Geschrieben: 02 Mai 2014 02:49
Gast
Story: 10/10 Punkte
Bild: 8/10 Punkte
Ton: 6/10 Punkte
Extras: 5/10 Punkte
"Full Metal Jacket" reiht sich nahtlos an die Filme an, die die
Thematik Vietnamkrieg behandeln, noch dazu geschieht das in
herausragender Manier.
Regisseur Stanley Kubrick gelang mit "Full Metal Jacket" ein Film
über den man noch heute spricht und der einem sofort im Gedächtnis
hängen bleibt, wenn man den Film gesehen hat...
Dass Stanley Kubrick aus dem Bereich der Fotografie stammt, ist
immer wieder eindrucksvoll bei seinen Filmen zu sehen.
Denn, wie bei all seinen Filmen setzt Kubrick auf die Bildsprache,
seinen eigenen Stil, der sich dadurch auszeichnet, dass es wenige
Schnitte bei seinen Filmen gibt und er lange Kamerafahrten mag und
diese auch einsetzt.
Ein Regisseur mit visuellem Erzählstil, diese Eigenschaft tritt auf
perfekte und nie dagewesene Weise bei "2001 - Odysse im Weltraum"
auf.
Ein weiteres Merkmal das in all seinen Filmen zu finden ist, das
Scheitern des Menschlichen und die Tatsache, dass es Gut und Böse
in jedem Menschen gibt.
All das und noch viel mehr ist in seinen Filmen fest
verankert.
Bevor Stanley Kubrick Regisseur wurde, war er Fotograf für das
Look-Magazine, seit seiner Kindheit faszinierte ihn die Fotografie,
weswegen er schnell seine Passion in eben dieser fand.
Seine Mutter untertsützte ihn wie sie nur konnte.
Seinen Abschluss schaffte er gerade so, was daran lag, dass er die
Schule als langweilig empfand und nur das Nötigste dort
absolvierte.
Stanley Kubrick hatte schnell Erfolg als Fotograf, was daran lag,
dass er den richtigen Moment, bei all seinen Bildern, festhalten
konnte mit seiner Kamera.
Im Alter von 25 Jahren machte seinen ersten Spielfilm, "Fear and
Desire" (1953), dieser Film war nur dazu gedacht, wie er mit einer
Kamera bei einem Film umzugehen hat, ein Experiment
sozusagen.
Das Geld für den Film lieh er sich zum großen Teil, der andere Teil
stammte von ihm.
Danach machte er "Der Tiger von New York" (1955), durch diesen Film
wurde Hollywood auf Kubrick aufmerksam.
Der Grund dafür war einfach, dass Kubrick bei diesem Film exzellent
mit der Kamera umzugehen wusste, das Einsetzen von Licht und
Schatten bei diesem Film war brillant.
Das manifestierte sich dann auch in all seinen anderen, späteren
Filmen.
Als er 1960 für den geschassten Regisseur Anthony Mann bei dem Film
"Spartacus" auf dem Regiestuhl Platz nahm, ahnte niemand, dass der
Film eine neue Richtung für Kubrick vorgeben würde, denn er war
sehr unzufrieden mit dem Projekt, da er keinerlei Kontrolle über
die wichtigsten Punkte innehatte, wie Drehbuch, Schnitt, etc.
Mit Kirk Douglas hatte er seinerzeit oft Streitigkeiten, da man
eine differenzierte Auffassung hatte, was in den jeweiligen Szenen
passieren sollte.
Das ging soweit, dass Kubrick fast das Projekt hingeschmissen
hätte.
Der Film war auch ein Wendepunkt dafür, dass er nie wieder einen
Film mache, wo er nicht die volle Kontrolle über alles habe.
Ab diesem Film war es auch so, dass er nie wieder mit den gleichen
Darstellern arbeitete.
Kubrick begründete das einmal so, dass er sich niemals wiederholen
wolle, weder bei den Schauspielern mit denen er arbeitet, noch bei
den Filmen die er drehte.
So war es dann auch.
Kein Film glich seinem vorherigen
Film in welcher Weise auch immer.
Er suchte immer wieder nach neuem Stoff um diesen dann auch zu
verfilmen.
An "A.I. - Künstliche Intelligenz" arbeitete er bis zum Schluss,
wollte diesen auch drehen, betraute allerdings Steven Spielberg mit
dem Projekt.
Sein letzter, nicht in Erfüllung gegangener Wunsch war ein Film
über das Leben von Napoleon Bonaparte.
