Mit den Marketingkosten weiß ich jedenfalls von James Camerons Avatar, dass der Film ca. 300 Millionen $ Produktionskosten hatte und darauf kamen nochmal ca. 150 Millionen $, was zumindest seinerzeit die höchsten Marketingkosten für einen Film darstellte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Avatar_–_Aufbruch_nach_Pandora
Also immerhin die Hälfte der Produktionskosten noch mal on top.

Na da siehst du mal, die Hälfte ist schon mal ein "kleiner" Unterschied im Vergleich zum 2-3 fachen ;) ... und somit wären wir vielleicht bei 300 Mio, jedoch nieeeemals bei mindestes 450 Mio...

edit: Nach etwas Recherche ist deine Einschätzung- Spidyman die korrekte, zu den Produktionskosten kommt in etwa in der Summe 50% dazu... :thumb:

die Kinoverleiher bekommen zwischen 25 und 53,5% von den Kinoeinnahmen (vorher werden pauschale Ausgaben abgezogen, wie z.B. MwSt, Filmförderanstalt usw.)
von ca. 5€ sieht der Verleiher nur ca. 2€.

wenn es in anderen Ländern ähnlich gehandhabt wird, muß ein Film das Doppelte einnehmen, um auf +- Null zu kommen.
http://winners.gmxhome.de/einnahmen.htm

Auflistung, was zu den Produktionskosten gehört:
http://de.wikipedia.org/wiki/Filmbudget

und, es gibt Filme, da gibt das Studio bis zu 100 Millionen Dollar für Werbung aus! diese Werbungskosten kommen noch zu den Produktionskosten hinzu.

wegen der heutzutage hohen Ausgaben holen sich warscheinlich alle Studios Finanzfirmen oder Filmbanken ins Boot, die sich an diesen Kosten beteiligen - und am Gewinn beteiligt sind

du verstehst uns einfach nicht. ;)
wir reden von der Gewinngrenze, nicht wieviel % die Werbungskosten sind!
wieviel die Studios für Werbung ausgeben, entscheiden die ganz alleine ;)


wenn MoS 225 Mio gekostet hat + sagen wir mal 75 Mio für Werbung, dann sind das Gesamtkosten von 300 Mio.
wie du in meinem letzten Beitrag lesen kannst, verdienen die Verleiher max. 53,5% von den Kinoeinnahmen (in Deutschland).
was wiederrum heißt, MoS muß 600Mio einspielen, um seine Gesamtausgaben wieder eingenommen zu haben

Ich versteh euch sehr gut! Es ist auch sicherlich gut und fundiert recherchiert, bedenke aber, dass das offizielle Einspielergebnis, welches veröffentlicht wird, bereits diese Verteilungsmethodik hinter sich hat und nicht etwa damit erst begonnen wird!

Erkennst du den Logikfehler? Das ergibt sich alleine schon aus dem Terminus ERGEBNIS, also das was am Ende raus kommt und nicht etwa weiter subtrahiert wird, sonst wäre es ja... kein Ergebnis... so jetzt brauch ich erst mal ein Bier :rofl:

Boahh hab gerade 2 Stunden damit verbracht aufm Handy ne Kritik fűr euch zu tippen und das ka.k Teil hat sich inzwischen abgemeldet. Kurz: genial!!!! Details folgen später. ....

stimmt doch garnicht.
die Kinos melden täglich die Filmeinnahmen an den Verleiher, daraus werden die Einnahmen und Besucher generiert.
von den offiziellen Einnahmen gehen noch die genannten Kosten weg.
ist ja auch logisch, denn Seiten wie Box Office usw. holen sich die Daten auch von den Kinos (oder einer Sammelstelle).

sonst hätte nach deiner Erklärung Avatar statt 2,8 Milliarden fast 6 Milliarden an den Kinokassen eingespielt - seeeehr unwarscheinlich ;)

die Grenze ist geknackt - nach 10 Tagen spielte MoS in den USA $210 Millionen ein :thumb:

http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=superman2012.htm

Dann wären die Angaben aber schlicht irreführend! Jedes vernünftige wirtschaftliche Unternehmen unterscheidet zwischen Umsatz und Gewinn, auf letzteren kommt schlussendlich an und da regelmäßig NUR vom Einspielergebnis ausgegangen wird, kann man ergo auch davon ausgehen, dass es Nettoeinnahmen sind. ;)

hab was gefunden für dich ;) bestes Beispiel - der Flop John Carter.

Zitat: "Allerdings müsste der Film nach Einschätzung von Experten rund das Doppelte der Produktionskosten einnehmen, damit Disney auf schwarze Zahlen kommt, denn ein erheblicher Teil der Erlöse bleibt bei den Kinos."

http://www.welt.de/wirtschaft/article13932248/Disney-schiesst-200-Millionen-Dollar-auf-den-Mars.html