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3D ist tot...

Gestartet: 10 Feb 2016 09:27 - 1003 Antworten

Geschrieben: 15 Juni 2017 19:57

agentsands

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Wenn man die DVD abschafft würde die Blu-ray sofort noch die 1-2 Euro im Preis fallen (der Unterschied im Preis zur DVD), da es dann die Masse macht. Blu-ray Player kosten ab 30€ und sind sofort amortisiert, da sie selbst DVD noch upscalen und alles abspielen. Scart TVs wird es wohl nur noch im 1-2% Bereich in Deutschland geben. Das ist also nur eine Ausrede pro DVD.
Die DVD Produktion entfiele, die doppelte Vermarktung auch, alte DVDs kann man aber 100% weiter nutzen, ein Schaden entsteht niemandem. Die Industrie hat es vergeigt, ganz einfach.
Online ist doch keine Alternative, sondern eine Ergänzung. Mieses Internet: offline. Uncut Versionen: offline. Bester Umfang und alle Tonspuren: offline. Extras: offline. Wirklicher Besitz: offline. Unabhängigkeit: offline.
Die Streaming Rechnungen gehen ja nie ganz auf, da schon der Anschluss mit Monatskosten rausgerechnet wird, aktuelle Filme auch bei ca. 9,99€ parallel zum Heimkinostart stehen. Nur ist dann die Festplatte voll. Geht ein online Anbieter mit einer Kaufmediathek pleite, dann ist alles weg.
Deshalb ist es für mich ein Zusatzdienst, aber kein Ersatz.
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Geschrieben: 15 Juni 2017 21:39

VincentVinyl

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Zitat:
wie kriegt man denn Google-Play auf den TV und die Anlage?

Nvidia Shield z. B. ;-). Gucke damit oft am TV auch via Google Play was. Geht aber auch mit anderen Boxen natürlich - Chromecast auch natürlich als deutlich günstigere Option.

Zitat:
Wenn man die DVD abschafft würde die Blu-ray sofort noch die 1-2 Euro im Preis fallen (der Unterschied im Preis zur DVD), da es dann die Masse macht. Blu-ray Player kosten ab 30€ und sind sofort amortisiert, da sie selbst DVD noch upscalen und alles abspielen. Scart TVs wird es wohl nur noch im 1-2% Bereich in Deutschland geben. Das ist also nur eine Ausrede pro DVD.
Die DVD Produktion entfiele, die doppelte Vermarktung auch, alte DVDs kann man aber 100% weiter nutzen, ein Schaden entsteht niemandem. Die Industrie hat es vergeigt, ganz einfach.
Online ist doch keine Alternative, sondern eine Ergänzung. Mieses Internet: offline. Uncut Versionen: offline. Bester Umfang und alle Tonspuren: offline. Extras: offline. Wirklicher Besitz: offline. Unabhängigkeit: offline.

So funktioniert Marktwirtschaft aber nicht: Dann würde man eher die Blu-ray zu Grabe tragen, da sich die DVD ja besser verkauft und günstiger zu produzieren ist. Und warum sollte man die Blu-ray-Preise senken, nur weil ein älteres Medium wegfällt'? Das wäre eher ein Grund die Preise zu erhöhen, da es weniger Ausweichmöglichkeiten gibt.

Und was du oben aufzählst ist für das Gros der Kunden völlig irrelvant: Bonusmaterialien sind dem Durchschnittskunden genau so gleichgültig wie verschiedene Tonspuren oder der "Besitz" oder Uncut-Versionen. Das mag den Filmfreak interessieren, aber nicht den Kunden, der seine DVD für 5 Euro im Supermarkt oder Elektro-Discounter in den Warenkorb schiebt.

Und wer heute kein ausreichend schnelles Internet für Streaming hat, der lebt aus Sicht der Industrie sowieso hinterm Mond und ist als Zielgruppe uninteressant. Das hat mittlerweile selbst die Oma auf dem Bauernhof - Ausnahmen gibt es immer, aber die sind im Gesamtmarkt kaum von Belang.

