Gerade bei der heutigen Einfallslosigkeit von Hollywood werden eben legendäre alte Filmfiguren immer wieder zurück kehren und auch zunehmend neu besetzt. Das wird immer wieder so kommen. Ob das gut ist hängt dann halt immer vom Einzelfall ab, es gibt aber schon so manches Beispiel aus der Vergangenheit das zeigte dass man von der Schauspielerwahl anfangs allein noch nicht auf die Umsetzung dann im fertigen Film schliessen sollte. Ob solch ein neuer Schauspieler in einer sehr bekannten Rolle funktioniert kann man eben (zumindest mMn) erst beurteilen wenn man ihn dann auch in der Rolle gesehen hat.

Insofern steh ich der Sache recht neutral gegenüber...wenn's gut läuft schön, wenn nicht, auch egal. Ich gehör aber auch generell nicht zu denen die immer gleich mit dem "alles bisherige wurde dadurch zerstört"-Argument kommen. ;) Alte tolle Sachen die mir gefallen können durch Neues gar nicht zerstört werden, da sie immer gleich bleiben (mal abgesehen von den IV-VI SEs ;) ). Ich ignorier halt dann eine Fortsetzung oder ein Remake das mir nicht gefällt einfach. Aber ich weiss, insbesondere bei Star Wars ist das für viele schier unmöglich... ;)

Klar gibt es auch Beispiele wo der Nachfolger mies war. Aber man sollte nicht alles direkt von Anfang an verdammen (außer den Ghostbusters Reboot ;))

ich sehe das recht locker bei Han Solo, ja Harisson Ford hatte zuerst die Rolle und spielte sie super, na und vielleicht ist der andere ja besser, wer weiß.

Wong Fei Hung ist aber auch ne Figur der Popkultur, jedoch nur in China, dafür kennt in China kaum einer Han Solo, weil die Filme da bis auf E7 nie groß liefen ;)

Ich bin in der Regel auch ziemlich offen. Ich war zb damals eine der wenigen, die kein Problem mit Ben Affleck als Batman hatte. Aber wieso muss es denn immer ein Remake oder Reboot sein? Hätte man einfach einen Film eines anderen jungen Schmugglers geplant (man will ja angeblich neue Wege gehen, wieso dann nicht auch ein neuer Name?), hätten sich viele wahrscheinlich gefreut. Aber dann hätte man natürlich auch mit neuen Ideen kommen müssen und Kreativität ist ja heute eher nicht mehr so gefragt... :devil:

Nur halt Schmuggler xy zieht als Titel nicht so gut wie Han Solo. Der Name alleine macht 200 -300 Mio Dollar an den Kinokassen unabhängig von der Qualität.

Ich bedenke dabei ja auch immer dass wir jetzt wahrscheinlich gerade mal erst am Anfang einer großen neuen Star Wars Ära stehen. Man sieht wie Disney in den letzten Jahren in anderen Bereichen immer mehr ausbaut (insbesondere Marvel) und die Filme spielen auch immer mehr Geld ein, also wird sich diese Richtung wohl kaum ändern. Nun haben sie Star Wars, das Film Franchise schlechthin, und ehrlich gesagt sehe ich da die nächsten 10-20 Jahre mindestens kein Ende in Sicht! Ich denke dass es mit den Episoden nach IX auch noch weiter gehen wird und mit Spin-Ofs ebenso. Momentan geht man eben noch viel auf Nummer sicher um möglichst viele Zuschauer zu erreichen, aber ich denke schon dass dann mit den Jahren auch Kreativeres und Neues kommt...bei Marvel kommen jetzt ja z.b. auch Filme über weniger bekannte Superhelden (auch wenn's von denen ja zumindest ne Vorlage gibt), bei Star Wars wird man denk ich zunehmend auch mehr Neues bringen.

Das ist ja jetzt sozusagen "Phase 1" - Episode VII-IX sowie Rogue One, Han Solo und Boba Fett Spin Of. Mal sehen was dann bei "Phase 2" ab 2020 kommt... ;) Ich freu mich aber ehrlich gesagt echt. Star Wars bietet allein vom "Universum" her unzählige Möglichkeiten für verschiedenste Filme, wenn man da sich zunehmend mehr traut könnt das über die Jahre ein richtig vielschichtiges breites Franchise werden, wo dann der bisherige Stand mit zwei Trilogien erst den Anfang bildet...

Wobei bei Marvel ist weder was Kreatives oder was neues, nur halt mit anderen Charakteren stets aber nach demselben Muster. Da wird in der MCU außerhalb der Netflixserien nichts experimentiert.

Und genau das meine ich ja. Es gibt viele Möglichkeiten, nur leider werden diese wahrscheinlich nicht genutzt. Deshalb bin ich ja umso gespannter wie Rogue One wird...

Ja, aber wie gesagt der Aufbau könnte sich ähneln, dass man eben solche richtig großen Filmuniversen nun zunehmend aufbaut...gabs ja bislang noch nicht in dem Ausmaß.


Ich denke das ist eine Frage der Zeit - jetzt werden sie wohl erst mal hier und da noch was Altes benutzen, aber früher oder später müssen (und wollen vielleicht auch) sie denk ich doch was Neues bringen, denn es gibt eben ausser dem EU als Inspirationsquelle keine wirklichen Vorlagen. Ich denke schon dass das da zunehmend viel Neues kommt...wie gesagt, wir sind gerade erst ganz am Anfang von dieser ganzen neuen Ära..."schwer abzusehen die Zukunft ist". ;) Aber ich denke bereits Rogue One könnte manch interessanten neuen Weg gehen...ok, es spielt vor Episode IV und somit ist manches daraus vorhanden, aber ich denke bereits hier baut man einiges Neues ein. Auch die Tatsache dass zum ersten mal eben nicht die gewohnten Hauptfiguren/Skywalkers im Fokus stehen wird schon allein dafür sorgen dass sich der Film anders anfühlen wird.

Naja so neu ist der Weg der sieben Samurai nun auch wieder nicht ;)

genauso wie der Diebstahl der Todessternpläne

Bei Rebels steht übrigens auch kein Fokus auf nen Skywalker und es fühlt sich anders im Negativen Sinne an, okay liegt auch daran dass die Figuren und die Story sehr mies erzählt ist

Na ja, das eine oder andere bekannte Gesicht werden wir da sicher sehen... ;)

Rebels kommt mir oft sehr lieblos und auf die schnelle zusammen geschustert vor. Clone Wars hat mir weit besser gefallen. Deshalb sehe ich den neuen Projekten ja leider etwas skeptisch gegenüber...