Zitat:
Zitat von Schakal
habe nochmal eine frage, ich betreibe das system 5 mit dem denon
1509 und sollte ich die übergangsfrequenz aller boxen anpassen auf
einen wert?
bei dereinmessung hat er automatsich auf 80 hz gestellt wie es
beschrieben war bei teufel.
front steht bei 60hz, center bei 100hz,, surround bei 120 hz.
also alles auf den selben wert stellen oder soll ich es so lassen
was bei der einmessung rausgekommen ist?
Hier hab was dazu gefunden und bei mir selbst so gemacht,
optimal:
4. Crossover (am Verstärker):
Diese Einstellung betrifft
nur die auf „Small“
gestellten Lautsprecher (ggf. auch die Frontlautsprecher bei der
„Both / Main + Sub“-Einstellung) und den Subwoofer.
Sie legt fest, bis zu welcher Frequenz die Lautsprecher herunter
und der Subwoofer
** hinauf spielen sollen.
Man sollte die Übernahmefrequenz nicht zu hoch (über 100Hz) und
nicht zu tief (abhängig von der Basspotenz der Lautsprecher)
wählen. Im ersten Fall wird der Subwoofer dadurch nämlich ortbar
und im zweiten verhält es sich wie mit der oben genannten
„Large“-Einstellung, also dem unnötigen Verschenken vom Bass und
der Gefährdung der Tieftöner.
Theoretisch sollte die Übernahmefrequenz dort liegen, wo
die Lautsprecher ihre untere Grenzfrequenz haben. Diese findet man
häufig bei den Produktangaben.
So würde man einen Lautsprecher mit der Angabe „40-22.000Hz bei
±3dB“
theoretisch auf „Small“ mit der Crossoverfrequenz
40Hz einstellen.
In der Praxis ist es aber besser, wenn der Lautsprecher noch einige
Reserven zu tieferen Frequenzbereichen hin hat, weshalb man zu den
40Hz noch ca. 10-15Hz hinzuaddieren sollte.
Die Crossoverfrequenz würde bei diesem Beispiellautsprecher also
bei 50-55Hz liegen.
Hat man allerdings keine Herstellerangabe zur unteren Grenzfrequenz
oder nur eine Unsinnsangabe wie „20Hz bis 30.000Hz“ (die
entscheidende ±xdB-Angabe fehlt also) bleiben einem meist nur drei
Möglichkeiten:
a. Selber messen, wo der -3dB Punkt liegt
b. Hören
c. Auf gut Glück eine Angabe festlegen
Zu a) Wenn man den -3dB-Punkt erfasst hat,
verfährt man wie oben beschrieben, indem man
. . . . . .einfach 10-15Hz zur
gemessenen Frequenz hinzuaddiert und so die Crossoverfrequenz
. . . . . .bestimmt.
Zu b) Hierbei muss man darauf achten, dass durch
eine zu niedrige Trennfrequenz kein
. . . . . .Bassloch im
Frequenzgang entsteht und durch eine zu hohe der Subwoofer nicht
ortbar wird.
. . . . . .Letztendlich sollte
man also die Einstellung wählen, die am besten klingt.
Zu c) Das diese Variante absolut sinnfrei ist,
sollte jedem klar sein.
Meiner Meinung nach ist die zweite Variante am sinnvollsten, da die
meisten wohl kein entsprechendes Messequipment zur Verfügung stehen
haben (Pegelmesser eignen sich hierzu nicht) und die
raummodenbedingten Berge und Täler im Frequenzgang den -3dB-Punkt
schwer erkennen lassen.
5. Crossover (am Subwoofer):
Ein weiterer Crossoverregler befindet sich in nahezu jedem Fall
noch an der Rückseite des Subwoofers.
Auch wenn man hiermit scheinbar genauer die Trennfrequenz bestimmen
könnte, ist dieser Regler für Besitzer eines Mehrkanalverstärkers
(ein Crossoverregler ist also am Verstärker vorhanden) schlecht
einsetzbar.
Man stelle sich vor, die Übernahmefrequenz am Verstärker ist auf
90Hz eingestellt und der Regler am Subwoofer auf 50Hz. Der
Verstärker leitet also die Bassanteile der auf „Small“ gestellten
Lautsprecher an den Subwoofer weiter und dieser filtert das Ganze
erneut bei 50Hz. Da der Subwoofer jetzt allerdings nur alles unter
50Hz wiedergibt, hat man ein Bassloch zwischen 50 und 90Hz.
Hiervon sind dann nicht nur die auf „Small“ gestellten Lautsprecher
sondern auch der LFE-Kanal betroffen!
Um dieser doppelten Signalfilterung aus dem Weg zu gehen, sollte
man den Crossoverregler an der Rückseite des Subwoofers immer auf
den höchsten Wert stellen bzw. ihn mittels eines Schalters (falls
vorhanden) deaktivieren.
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http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-3728.html
unbedingt lesen, sehr informativ!!!!
Gruß Thomas