Geschrieben: 17 Nov 2015 13:53

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Cineast aka Filmnerd is a GHOST AGAIN !
Zitat:
Kreativ gesehen haben die Weinsteins Regisseur
Bong Joon-Ho ganz schön hinein gepfuscht, was die finale
US-Schnittfassung seiner Comicadaption Snowpiercer betrifft. Der
Film sei zu kompliziert für das amerikanische Publikum und würde zu
viele ruhige Szenen beinhalten, weshalb Joon-Ho noch einmal in den
Schneideraum bestellt wurde. Mit seinem nächsten Film Okja, der
ebenfalls in Hollywood entsteht, soll sich dieser Konflikt nicht
noch einmal wiederholen. Damit seiner Fantasie auch keine Grenzen
gesetzt werden, kooperiert er nun mit Netflix, die ihm ihren Segen
gaben, sein Ding durchzuziehen. Doch damit nicht genug, denn mit
Brad Pitt und seiner Produktionsfirma Plan B Entertainment konnte
er außerdem einen prominenten Schauspieler für sein Projekt
begeistern, der als Produzent fungiert. Die Hauptrollen im
Monsterfilm Okja wurden mit Jake Gyllenhaal, Paul Dano oder Tilda
Swinton sogar schon besetzt. Konkrete Handlungsdetails bleiben
derzeit noch unter Verschluss. Bong soll aber zu seinen Wurzeln
zurückkehren und uns eine Art The Host 2.0 liefern.
Quelle:
http://www.blairwitch.de/news/okja-brad-pitt-und-netflix-unterstuetzen-monsterfilm-94217/
Geschrieben: 17 Nov 2015 16:21

Steeljunkie
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Klingt gut!
Geschrieben: 26 März 2016 09:15

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Lily Collins trifft auf Monster: Rolle im neuen Film des The
Host-Schöpfers:
http://www.blairwitch.de/news/okja-lily-collins-trifft-auf-monster-67875/
Geschrieben: 28 Feb 2017 17:12

Blogmod
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Geschrieben: 28 Feb 2017 17:54

Amaray Freak
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ob Tilda Swintons Aussage und seltsamer Gang im
Trailer etwas mit der Story zu schaffen haben ?
Fand The Host jetzt nicht wirklich klasse, mal
abwarten.
Es gibt nur zwei Männern denen ich vertraue.
Der eine bin
ich und der
andere sind nicht Sie...
NICOLAS Cage (
Con
Air )
Geschrieben: 18 Mai 2017 13:39

Chefredakteur Filmdatenbank Importe
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Geschrieben: 16 Juni 2017 16:53

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Geschrieben: 01 Juli 2017 13:55

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Bedankte sich 234 mal.
Der wohl erste richtig gute Netflix Original Film. Als hätte Hayao
Miyazaki sich an eine moderne Neuinterpretation von
E.T.
gemacht und das Ganze als Satire auf Corporate Identity verpackt.
Gerade die erste Hälfte atmet ganz stark den Geist von Studio
Ghibli Großtaten. Der leichte Ton schwindet im Verlauf immer mehr
und weicht einer drastischen und fast schon grausamen Erzählung.
Das ganze kann man als etwas plump und direkt aufnehmen, als wenn
sie uns mit aller Kraft zu Vegetariern machen wollen und dafür auf
die bekannten Elemente zurückgreifen, dennoch hält dieser Wandel
den Film stets frisch.
Okja funktioniert als Satire, als
rührendes Drama über Freundschaft, als Aktivisten-Heist Movie und
als Spielberg'scher Abenteuerspielplatz (die Verfolgungsjagd
erinnert an den 80er Jahre Steven). Bong Joon-ho gelingt es aus
bekannten Zutaten einen spannenden Mix zu kreieren und setzt an den
richtigen Stellen auch eine nicht unpassende Portion Kitsch ein.
Gerade das Ende hat etwas Bittersüßes, ist versöhnlich und
schockierend zugleich.
Swinton ist solide und großartig (man versteht es wenn man ihn
gesehen hat), Dano ist wie immer toll, nur bei Gyllenhall bin ich
mir noch nicht sicher, ob ich es passend oder nervig finde (hier
von Overacting zu sprechen wäre eine Untertreibung).
Am Ende ist
Okja ein Abenteuerfilm mit Herz, dass aber
auch genügend andere Elemente mitverwurstet (pun intended) und
somit sich nicht formelhaft anfühlt. In der Hinsicht unterscheidet
er sich vom Hollywood-Einheitsbrei. Die Netflix-Originals haben
doch mehr als dumme Blödelkomödien, mittelmäßige Genrefilme und
oberflächliche Dramen zu bieten.
(8/10)
P.S.: Wieso der Film hier unter Monsterfilm läuft muss mir nochmal
Jemand erklären.
Geschrieben: 03 Juli 2017 15:01

