Ich habe auch ne Leinwand, die ich aber selten benutze, da mir mein 4K TV DEUTLICH lieber ist...

Dann ist der 4K-TV offensichtlich nicht das richtige Ausgabemedium für Filme im 2.40:1 Format.
Kann man nun weder den Filmemachern noch den BD-Produzenten vorwerfen.

Atti

Das ist insofern richtig.... wenn man aber bedenkt, dass wohl über 95% der Endverbraucher über 16:9 Hardware, in welcher Form auch immer, verfügen und eben dieser Umstand oft ignoriert wird, ist ein gewisser Vorwurf an den Publisher durchaus angebracht.

Aber gut, das ist hier jetzt nicht das Thema.

Hi,

Es gibt nunmal unterschiedliche Bildformate. Das weiss man in aller Regel bevor man sich einen TV kauft.
Jeder Film, egal ob TV oder Kino-Film wirkt am besten in dem Format in dem er auch gedreht wurde. SO ist es, und so wird es bis zum Ende aller Tage bleiben.

In 10 Jahren ist 21:9 "hipp" und dann muss plötzlich alles auf dieses Format "gestaucht" werden, oder wie?

Ich meine wenn's stört ... jeder TV und auch viele Beamer können "Zoomen" ... ist zwar für mich persönlich ein No-Go, aber wer drauf steht kann damit glücklich werden ...

Ein Film wird in dem Format geschaut in dem er gedreht wurde ... und wenn's 19286:2735 ist, dann halt auch in 19286:2735 ... :-)

Ist aber nicht Thema, stimmt. Gravity fand ich im Kino sehr gelungen (wobei es in meiner Vorstellung arge Probleme mit Ghosting gab ...) - tolles 3D, spannende (wenngleich sich minimaoistische) Story. Weit weg vom "Banane-Kino" der sonst so aus Hollywood kommt.

Die 3D BD wird ganz sicher bald bei mir Einzug erhalten und ich freue mich darauf den Film in dem Format zu sehen, in dem er gedreht wurde (2.35 : 1).

Atti

Im 3D Modus kann man (leider) nicht zoomen :(...

Dein ewiges Fullscreen-Genöle nervt noch mehr. Wenn du 3D zoomen willst, soll der Oppo 103D das angeblich beherrschen (hab ich gehört, aber nicht verifiziert).

HI,

Wozu gibt es 21:9 Leinwände?

Atti

Ich glaube, wir werden in dieser Diskussion keinen Konsens fnden, der für BEIDE Lager akzeptabel ist.

Ich gehöre auch zu denen, die für die 3D-Darstellung eine Fullscreen-Darstellung präferieren, aber ich sehe genauso gerne 2D-Filme im klassischen Kinoformat.

im Fall von z.B. AVATAR waren ja wohl die (in Relation sicher wenigen) Kinobesuchern, welche den Film in 21:9 geschaut haben mit einem beschnittenen Bildformat benachteiligt worden. Und genau das möchte ich auch nicht!

Aber die Filme mit 3D-Inhalt in Zukunft simultan in beiden Formaten zu drehen, ist sicher weder praktikabel noch bezahlbar.

Deshalb muss man die Entscheidung des Regisseurs schlussendlich einfach akzeptieren, auch wenn es, wie hier im Fall von GRAVITY schon sehr bedauerlich ist!

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist es für jeden Heimkinoliebhaber einfach aus Platzgründen NICHT möglich, sich eine 4m 21:9 Leinwand aufzuhängen, um in etwa das Kinoerlebnis (ja, im Kino auf grosser Leinwand sah GRAVITY in 3D grossartig aus!) nachzuempfinden.

Eine 16:9 -Vollbilddarstellung von 3D-Filmen schafft hier einen gewissen Ausgleich und lässt die 3D-Effekte einfach besser wirken. Wer das nicht glaubt, sollte sich z.B. Tron Legacy in 3D anschauen, weil man dort (analog TDK wechselnden Formatdarstellung) den signifikanten Unterschied zwischen den in 21:9 dargestellten und den grandiosen IMAX-Szenen im Fullscreen Format sehr deutlich
sehen kann!

Im Übrigen glaube ich, dass der langfristige (kommerzielle) Erfolg der 3D-Technologie auch fest mit der Qualität der angebotenen 3D-Filme verbunden ist und dazu gehört m.E. auch die Formatdarstellung , welche beim Endnutzer in seinem Wohnzimmer ankommt. Das 3D schon längst KEIN Selbstläufer ist, zeigt z.B. Ein massenkompatibler Film wie der Hobbit 2, welcher nicht mal mehr die magische (und von den Filmstudio erwarteten) 1 Billion-Grenze schafft und weitaus günstiger produzierte 2D-Filme (z.B. Die Tribute von Panem 2) auf den gleichen Umsatz kommen! Umso wichtiger scheint eben der zusaetzliche Umsatz in der Heimkinoauswertung.
Wenn also der Endnutzer den Film unter optimalen Bedingungen sehen kann, wird er den Film auch zu den höheren Preisen kaufen.

Aber ich muss schlussendlich konstatieren, dass ich einfach KEINE Lösung für dieses Dilemma zwischen den Formaten und deren Anhängern anbieten kann!

HI,

Also wenn die $1 Mrd (nicht Billionen ... soweit sind wir noch nicht ganz ... :-) ) - der Massstab ist, dann sind 99.9% aller Filme ja totale Reinfälle für die Studios. Es gibt Weltweit gerade mal 17 Filme die die $1 Mrd "geknackt" haben - seit dem es überhaupt Filme gibt.
Da vonn "nicht mal mehr" zu sprechen ... ich weiss nicht so recht.

Es ist halt so das der Handel über den Preis den Leuten "einimpft" was "gut" und was "schlecht" ist. Heute ist es 16:9 was "gut" ist (und alles andere ist böse) und morgen wird schon was neues sein ... würde jeden von den grossen Herstellern eine 21:9 offensive gefahren, bin ich fest davon überzeugt davon das ein grossteil der Leute plötzlich "21:9-Fans" werden und bei jedem in einem anderen Format produzierten Film rumjammern.

Das ist zwar irgendwie verständlich, interessiert mich aber als Konsument nur zweitrangig. Ich interessiere mich für die Filme so wie sie erschaffen wurden, ohne das irgendjemand daran rumgefummelt hat. Natürlich bin ich darauf angewiesen das irgendjemand auch entsprechende Technik produziert die es mir ermöglich das ganze dann anzuschauen und da sind wir dann bei Beamern, Fernsehern und Blu-Rays ...

Ich lese immer wieder das es ja IMAX-Aufnahmen in Dark Knight Rises gibt und diese ja so viel toller und besser sind, etc ... das ist zwar nicht ganz falsch, nur leider die halbe Wahrheit, denn würde die "echte" IMAX Version im Film sein, wäre das Geschrei ziemlich gross. Und das obwohl die so hoch gelobten 30 Minuten im angeblichen IMAX-Format nur eine (teilweise stark) beschnitte Fassung des echten IMAX Bildmaterials sind. Aus diesem Grund nennt es der ein oder andere auch gerne "LieMAX" ... weil mit dem ursprünglichen IMAX hat es nicht mehr viel gemein.

Atti

Kleiner Seitenhieb... mit schönem gruss von Wikipedia :-)

Zitat: Im amerikanischen Englisch heißt Milliarde billion (oft abgekürzt durch bn). Diese ist von der deutschen Billion, welche 1000 Milliarden ist, zu unterscheiden (falscher Freund). Das im britischen Englisch verwendete milliard wurde von dem amerikanischen billion weitgehend verdrängt.