Der Film, der um die Zeit des Sezessionskriegs und der Sklavenbefreiung spielt, ist sehr spröde geraten. Er fühlt sich eher an wie eine Abhandlung geschichtlicher Ereignisse, der es an Emotionalität und Tiefe mangelt. Man bekommt, wenn überhaupt, nur Zugang zum Hauptcharakter von Matthew McConaughey. Der Rest des Ensembles ist leider nur oberflächliches Beiwerk. Es gibt zum Glück einige tolle Sequenzen, die einen etwas aus der Lethargie reißen, ansonsten herrscht aber eher gepflegte Langeweile. Spannung gibt es nur in einzelnen Szenen, ansonsten fühlt sich der Streifen wie eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger interessanten Einzelepisoden an. Prinzipiell ist das Thema spannend; aber ohne große Dynamik erzählt, läuft die Wirkung am Schluss irgendwie ins Leere, auch wenn man einiges Wissenswertes mitnehmen kann. Tolle Geschichte, mäßig erzählt.
5,5/10

Oh oh, das hört sich ja nicht gerade vielversprechend an. Naja, mal sehen, ob der mir dann auch gefällt.

Ich hab ihn am gleichen Abend wie BeWitched240 gesehen. Ich finde ihn nicht so emotionslos und oberflächlich, wie er. Das Problem sind eher die etwas missglückte Schwerpunktwahl und die Lauflänge. Da können auch die Darsteller und der Braveheart-ähnliche Soundtrack nicht mehr viel retten. 6/10P.

Danke Phil, das klingt jetzt zumindest wieder etwas optimistischer ;)