An "Full Metal Jacket" arbeitete er 3 Jahre, schrieb auch am
Drehbuch mit.
Der Film basiert auf Erfahrungen von Gustav Hasford, er schrieb
seine Erfahrungen in dem Buch "The Short-Timers" nieder, welches
1979 erschien.
"Full Metal Jacket" wurde in der Nähe von Cambridge (England)
gedreht, für die Szenen, die im Film Vietnam darstellen, drehte man
auf einem Abrissgelände mit mehreren zerstörten Gebäuden.
Das passte insofern, da man die benötigte Optik gleich vor der
Haustür hatte und man wirklich das Gefühl erhält, in Vietnam zu
sein.
Die Palmen lies man einfliegen, ca. 200 an der Zahl.
R. Lee Ermey war bei dem Film als technischer Berater angeheuert
worden, verfügte er doch die nötige militärische Erfahrung.
R. Lee Ermey ersetzte Tim Colceri, dieser war eigentlich für die
Rolle des Gunnery Sergeant Hartman vorgesehen.
Allerdings überzeugte Ermey bei Probeaufnahmen Kubrick zusehends so
sehr, dass Kubrick selbst davon so überrascht und begeistert war,
dass er nicht umhin kam seine Entscheidung zu revidieren.
Tim Colceri ist in dem Film dennoch zu sehen (bei 59:11 min.) im
Hubschrauber am Maschinengewehr.
Für Ermey und all die anderen Darsteller war es auf eine Art der
Horror, denn wie bei all seinen anderen Filmen, war Kubrick auch
hier ein Perfektionist was die Takes betrifft.
Bei keinem Film gelangt der erste Take im Kasten, das ist auch der
Grund, warum die Drehzeiten bei all seinen Filmen so lang
ist.
Ein Beispiel hierfür:
Die Szene, in der Private Paula einen Donut von Hartman vorgehalten
bekommt, wurde 37 Mal gedreht, bis Kubrick zufrieden war...
Trotz seines Perfektionismus sind alle Darsteller ruhig und lassen
das alles über sich ergehen, hat auch damit zu tun, dass die
Darsteller sich darum rissen, in einem seiner Filme dabei zu
sein.
Auch völlig berechtigt.
Leider hat er in 46 Jahren nur 13 Spielfilme gedreht, was seiner
Klasse und seinem Können nach zu urteilen, viel zu wenig war.
So ist es natürlich auch sehr bedauerlich, dass Kubrick wie Alfred
Hitchcock keinen Academy Award als Bester Regisseur erhielten, für
das filmische Schaffen.
Unfassbar, aber wahr!
Jeder seiner Filme, die Kubrick drehte, ist ein Fest für die Augen,
für den geneigten Filmfreund, schade, dass es nie wieder einen Film
von Stanley Kubrick geben wird...
***Der brillanteste Regisseur mit der besten Bildsprache die man in
Filmen sehen kann!***
Story:
Gunnery Sergeant Hartman (R. Lee Ermey) ist Ausbilder bei den
Marines und drillt eine Gruppe von Rekruten, sodass sie fit für den
Vietnamkrieg sind.
Unter ihnen sind Private "Joker" (Matthew Modine), Leonard Lawrence
(Vincent D'Onofrio) und Private "Cowboy" (Arliss Howard).
Alle drei werden Zeuge dessen, wie man menschenverachtend auf den
Krieg in Vietnam vorbereitet wird, alle drei erleben am eigenen
Leib, wie schwer es ist, die Ausbildung physisch und psychisch
durchzustehen.
Kurz vor Beendigung der Ausbildung und kurz bevor es nach Vietnam
geht, geschieht etwas, womit niemand rechnen konnte...
Das Bild:
Stanley Kubrick war zu Zeiten als Regisseur, bis auf "2001 -
Odyssee im Weltraum", darauf erpicht, seine Filme im Format 1,37:1
zu veröffentlichen.
Diese Tatsache betraf auch noch andere Filme von Kubrick, das
betraf nur das Heimkinosegment.
Als Zeichen der Anerkennung zollte Warner Bros. diesem Umstand
Tribut und folgte dem Wunsch Kubricks.
So waren faktisch zu VHS-und DVD-Zeiten seine Filme in diesem
Format zu bestaunen.
Die vorliegende Blu-ray von "Full Metal Jacket" hat zum ersten Mal
das Format 1,85:1, das ist für den Zuschauer angenehm.