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Samsung BD-C6900
Bedankte sich 4 mal.
Hab ich mich auch schon gefagt...:)
Und deiner Review stimme ich vollumfänglich zu, einschließlich der
Wertung.
Geschrieben: 14 Juli 2017 12:17

Steeljunkie
Blu-ray Freak
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Ausgangspunkt für die Story ist ein großes Unternehmen, welches
mittels Genmanipulation ein neues Superschwein gezüchtet und 25
Exemplare weltweit an Bauern zur Aufzucht ausgeliefert hat. Diese
Tiere sollen nun 10 Jahre lang heranwachsen und hier setzt der
eigentliche Plot an. Das junge Mädchen Mija und ihr Großvater leben
in Südkorea auf dem Land und haben eines der Superschweine, die im
übrigen aussehen, wie Flusspferde mit Schlappohren. Das Schwein
hört auf den titelgebenden Namen "Okja" und wurde auserwählt bei
der Parade in New York als Prachtexemplar aufzulaufen. Als einige
Vertreter der Firma kommen um Okja abzuholen, bricht für Mija eine
Welt zusammen und sie setzt alles daran, Okja zurückzuholen.
Direkt anfangs wird der starke Bund zwischen Mija und ihrem
"Haustrier" Okja, welches viel mehr als eben nur dies ist, gezeigt.
Okja ist ein Familienmitglied, ein Freund und obendrein ein sehr
intelligentes Tier. Die beiden sind quasi miteinander aufgewachsen
und hatten sich so gesehen ein Leben lang. Sämtliche
"Bestechungsversuche" des Großvaters etc. schlagen bei Mija fehl,
die nur ihre Okja zurückhaben will.
In der ersten Hälfte ist der Film eher noch sehr locker erzählt,
könnte auch einfach eine Abenteuer- / Fantasygeschichte sein über
die Freundschaft eines jungen Mädchens zu einem außergewöhnlichen
Tier. Im weiteren Verlauf aber wird der Ton deutlich ernster und
was natürlich eingangs herauskristallisiert wurde, wird zur
bitteren Realität. Alles ist auf die Konsumgesellschaft und Profit
ausgelegt und dort haben nun mal der Einzelne und dessen Belange
oder Emotionen keinen Platz.
Der Cast ist prominent. Tilda Swinton, die mit Regisseur Bong
Joon-ho auch schon in dessen letztem Werk "Snowpiercer"
zusammenarbeitete, spielt die recht verrückte Chefin des Konzerns,
während Jake Gyllenhall mit seiner Rolle als sehr skurriler und
abgehalfterter TV-Star dem Ganzen in puncto Verrücktheit die Krone
aufsetzt. Steven Yuen, bekannt als Glenn aus The Walking Dead hat
auch eine Nebenrolle, ebenso wie Giancarlo Esposito. Seo-Hyun Ahn,
die die kleine Mija spielt, liefert eine tolle Performance und
bringt die Traurigkeit und Entschlossenheit ihrer Figur sehr gut
rüber.
Okja bringt eine gute und gekonnte Mischung verschiedener Emotionen
rüber, so gibt es genauso verrückt-lustige, wie herzerwärmende und
auch traurige Momente. Gerade in der zweiten Hälfte wird der Ton
deutlich ernster und schwingt vom abenteurlichen
Familienfilmfeeling zum ernsten Drama mit Gesellschaftskritik. Ob
man dies nun so annimmt und zum Vegetarier wird, sei dahingestellt
aber das, was man hier zu sehen bekommt, bringt einen schon zum
nachdenken, auch wenn man natürlich im Grunde genommen weiß, wie
diese Industrie arbeitet.
Alles in allem ein sehr gelungenes Drama.
8 / 10