. Heute sind die
Produktionskosten so hoch geworden, dass einfach kein Risiko mehr
eingegangen wird. Im Vergleich zu dem 70er und 80ern (New
Hollywood) kann man jedenfalls der aktuellen Dekade einfach kein
gutes Zeugnis ausstellen (Indepent- und Arthouse-Kino sind davon
natürlich ausgenommen).
Disney hat halt ein Weg gefunden von ihren damaligen Erfolg auch
heute noch zu profitieren: Da viele (Groß-)Eltern mit den Filmen in
den 60er bis 80ern aufgewachsen sind, haben sie nun einen Grund
diese Erfahrung wieder mit ihren eigenen Kindern zu teilen.
Deswegen werden wir noch viele dieser Zweitverwertungen in Zukunft
sehen, bis auch die breite Masse sich daran satt gesehen hat. Und
das kann dauern...
Geschrieben: 30 Juli 2016 14:04
gelöscht
In dem Fall bleibe ich auf der kontroversen Seite. Ich sehe
natürlich den wirtschaftlichen Faktor und verstehe diesen aus Sicht
der eiskalten Zahlen auch, aber als Cineast suche ich nach
originellen Filmen und nicht nach 1:1 remakes.
Natürlich gebe ich auch zu wenn mir eine Neuauflage besser als das
Original gefällt, was aber ganz ganz selten der Fall ist. Erst der
Tage wieder Pelham 123 mit Matthau gesehn, da kommt Tony Scott mit
einem ADHS Travolta einfach nicht ran. Remakes sind nunmal zu 90%
aufgeblasene Seelenlose mit CGI überwucherte
Zelluloidverschwender.
Ganz schlimm ist für mich zur Zeit die Elliot Neuverfilmung,
welcher Vollpfosten kam auf die Idee dem Drachen ein Fell zu
verpassen. Elliot sah mit seinem breiten Schädel eh immer nur wie
ein halber Drache aus, aber jetzt mit Haar und dem breiten Kiefer
sieht er aus wie eine Dänische Dogge mit grünem Fell und Flügeln.
Fehlt noch das er das bellen anfängt.
Geschrieben: 30 Juli 2016 14:57
Movieprops Collector
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Die Remakes machen dir die Originale nicht schlechter. Pelham 123
findest du ja anscheinend immer noch gut.
Viel mehr muss man sich dann die Frage stellen, ob durch die
Verfilmung zahlreicher alter Stoffe weniger neue, originelle Filme
produziert werden?
Und diese Frage würde ich dann eher mit ,,Nein" beantworten. Es
werden viele neue, gute Filme gedreht, nur leider nicht so
umfangreich vermarktet wie ein Alice im Wunderland oder Snow White
und spielt auch dementsprechend weniger ein. Wenn man sich dann
noch die BoxOffice-Listen am Ende des Jahres anschaut, kann leicht
der Eindruck entstehen, es kamen mal wieder nur Remakes und
Pre-/Sequels raus...
Gruß Raphael
Geschrieben: 30 Juli 2016 15:06
Steeljunkie Extreme
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Ist eigentlich schon bekannt ob sie wieder Zeichentrick mit
Live-Action kombinieren? Würde eher auf digitale Animationen
tippen, aber vielleicht wollen sie ja auch optisch den Geist des
Originals beibehalten.
Zitat:
Viel mehr muss man sich dann die Frage stellen,
ob durch die Verfilmung zahlreicher alter Stoffe weniger neue,
originelle Filme produziert werden?
Und diese Frage würde ich dann eher mit ,,Nein" beantworten.
Da würde ich vehement widersprechen: Wenn man sich mal die
jährlichen Big Budget-Filme der Major-Studios ansieht, dann fällt
schon auf dass da kaum neue IPs kommen. Da sind fast alle Teil
eines Franchises/Universums oder halt ein Remake/Reboot. Das
verwundert auch nicht unbedingt, wenn man sieht wie schlecht die
wenigen neuen Stories am Box Office ankommen. Disneys größten Flops
der letzten Jahre waren
Tomorrowland,
Final
Hours,
Lone Ranger,
John Carter und
The
Sorcerer’s Apprentice, die alle soweit ich informiert bin,
keiner Lore oder Franchise angehören.
Es werden natürlich trotzdem noch neue Projekte auf den Weg
gebracht, nur leider kriegen diese, sie wie du schon sagtest, nicht
das gleiche Produktions- und Marketing-Budget anderer bekannterer
Marken, was ein Teufelskreis sein kann. Manche neue IP hätte
vielleicht mit mehr Budget und besserer Vermarktung am Markt
erfolgreicher abgeschnitten.