(Jedoch hätte man auch wahlweise das 4:3-Format auf die Disc
spielen können, als Reminissenz sozusagen.)
Das Bild auf der Blu-ray ist für einen Film der inzwischen 27 Jahre
alt ist, exzellent gut.
Die Farben sind realistisch dargestellt, bei den Szenen, wo es
darauf ankommt, stimmt die Farbgebung.
Die Konturenzeichnung ist weich, der Kontrast ist sehr gut
ausbalanciert, was sich bei den dunklen Szenen hervorragend zubuche
ausschlägt.
An wenigen Stellen ist leichtes Rauschen zu sehen, tut dem
Sehvergnügen jedoch keinen Abbruch.
Ein wenig Schärfe bei den Nahaufnahmen mehr hätte dem Bild gut
getan.
Bei allen Szenen ist der Bildtransfer stabil, erfreulich ist, dass
das Bild immer dem Look angepasst ist und auch immer realistisch
dem Geschehen angepasst ist.
***Brillanter Bildtransfer, für einen beinahe 30 Jahre alten
Film!***
Referenz: Nein.
Der Ton:
Der deutsche Track ist in Dolby Digital 5.1 auf der Disc
enthalten.
Englischer Ton in verlustfreiem LPCM 5.1.
Die deutsche Tonspur ist im Allgemeinen als gut zu bezeichnen,
könnte allerdings besser sein.
Die Stimmen erklingen sauber aus dem Center.
Der Bass könnte ein wenig kräftiger sein bei der deutschen Tonspur,
ebenso fehlt es an Dynamik, diese ist zu wenig wahrnehmbar.
Das alles ist bei der englischen Tonspur besser, das klingt dann
auch realistischer, besser.
So hat man ein besseres "Nachempfinden" von dem, was man zu hören
bekommt.
Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, da die Synchronsprecher
exzellent besetzt sind, das fällt natürlich bei dem
Charakter Gunnery
Sergeant Hartman (gespielt von R. Lee Ermey) auf.
Dessen Charakter wird vom herausragenden Synchronsprecher Franz
Rudnick gesprochen.
Selten bei einem Film bleibt einem eine (deutsche) Stimme im
Gedächtnis haften, hier ist es zweifellos der Fall.
Optional sind deutsche Untertitel zuschaltbar.
***Könnte besser sein!***
Referenz: Nein.
Extras/Specials:
Das SteelBook ist sehr schön verarbeitet, die Front ziert das
Originalplakatmotiv.
Geprägt ist das SteelBook nicht.
Allerdings verfügt das SteelBook über einen schönen Innendruck, die
Disc ist frei von jedweden Siegeln, das betrifft auch das SteelBook
an sich.
Das Hauptmenü ist starr und tonlos, legt man die Disc in die Lade
des Players und lässt diese abspielen, so startet der Film gleich,
in das Hauptmenü gelangt man nur, wenn man die Menü-Taste
drückt.
Das Hauptmenü ist in deutscher Sprache enthalten.
Folgendes ist an Specials auf der Blu-ray enthalten:
- Audiokommentar mit den Darstellern Adam Baldwin, Vincent
D'Onofrio, R. Lee Ermey und Drehbuchautor Jay Cocks - ohne
optionale deutsche Untertitel
- Featurette "Zwischen Gut und Böse" (30:49 min.), in SD - optional
mit deutschen Untertiteln
- US-Kinotrailer (01:28 min.), in SD
An Specials ist nominell nicht viel enthalten, jedoch ist das was
auf der Disc enthalten ist, sehr zu empfehlen mal reinzuhören, bzw.
anzuschauen.
Der Audiokommentar ist jedoch essenziell, was den
Informationsgehalt betrifft.
Hier erfährt man unter anderem, was bei der Entstehung eines Films
für Stanley Kubrick am spannendsten ist.
Das Featurette, was wie ein Making of ist, gibt noch weitere
Details bekannt, zur Entstehung des Filmes.
Die "wenigen" Specials sind sehr gehaltvoll, wirklich gut.
***Wenig, aber edel!***
Referenz: Nein.
Laufzeit des Filmes: 1:56:30 Std. (ungeschnittene R-Rated
Fassung)
Fazit:
"Full Metal Jacket" gehört zu den besten Filmen die das Thema
Vietnamkrieg behandeln, liegt auch daran, wie Stanley Kubrick den
Film erzählt, die Bildsprache und auch, dass der Film roh, sehr
realistisch erscheint.
Zu keinem Zeitpunkt ist der Film langweilig!
