Du hast Deine Meinung und ich hab meine...das artet nur in einer politischen Diskussion aus ;)
Er musste sein Land vor gar nichts beschützen, die USA ist dort eingefallen, obwohl sie dort nichts verloren hatte. Es wird in dem Film auch ganz klar gezeigt, dass er sich als "Cowboy" sieht, der lieber schiesst oder prügelt als zu reden. Wenn es nur ein Job gewesen wäre, dann hätte es diese dämlichen "ich werde dich rächen..." nicht gebraucht. Da sind auch Szenen, in denen er kurz zögert, bevor er abdrückt, lächerlich unglaubwürdig.
...aber was soll das denn bitte ?

Clint Eastwood zeigt ganz ungehemmt seine politische Einstellung und glorifiziert bzw. rechtfertigt mit diesem Film einen Krieg, der ganz einfach hätte verhindert werden können, indem sich die USA mal nicht als Weltpolizei aufspielt und um ihren eigene Dreck kümmert. Sie haben genug Müll, den sie im eigenen Land bekämpfen können.

Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung...ich finde eben dass dieser Film ein Haufen Propaganda Müll ist...nicht mehr und nicht weniger ;)

Man kann ja zum Thema Krieg stehen, wie man will aber was ist das denn für ein unlogischer Kommentar...

Ja, sollen sich die Soldaten lieber dumm, nach vorne ins feindliche Feuer laufend erschießen lassen oder wie ?!

Das ist eben der Sinn eines Snipers, in dieser Hinsicht eben möglichst verlustfrei vorzugehen. ;)

@javi: "eine nicht zeitgemäße politische Haltung"? Was soll das sein? So etwas existiert nicht, denn das hieße, es gäbe nur eine 'richtige' Meinung. Das könnte ich nie unterstützen, denn Meinungsdiktatur führte noch nie zu etwas Gutem.
Wenn Clint Eastwood auf Seiten seines Landes und der Waffenlobby steht, dann kann und darf er das bitte auch. Andere verbrennen halt Flaggen, Polizeistationen in Frankfurt und fast Menschen im Wahn ihrer 'richtigen' Meinung, welche gegen Alles und Jeden geht der kein überzeugter Leninist, Umweltschützer und Weltverbesserer ist.

Javi, ich habe nicht den Krieg an sich als gerechtfertigt bezeichnet. Da fehlen mir im Endeffekt auch die Informationen, um das bewerten zu können. Man bekommt ja oft nur das zu hören, was eine Seite für richtig hält ;)

Mir ging es nur um den Scharfschützen an sich. Natürlich tötet er Menschen, natürlich auch aus dem Hinterhalt. Aber das ist seine Aufgabe. Er zieht als Soldat in den Krieg in dem Glauben, dass er sein Land vor dem Einfall von Terroristen schützen muss. Ob es stimmt oder nicht, ist irrelevant - es zeigt aber seine Motivation. Und wie sich ja schon früh gezeigt hat, will er seine Landsleute um jeden Preis beschützen. Für mich ist das nachvollziehbar, auch wenn ich persönlich mit Armee und Krieg nix zu tun haben will

Natürlich darf jeder alles so sehen wie er will, so aber auch ich. Und ich bin eben der Meinung, dass es nicht zeitgemäß ist sich so zu verhalten ;) Und damit rechtfertige ich keineswegs die anderen Extreme, die du oben aufgezählt hast...ganz bestimmt nicht.
Ich finde es eben nur bedenklich, dass ein solcher Film als ein Meisterwerk bezeichnet wird und dass von Menschen die eher kritisch hinterfragen sollten (Kritiker!)...



Ich habe auch nicht gesagt, dass du den Krieg gerechtfertigt hast...sondern nur dass der Film das tut und eben alles in einer Art, die keine andere Seite zeigt. Es hätte sicher nicht geschadet, vielleicht auch so Figuren wie seinen Bruder auszubauen, die eben auch noch ein anderes Licht auf den Krieg geworfen hätten. Aber wie gesagt ist nur meine Meinung :)


Vielen Dank für die Erklärung ;) :thumb:

Im Übrigen kann man solche Figuren auch anders darstellen, als sie zu Helden zu machen...

Wie hier manche Leute dieses menschenverachtende Machwerk auch noch gutheißen können, ist mir völlig rätselhaft,

Hier wird immer die Haltung der USA zur Welt kritisiert und wie sie anderen Leuten ihren Meinung mit welchen Mitteln auch immer aufzwingt. Aber hier passiert genau das gleiche, nur umgekehrt. Man muss das nicht verstehen was die Politik dort macht. Aber hier wird zum Teil eine Position aufgebaut die genauso wenig gut ist.
Chris Kyle ist ein Patriot durch und durch, der seine Landsleute und die guten Leute im Irak (Zitat von ihm) beschützen wollte.
Durch seine Taten, durch herausragende Erfüllung seiner Pflicht hat er wahrscheinlich vielen Menschen das Leben gerettet. Auch wenn das im Anbetracht von 160+ Snipes absurd klingt. Für mich ist dieser Mann ein Held und die Leute die in ihrem Glauben an eine Sache ihre Leben riskieren ebenso. Auch wir haben diese Leute hier in unserem Land die ihr Leben aufs Spiel setzen um unser Leben sicherer zu machen.Diese sollten auch hier mehr gewürdigt werden. Aber irgendwie vergessen Leute das immer wieder, das Freiheit nicht selbstverständlich und vor allem nicht umsonst ist. Aber jedem seine Meinung.

Politik - ein leidiges Thema, jeder hat seine Meinung und die lässt sich halt nicht immer unter einen Hut bringen ;)

Es geht mir einzig und allein darum, dass dieser Film kritisch betrachtet werden sollte und um nichts anderes! Ich akzeptiere jedem seine Meinung, aber gleiches erwarte auch ich....in diesem Sinne, hat sich das Ganze für mich erledigt.

Irgendwie hat deine Kritik aber wenig mit dem Film an sich zu tun, sondern mit dem Thema. Das ist zwar auch ok, nur wäre doch interessant zu wissen wie der Film von der Qualität her von dir bewertet wird. Sofern du in der Lage bist das zu trennen.


Das verwirrt mich. An einer anderer Stellen hast du geschrieben, dass der Film "Propaganda Müll" ist, nun erklärst du aber, dass der Film die Hauptfigur eben nicht als sonderlich intelligente Person zeigt, sondern eben eher in einem anderen Licht erscheinen lässt. Das klingt dann wiederum nicht so ganz nach Propaganda.

Na klar kann ich das trennen, das hab ich auch getan, wenn ich mich selbst zitieren darf:



Dennoch gefällt mir der Film nicht, da die Geschichte eben mit zum Gesamtwerk beiträgt und die lässt mich eben eher erschaudern, zumal ich leider auch die andere Seite des Irakkriegs mitbekommen hab, und zwar aus der Sicht der Iraker.


Für mich ist die Tatsache, dass solche eine Person zu einem Helden stilisiert wird, eben Propaganda in Reinform. Und gerade weil die Person nicht unbedingt als "Gelehrter" auftritt.



Ich zwinge niemandem meine Meinung auf. Ich habe mehrmals betont, dass es sich um meine Meinung handelt und ich auch jedem seine Meinung lasse.



Wie gut das funktioniert hat, sieht man ja super...

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wäre das auch ohne die Anwesenheit der USA im Irak passiert ? -

Wir wissen es nicht und können eben nur vermuten und spekulieren und da gehen einfach die Meinungen der Menschen auseinander und das ist auch gut so - in einem sind wir uns hoffentlich alle einig, das Krieg keine gute Sache ist ;)