@husek: Ich möchte Uli Hoeness sensationelle
Arbeit in keinster Weise herunterreden. Ich würde sie sogar als
einsame Spitze bezeichnen! Wie ich schon erwähnt habe, sorgen
lediglich gewisse Sprüche und Ansichten dazu, dass er nicht gerade
beliebt ist bei mir. Und genau so verhält es sich mit dem
kompletten FC Bayern. Respekt und Anerkennung ist da, aber eben
wenig Sympathie. Das könnte auch anders sein...
Das ist richtig der FC Bayern ist der definitiv am besten geführte
Verein Deutschlands! Es gibt noch andere Vereine, die ganz
ordentlich geführt werden, der BVB der Neuzeit zum Beispiel und das
war auch nicht immer so. Aber es gibt eben auch andere Beispiele,
der VFL (VW) Wolfsburg: Ein Fußballclub, der praktisch nur einem
Zweck dient, den namen Volkswagen nach Außen zu tragen.
Identifikation mit dem Verein ist praktisch nicht vorhanden. Trotz
Gewinn der deutschen Meisterschaft ist kein bisschen Euphorie im
Verein und im Umfeld aufgekommen, man reist als Deustcher Meister
mit gerade mal ich glaube 80 Fans nach Frankfurt, Spieler und
Trainer werden ausgetauscht am laufenden Band. Der andere Werksclub
Bayer Leverkusen hat ja wenigstens noch geballte Fachkompetenz im
Verein und eine Philosophie, bei VW wird nur krankhaft mit
Millionen ohne Konzept vor sich hingeworfen.
Nächste Beispiel Hoppenheim. Absoluter Retortenklub, nur gegründet,
weil ein Milliardär in Rente langweilig wurde. Dietmar Hopp ist
sicherlich auch kein schlechter Mensch, doch hätte er sich diese
Wettbewerbsverzerrung sicherlich sparen können. hatte in damals in
der 2. Liga mehr als ausgegeben als alle andere 2. ligisten
zusammen und sprach von förderung Deutscher Talente, hat den verein
aber mit Söldner wie Obaso, Demba Ba, Carlos Eduardo in die 1. liga
gebracht. Diesen verein braucht kein mensch, ach doch einer
scheibar schon... Die leute aus der region können auch nach
stuttgart, karlsruhe, mannheim, Freiburg, Frankfurt ach was weiss
ich Fussball gucken gehen!
RASENBALL LEIPZIG: Bei diesem Verein sehe ich den absoluten Abgrund
des Fußballs wie wir ihn kennen. Ohne dass dieser Verein im
Profifußball gelandet ist, ist es schon jetzt mein größtes
Feindbild. Ich trinke nie wieder RED BULL!
Bei Hannover 96 wartet ein gewisser Martin Kind, auch ein Mensch
mit eher wenig Fußballkompetenz auf die Kippung der 50+1 Regel, da
er bereits Investoren, die eindeutig einer Wettbewerbsverzerrung
gleichkommen in der Hinterhand hat.
1860 München: Insolvenz gerade so abgewendet, steht ein Investor
bereit, der den verein aus persönlichen Antrieb nach oben führen
will, nicht mal weiß in welchen Trikots seine Mannschaft spielt und
frühzeitig bekannt gibt keinen Verlust anzustreben. Wären die Löwen
nur Insolvent gegangen...
Das sind die Negativbeispiele, die ich meine. In 10 Jahren kann
außer vielleicht dem FC Bayern kein Traditionsverein mehr
mithalten, wenn er nicht auch einen Ölmilliardär hinter sich hat,
vorausgesetzt die 50+1 regel kippt, auch wenn es jetzt ja
offensichtlich schon genug Schlupflöcher gibt Fußballvereine zu
kontrollieren. Also ich möchte nicht demnächst 18 Milliardären und
Großunternehmen bei ihrem privaten Mensch Ärger dich nicht Duell,
genannt 1. Fußballbundesliga zusehen. Die tendez geht aber genau in
diese Richtung. Siehe zum Beispiel Fussball-WM im Winter in
Katar... Der Fußball verkauft seine Seele.