Einmal gesehen, bleibt der Film stets in Erinnerung.
Die Darsteller sind wie immer bei einem Film von Stanley Kubrick
herausragend, weil er es versteht, das Beste aus den Schauspielern
herauszuholen.
Auch heute ist der Film herausragend.
Die Bildqualität des Films ist sehr, sehr gut.
Es fehlt dem Film nur an Schärfe an einigen Stellen.
Der Ton ist bei der Original Tonspur besser, als bei der deutschen
Abmischung.
Denn dieser fehlt es an Dynamik und hier und da an Bass.
Die Synchronisation ist absolut top!
Die Specials sind zwar wenig, aber essenziell.
Sollte man diesen Film nicht kennen, so hat man noch was vor sich,
um diesen Umstand auszumerzen, denn "Full Metal Jacket"gehört zu
jenen Filmen, die man gesehen haben sollte im Leben.
***Essenzielles Meisterwerk!***
Artverwandte Filme: Platoon, Die Verdammten des Krieges
(Anzahl der Wörter: 1792)
Geschrieben: 02 Mai 2014 08:41

Klangfetischist
Blu-ray Junkie
Aktivität:
Was soll man dazu noch sagen. Langsam wird es unheimlich! ;)
Geschrieben: 02 Mai 2014 09:17

Steeljunkie Extreme
Blu-ray Profi
Aktivität:
Forenposts: 2.963
Clubposts: 949
seit 30.08.2012
Panasonic TX-P50UT50E
Sony BDP-S480
Blu-ray Filme:
Steelbooks:
2075
Steel-Status:
Mediabooks:
998
Bedankte sich 6483 mal.
Splatterfred ist bekennender Stahlmantel Fanatiker
Echt Krass :eek: "Manuel-The-Review-King" absolut spitze was du da
jeden Tag an Reviews raus ballerst :thumb:
Gruß
Torsten
ZUSAMMENHALT
Geschrieben: 02 Mai 2014 16:17
Gratulation zu deinen bisherigen Reviews "El-Mago"...
Du solltest nur aufpassen das dieses und auch das Review zu Pulp
Fiction nicht zu Künstler Biographien-, bzw. den leichten Touch
eines Making Off´s bekommen.
Rein formal sind es aber natürlich hervorragend geschriebene
Reviews die man nicht besser machen kann!
(Du schreibst sicher regelmäßig!!!!)
aber wenn ich, an dem reinen Produkt (BluRay) interessierter Kunde
soviel "Off Topic" Text abseits des Films lesen muss, steige ich
wahrscheinlich (in der Praxis) wohl aus.
Das Problem ist wohl aber auch darin zu finden... was soll man zu
"Pulp Fiction" und zu "Full Metal Jacket" den eigentlich noch
sagen? zu diesen Filmen wurde in Wirklichkeit einfach schon alles
gesagt! Hier überhaupt einen "neuen" interessanten Zugang
aufzubauen ist fast schon unmöglich. Daher ist dein Ansatz hier
sicherlich als ziemlich schlau anzusehen! Aber ob da ein Review der
geeignete Spielplatz dafür ist?
Für ein reines Review sind mir da viel zu viel (letztlich für das
Produkt unwichtige) Zusatzinfos dabei, die sicherlich interessant
sind, aber einem kauffreudigen, entscheidungssuchenden Publikum
wohl vordergründig weniger interessieren dürften. (Ein Review zu
einer Bluray ist halt letztenendes, lediglich eine Hilfe zu einer
möglichen Kaufentscheidung)
Dein hervorragend geschriebener Artikel ist somit ein wenig "Perlen
vor die Säue" und wäre als sauber recherchierter Sachartikel in
einer Fachzeitschrift ein richtiger Hingucker!!!! aber kratzt in
seiner Funktion als Review für eine Bluray schon etwas knapp an der
"Thema verfehlt" Grenze! (die Bild/Sound/Bonus Beurteilung rettet
dich hier!)
Im gesamten gesehen...als Funktion eines aussagekräftigen Reviews,
hast du es bei "Get Carter" in die beste Balance gebracht!!! Hier
stimmt das Verhältnis perfekt!
Dies ist allerdings natürlich nur meine Sichtweise! Und
entschuldige bitte falls ich dich damit kränke, dass will ich
sicherlich nicht. (Es ist eh nur EINE Meinung!)
Wir User profitieren im Endeffekt von euren sehr guten Beiträgen!
Und es ist sehr schön sowas zu lesen zu bekommen.