Man sollte auch bedenken, dass eben das Gros der Käufer sich einen Film und eine Serie nur einmal ansieht - da ist es dann egal, ob irgendwo ein Stück Plastik im Regal steht und Platz wegnimmt oder eben auch nicht. Wichtiger ist der Zugang zu neuem Content und der wird permanent via Streaming zu deutlich geringeren Preisen gewährleistet als beim Kauf traditioneller Datenträger.
Geschrieben: 15 Juni 2017 22:05

Admiral-Thrawn

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Also ich denke das weder die DVD noch die Blu-ray aussterben wird. Die werden auch weiterhin parallel leben, siehe CD und Platte.
Anders sehe ich das mit der UHD, bzw 4K Technik. Die ist in meinen Augen, wie schon von Schakal angesprochen, wirklich nur interessant für Beamer mit großer Leinwand.
Ich habe einen 65 Zoller Full HD, wenn ich über Kabel einen HD Sender verfolge, kann ich mich direkt davor stellen und habe Null Pixel, Unschärfe oder was auch immer.
3D wird da ein ganz anderes Thema sein, zu Mal es auch keine neue Erfindung von Cameron oder wem auch immer ist, das gabs alles in den 80ern, glaube ich gehört zu haben, ebenfalls schon. Es gab bloß die Technik nicht, das auf ein Medium zu bannen. Aber auch damals hat sich 3D in den Kinos nicht durch gesetzt und verschwand irgendwann wieder! An dieser Stelle scheinen wir leider wieder angelang zu sein.
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Geschrieben: 15 Juni 2017 22:32

VincentVinyl

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"Aussterben" in den nächsten Jahren nicht, aber die Bedeutung wird abnehmen. Das ist in der Musikindustrie genau so: 2016 wurden in den USA das erste Mal mehr Einnahmen via Streaming als über den Verkauf von physischen Medien generiert. Genau diese Entwicklung erfasst eben auch die Filmindustrie.

3D wurde zum einen durch die hohen Preise für die Blu-ray 3D ins Aus geschossen, aber auch durch den Brillenzwang. Es gab einfach zu viele Nachteile, etwa dass man auch die Lichtverhältnisse dabei sehr unter Kontrolle haben muss.

UHD wird sich schon etablieren, zumal es ja eh kaum noch 1080p-TVs gibt außer im Einstiegsbereich. Jeder der zur Mittelklasse oder Oberklasse blickt, muss eh 4K nehmen. Aber die Medien sind aktuell noch so teuer, dass da eben nur Freaks wie z. B. ich Geld reinstecken :-D. Und dem Gros reicht HD einfach aus - was realistisch gesehen auch stimmt, denn die meisten Leute haben entweder zu kleine Diagonalen oder zu große Sitzabstände bzw. meistens beides. HDR ist ein anderes Thema, aber das ist ja auch noch lange nicht ausgereift, wie man an den vielen Wandlungen sieht - etwa dass jetzt erst Dynamic HDR kommt.
Geschrieben: 15 Juni 2017 22:42

Admiral-Thrawn

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4K, find immer lustig. Für was ist das noch mal gut?
1. Für das Auge kaum warnehmbar.
2. Die TV Sender schaffen es nicht mal in Full HD zu senden!

Und das die Bedeutung abnimmt, glaube ich auch nicht. Wie oft war die Schallplatte schon tot? Wie lange kann man schon Music streamen und trotzdem werden immer noch haufenweise CDs verkauft. Mag sein, das es immer mehr Leute, vor allem junge, Musik streamen, aber für die nächsten 20 Jahre wird sich bei diversen Elektromärkten nicht viel ändern, es wieder weiterhin der Film für die Hand ;) geben.
3D fand ich nie schlecht und auch für Brillenträger gibt es genug Lösungen.
Man kann es nicht gut finden, das ist dann aber das persönliche empfinden und hat nichts mit der Qualität an sich zu tun.
Der einzige schlüssige Grund sind für mich gesundheitliche, wie etwa Übelkeit.
Abschrecken tut sicherlich der Preis, das ist sicherlich hausgemacht. Sehr schade
Club der Steeljunkies
Geschrieben: 15 Juni 2017 22:56

