Moin zu Joker's Bastelstunde!
Auch 2016 geht es natürlich am Nebenprojekt weiter. Für die spätere
Nutzung des Außenbereiches mussten bereits etliche Bäume und Büsche
weichen. Neue Pflanzen passend zum Konzept, darunter Gräser,
Stämmchen und Palmen, wurden im Gegenzug allerdings gleich wieder
angeschafft.
Dann gab es gleich noch passende Lampen, damit da auch endlich mal
außen mehr Licht hinkommt. Da innen ja bereits Strom lag, war es
dann auch mit wenigen Bohrungen und ein paar Metern an Kabel
getan.
Neben haltbarem Edelstahl als Hauptmaterial war mir der maritime
Look der Lampen sehr wichtig und bezahlbar sollten sie auch noch
sein. Ich denke, die eigenen Vorgaben wurden ganz gut erfüllt oder
was meint ihr?
Bestückt wurde das Ganze übrigens mit je 6 Watt LEDs vom Typ
Kaltlicht. Allerdings muss ich mal schauen, ob ich nicht auf die 4
Watt Version reduziere, denn es ist jetzt schon extrem hell.
Dann machte ich mich an die mitgenommene Stahltür. Nach Demontage
wurde diese erst einmal ordentlich angeschliffen. Eigentlich hatte
ich mir vorgenommen, sämtliche Schichten der grünen Farbe
abzuschleifen, aber nach ca. 2h Arbeitszeit und einer nicht
unerheblichen Menge an verbrauchtem Schleifpapier gab ich mich mit
dem hier sichtbaren Ergebnis zufrieden:
Natürlich wurde auch die Innenseite geschliffen, aber da gibt es
nicht viel zusehen, also richten wir unser Augenmerk wieder auf die
Außenseite, denn der ging es jetzt im wahrsten Sinne des Wortes zu
Leibe. Dat Strandhus wurde ja von mir mit Absicht so genannt, also
muss neben den Lampen auch der Rest einen maritimen Look versprühen
und so hatte ich von Anfang an vor, diese gut 20 Jahre alte und bis
dato noch ziemlich ramponiert aussehende Tür mit einem Bullauge zu
versehen. Dafür musste allerdings ein nicht zu kleines, aber
größenmässig klar definiertes Loch in dieses hässliche Etwas. Ich
habe eine Zeitlang überlegt, wie ich es am Besten anstelle, damit
es so sauber wie nur irgend möglich wird, aber kein Weg führte an
der mir verhassten Stichsäge vorbei. Vorab musste allerdings
angezeichnet werden und dafür nutzte ich einfach meinen im Winter
neu erworbenen Fräszirkel. Also zentrale Mittenbohrung in die Tür
geknallt und beidseitig mit einem Effektlackstift meiner Frau den
Ausschnitt markiert.
Nun ging es mit meiner Billigstichsäge aus irgendeinem Discounter
und passendem Metallsägeblatt ans Eingemachte. Mag sein, dass es an
der Qualität dieser Säge liegt, aber ich vermeide, soweit es geht,
seit Jahren den Einsatz einer Stichsäge. Für mich sind die Dinger
aufgrund des Hubs einfach viel zu unpräzise. Trotz meiner
persönlichen Abneigung war ich diesmal vom Ergebnis allerdings doch
sehr angetan.
Und das gleich auch zweimal, denn von der Innenseite musste ich ja
auch noch sägen.
Nachdem ich nun nochmals beide Seiten um den Ausschnitt geschliffen
und einige sehr scharfe Kanten mit der Flex bearbeitet hatte, fing
ich an die Außenseite zu lackieren. Und damit kommen wir auch erst
einmal zum aktuellen Endstand nach 2 Schichten Lack und einem
Zwischenschliff:
Sieht meines Erachtens jetzt schon besser aus, als dieses hässliche
Grün. Wenn das Wetter mitspielt, hoffe ich die Arbeiten an der Tür
bis zum nächsten Wochenende abzuschließen, denn heute Mittag soll
es erst einmal regnen und die Garage ist belegt, aber dazu bald
mehr im anderen Thread.
Also bis demnächst, euer Joker! ;)