Geschrieben: 30 Juli 2016 17:39
gelöscht
Natürlich ist es für ein Label einfacher auf das eigene
Produktportfolio zurück zu greifen. Ein Stoff der damals wie heute
erfolgreich war/ist, da ist das Studio erstmal safe.
Im speziellen Fall von Mary Poppins, fand ich den Ableger Saving
Mr. Banks mehr als gelungen, den Film hab ich dreimal in einem
Monat angesehen so gut hat er mir gefallen und die Idee dahinter
fand ich absolut klasse, ein bekanntes Thema, doch komplett neu
beleuchtet. Aufgrund dessen hätte man doch die Geschichte um Mary
Poppins weiter spinnen können, die Banks Kinder sind erwachsen,
haben eigene Kinder, etc. aber das ist dem Studio wohl zu unsicher
einen neuen Weg zu gehen, da verlässt man sich lieber auf das
bewährte und wärmt dieses nochmal auf und das obwohl der Alte auch
heute noch so gut funktioniert wie damals. Allein solch einen
sympathischen Charakter wie Dick van Dyke zu finden, der auch noch
solch ein Talent hat, halte ich bei dem was Hollywood an Jung
Schauspielern zu bieten für schier unmöglich. Solche Darsteller,
die zugleich Entertainer waren gibts heut doch gar nicht mehr. Mir
fällt zumindest keiner ein, der solche Qualitäten heute noch hat.
Einer der letzten großen war Robin Williams. :(
Nun gut, ich lasse mich mal überraschen, sobald die ersten Trailer
an den Start gehen, werde ich mir diese natürlich ansehen und je
nacdem werde ich mir auch den Film anschauen, trotzdem bin und
werde ich auch der Meinung bleiben, das eine Neuauflage unnötig
gewesen wäre.
Geschrieben: 30 Juli 2016 18:08
Chefredakteur Filmdatenbank Importe
Blu-ray Guru
Aktivität:
Neil Patrick Harris ist so einer, wenn auch genremäßig nicht
vergleichbar.
agentsands
Forenmod Serienthread -
Kinothread - DB Import
Geschrieben: 30 Juli 2016 20:19
gelöscht
Zitat:
Zitat von agentsands
Neil Patrick Harris ist so einer, wenn auch genremäßig nicht
vergleichbar.
Einer der wenigen, wobei in diesem Bereich könnte man selbst Seth
Macfarlane benennen, als Oscar Host hat er mich wirklich
überrascht. Wobei Dick van Dyke natürlich ein ganz anderes Kaliber
ist, allein in der Endcredit Scene von Nachts im Museum hat er
selbst in hohem Alter noch brilliert.
Geschrieben: 30 Juli 2016 21:30
Movieprops Collector
Blu-ray Starter
Aktivität:
Zitat:
Zitat von hibb
Da würde ich vehement widersprechen: Wenn man sich mal die
jährlichen Big Budget-Filme der Major-Studios ansieht, dann fällt
schon auf dass da kaum neue IPs kommen. Da sind fast alle Teil
eines Franchises/Universums oder halt ein Remake/Reboot. Das
verwundert auch nicht unbedingt, wenn man sieht wie schlecht die
wenigen neuen Stories am Box Office ankommen. Disneys größten Flops
der letzten Jahre waren
Tomorrowland,
Final
Hours,
Lone Ranger,
John Carter und
The
Sorcerer’s Apprentice, die alle soweit ich informiert bin,
keiner Lore oder Franchise angehören.
Es werden natürlich trotzdem noch neue Projekte auf den Weg
gebracht, nur leider kriegen diese, sie wie du schon sagtest, nicht
das gleiche Produktions- und Marketing-Budget anderer bekannterer
Marken, was ein Teufelskreis sein kann. Manche neue IP hätte
vielleicht mit mehr Budget und besserer Vermarktung am Markt
erfolgreicher abgeschnitten.
Aber letztendlich kommen doch trotzdem immer wieder neue,
originelle Filme mit noch nie dagewesenen Stories raus. Und genau
darauf will ich hinaus. Als Beispiel fallen mir da auf Anhieb Filme
von Nolan, P.T. Anderson und Wes Anderson, sowie Duncan Jones,
David Fischer, James Cameron, usw. ein.
Klar, da ist keine Franchise dabei, aber die werden doch auch
dauernd kritisiert (...kommen nur noch Fortsetzungen....).
Ich kann da also nur der Aussage vehement widersprechen, dass keine
neuen Filme mehr erscheinen und noch noch Superhelden oder
Reboots/Remakes produziert werden.
Gruß Raphael