agentsands

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@Vince:
UHDs sind nicht teuer. In den Staaten 2-3 Wochen nach Release 15-19 Dollar. Das ist nichts. Und dass du wirklich glaubst dass in Europa das Internet irgendwo wirklich schnell wäre ist echt nett aber völlig falsch. In den Staaten konnte man schon vor 20 Jahren im sprichwörtlichen Maisfeld hohe Datenraten schnell laden, in Deutschland ist das im Grunde nirgendwo auf dem Niveau möglich. 25% unseres flächenmässig kleinen Landes gurken bei unter 5MB/Sekunde rum. 4K Inhalte für alle Haushalte streamen ist technisch nicht umsetzbar beim derzeitigen technischen Stand und Ausbau, auch nicht in Städten. Deutschland ist technisch völlig veraltet. Kein Wunder dass man hier im TV HD als aufpreispflichtige Leistung sieht. HD gab es in Japan bereits Ende der 80er im TV. Einen 80GB Film durch die Leitung im Wohnblock parallel zu 50 anderen Leuten. Viel Spaß.
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Geschrieben: 16 Juni 2017 00:46

VincentVinyl

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Zitat:
Und das die Bedeutung abnimmt, glaube ich auch nicht. Wie oft war die Schallplatte schon tot?

Gerade die Schallplatte untermauert doch meine Argumentation: Die erreicht heute einstellige, niedrige Marktanteile und ist ein Nischenmedium.

Zitat:
4K, find immer lustig. Für was ist das noch mal gut?
1. Für das Auge kaum warnehmbar.
2. Die TV Sender schaffen es nicht mal in Full HD zu senden!

Die Vorteile von Ultra HD liegen auch weniger in der Auflösung an sich, als vielmehr dem erweiterten Farbraum und HDR. Von der Auflösung hat das Gros der Nutzer, wie ich ja auch selbst schrieb, in der Praxis nichts.

Zitat:
Wie lange kann man schon Music streamen und trotzdem werden immer noch haufenweise CDs verkauft.

Der Witz war gut...Die Verkaufszahlen von CDs sinken seit Jahren rapide und wie ich oben sagte: In den USA wurden 2016 mit Streams deutlich mehr Geld verdient als mit CD-Verkäufen. Da ist es also schon gekippt.

Zitat:
25% unseres flächenmässig kleinen Landes gurken bei unter 5MB/Sekunde rum.

Das möchte ich aber gerne mal belegt sehen und halte ich für eine sehr gewagte These ;-). Die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit liegt in Deutschland aktuell bei 15,3 Mbit/s:

https://de.statista.com/infografik/1064/top-10-laender-mit-dem-schnellsten-internetzugang/

Da kann deine Aussage mit den "25 % bei unter 5 Mbit/s" nur aus der Luft gegriffen sein oder galt eventuell mal vor 10 Jahren. Wie du darauf kommst, dass ein Stream 80 GB groß sein könnte, ist mir ebenfalls unklar, denn die Kompression ist viel effizienter: Ein UHD-Stream kommt laut Netflix auf ca. 19 GB pro Stunde Film, also weit entfernt von deinen 80 GB.
Geschrieben: 16 Juni 2017 07:40

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EDIT: Hatte Vince ja schon verlinkt. Sorry.

Geschrieben: 16 Juni 2017 07:53

Nathan Drake

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Farbraum, HDR - alles schön und gut, aber nur für einen Bruchteil der TV-Besitzer interessant, nämlich solche Moviegeeks wie wir in solchen Foren.
Der wesentlich größere Teil, der fast nur TV schaut, für den is UHD doch - wie ihr selbst schon festgestellt habt - gar nich relevant. Und da seh ich auch noch keine "Besserung" in unsrer TV-Landschaft. Da gibts ja nichmal bzw nur seeehr wenig 1080p-Material. Da brauchen wir über andres ncih reden.
Geschrieben: 16 Juni 2017 12:49

agentsands

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@Vince: Statistiken muss man auch lesen können. Der Durchschnitt ist 15,3 und ich weiß das 25% unter 5MB/ Sek. haben. Das eine hat mit dem anderen (also deiner Quelle) nichts zu tun. Die Info habe ich von einem Techniker eines bekannten Konzerns in Magenta. Das heißt, dass 20 Mio. Menschen in Deutschland keinen guten Zugang haben. Nur 30% aller dt. Anschlüsse haben über 16mb/sek. Dann sind die statistisch auch oft sehr schell, aber es sind eben auch nur 30% aller Anschlüsse.
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