Ein herzliches Danke...
Möchte dich aber auch gleichzeitig herzlich dazu einladen, doch mal
einen Blog zu schreiben....
Denn das werden sicherlich richtige Wahnsinnsdinger!!! Denn du
schreibst einfach fantastisch!!!
Und der Blogbereich wäre für diese Art zu schreiben, (meiner
Meinung nach) einfach die perfekte Spielwiese!
Überlege es dir!
LG Daniel!
Geschrieben: 02 Mai 2014 16:33
es ist mir ein wenig peinlich Das zuzugeben...aber ich finde hier
keine Danke Funktion (bin ansonsten nie im Forum Bereich,
sorry!)...habe das versucht bei "Thema Bewertung" dies mit
"Hervorragend" zu bewerten...(hoffe das ist auch richtig
so!)....;-))))
Geschrieben: 02 Mai 2014 16:45
Gast
@ Kodijak:
Danke, für deine, ehrlichen, offenen Worte.
Des Weiteren, ich respektiere und akzeptiere deine Meinung zu dem
was Du zu dem Thema Bewertung sagst, ehrlich.
Blogs schreiben, liegt mir fern, denn, ich bin kein Unterhalter,
ich bin Filmfreund durch und durch, seit meinem 12. Lebensjahr
(seit 1993) interessiere ich mich für das Thema Film.
Das heißt im Konkreten, dass ich das Thema Film liebe und meine
Leidenschaft dort zu finden ist, das hat dann zur Folge, dass ich
Filmbewertungen schreibe, etwaige Entscheidungshilfen geben
möchte.
Mir ist allerdings bewusst, dass ich es nicht jedem Recht machen
kann/werde, niemand muss das gutheißen was ich schreibe oder wie
ich es schreibe.
Ich schaue auch nicht auf andere Bewertungen, etc., was allerings
nicht heißt, dass ich mich für den besten Schreiberling halte oder
die anderen Bewertungen gar als schlecht titulieren würde, absolut
nicht.
Ich habe vor jedem Respekt, der sich bei einer Bewertung reinhängt,
Leidenschaft und Zeit einbringt um diese (Bewertung) interessant zu
gestalten, was auch nicht einfach ist.
Da steckt eine Menge Arbeit dahinter, Leidenschaft sowieseo, das
wird jeder bestätigen der Bewertungen zu Filmen
verfasst/schreibt.
Blogs sind meiner Meinung nichts für mich, denn ich interessiere
mich nicht für Blogs, respektiere allerdings auch diese Arbeit die
dahinter steckt.
Das ist meine Meinung.
Auch ist meine Meinung, dass Blogs teilweise zu lang sind, es das
ein ums andere Mal recht mühselig ist das herauszulesen, was einem
von Interesse erscheint.
Kurzum, ich schreibe Bewertungen aus Leidenschaft, die Art wie ich
diese schreibe gefällt mir so persönlich, da man sehr gut Wichtiges
zu den jeweiligen Punkten herauslesen kann.
Der Stil und das was ich bei Bewertungen schreibe ist im Prinzip
gleich, seit Jahren, allerdings muss man auch dazu sagen, dass ich
mich auch stets verbessere, da man hin und wieder Dinge sieht,
Manches ändert, etc.
Auch meine Bewertungen sind verbesserungswürdig, allemal.
Ich lerne auch stets hinzu, das wird auch nie ausbleiben, jedoch
werde ich meinem Stil immer treu bleiben, das ist gewiss.
Gekränkt oder Ähnliches hast Du mich nicht, alles gut.
Ich finde es sehr gut, dass Du deine Meinungen kundgetan hast, was
auch immer hilfreich sein wird.
Wie ich gerade bereits sagte, auch ich lerne immer wieder dazu,
kann auch einiges verbessern.
Die Bewertungen schreibe ich für das Forum, für die User, als
kleine Hilfe sozusagen, aus keinem anderen Grund.
P.S.:
Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich muss und werde es hiermit
tun.
Warum, fragst Du vielleicht?
Für deine sachliche Kritik, deine Meinung, deine Sichtweise und
dein Lob.
Das weiß ich sehr zu schätzen.
Zu guter Letzt, was den von dir iniziierten Zweikampf
betrifft:
Ich glaube nicht, dass ich gewinne.
Das ist allerdings auch nicht wichtig ob ich gewinne, verliere oder
man mich ausgeschlossen hätte.
Ich bin dankbar, das schrieb ich bereits Jason-X, dass ich
teilnehmen darf, denn das ist nicht selbstverständlich.
Wie ihm so sage ich auch hier nochmal, voller Demut:
Danke, dass ich an dem Contest teilnehmen darf und dem einen oder
anderen User eventuell helfe bei eventuellen Entscheidungen.
Dir, weiterhin viel Freude hier auf dem Board.
Geschrieben: 02 Mai 2014 17:02
Ich kann das nur unterstreichen was du sagst und danke dir auch für
deine Worte sehr herzlich!
Auch ich möchte selbstverständlich nicht zu wertend rüberkommen und
Dinge einfach pauschal als gut, oder schlecht ab,- aber auch nicht
künstlich aufwerten. (Wie jedem Menschen gelingt mir das mal Besser
und manchmal aber auch Schlechter...leider!)
oh..ich hoffe das ich hier nichts iniziiert habe...es war halt nur
so eine Einschätzung. Ein einfacher unschuldiger Gedanke der sich
im eigenen "Kopf" wohl besser anhört, als er sich dann als
schwarzer Text auf weißen Grund dann tatsächlich funktioniert.
(Falls das jetzt nicht ganz passt...ich bin leider ein wenig
farbenblind!) Wäre es besser wenn ich diese Einschätzung wieder
lösche?
Ach was...Ich lösch es einfach wieder...
Dennoch... ich möchte keinesfalls das du mich
missverstehst....
Ich finde deine bisherigen Arbeiten spitze geschrieben, Dies sei
hiermit nochmals doppelt unterstrichen!!!!!!
Ich selbst könnte so etwas niemals auf die Beine stellen!!!...auch
Das sei hiermit doppelt unterstrichen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Geschrieben: 02 Mai 2014 17:06
Gast
@ Kodijak:
Lass' dein Gesagtes stehen, denn es gibt keinen Grund, dieses zu
löschen.
Alles was Du schriebst ist vollkommen in Ordnung.
Alles gut. :thumb:
Geschrieben: 02 Mai 2014 19:18
Ich habe jetzt nochmals meine eigenen Blogs durchgeblättert und ich
darf dir (mit einem gewissen Schmunzeln) absolut Recht geben, was
deine Einwände bzgl. des Blogschreibens betrifft.
Deine Vorbehalte dieser Art des Schreibens gegenüber, lässt sich
schon verdächtig exakt, 1:1 auf meine eigenen Beiträge
vollinhaltlich übertragen...;-)
Auch meine Beiträge sind letztendlich VIEL zu lange, sehr
persönlich gefärbt und ich versuche tatsächlich einen gewissen
"Showfaktor" einzustreuen, woran das eigentliche Thema oftmals mal
mehr, mal weniger stark, in den Hintergrund gedrängt wird. Hier
tatsächlich dann nennenswerte Information auf das eigentliche Thema
herauszufiltern, ist sicherlich (selbstkritisch betrachtet) nicht
ganz so einfach!....;-)
Da hast du mich (ohne meine Beiträge zu kennen) sehr gut
analysiert...und das macht mich schon fast betroffen...ich fühle
mich regelrecht ertappt....;-)
Der Versuch, gefühlte 500 Gags in einen Beitrag einzubauen (und zu
hoffen das wenigstens 2 davon auch funktionieren) kann für einen
Leser seeeehr anstrengend werden...;-)
Also...ich kann dich sehr gut verstehen das du die Sachen genauso
anpackst wie du es eben machst...aber verzeih auch du mir im
Gegenzug, das ich es einfach mal versucht habe, einen sehr guten
Schreiber für dem Blogbereich, quasi, abzuwerben!....;-)
LG
Daniel!
Geschrieben: 02 Mai 2014 19:37
Gast
@ Kodijak:
Die Vorbehalte galten nicht dir, nicht deinen Blogs.
Ehrlich nicht.
Sie galten generell Blogs, das ist meine Meinung.
Und, obwohl Du es ehrlich und aufrichtig meinst (was ich zu
schätzen weiß), bin/wäre ich kein guter Blog-Schreiber.
Filmbewertungen, das kann ich schreiben.
Warum?
Weil ich mich dem Thema verpflichtet fühle und beruflich wie privat
in der Materie drin bin.
P.S.:
Lass' dich nicht von irgendjemandem vom Blogschreiben abhalten,
schon gar nicht von mir.
Du bist mit Sicherheit gut bei dem was Du machst.
Lass' dir das nicht nehmen. ;)