Geschrieben: 24 Okt 2014 17:17
Gast
Hier, ein paar Bilder mit
Infos zu der deutschen VÖ von "Audition".
Rapid Eye Movies hat den Film, wie schon die Neuauflage auf DVD,
nun auf Blu-ray veröffentlicht.
Die Keep Case Hülle steckt in einem, muss man leider sagen,
billigen Schuber, auf dem sind die technischen Infos
gedruckt.
Im Keep Case steckt ein Wendecover, bzw. alternatives Artwork, des
Weiteren ist ein 14-seitiges Booklet dabei.
Leider ist hier die Neu-Synchronisation enthalten, was leider
wirklich schlimm ist.
Denn, bei der Erstauflage auf DVD von One World, hatte der
Hauptdarsteller beispielsweise im deutschen die Stimme von Tony
Soprano (James Gandolfini), Eberhard Haar war der Sprecher.
Diese Synchro fehlt hier leider!
Der deutsche Ton ist in LPCM Stereo aufgespielt, der japanische
Originalton in DTS-HD Master 5.0 (nicht 5.1).
Die Bildqualität ist auf DVD-Niveau, einzig die Farbwiedergabe ist
sehr gut.
Ansonsten sind Unschärfen auszumachen und Filmkorn in eder
Szene.
Die Specials sind wie bei der Neuauflage der DVD, ein langes
Interview mit Takashi Miike und der japanische
Originaltrailer.
Der Film selbst ist absolut top!
Geschrieben: 24 Okt 2014 17:26
Ich sollte mein Exemplar auch morgen oder Montag von Media-Dealer
erhalten. Bin schon gespannt. Die fehlende, alte Synchro stört mich
nicht. Schaue japanische Filme meist eh im O-Ton mit Untertitel.
Geschrieben: 24 Okt 2014 17:34
Die Neusynchronisation ist so schlecht?
Ansosten würde ich den Film gerne einmal sehen!
Geschrieben: 24 Okt 2014 17:35
gelöscht
@El-Mago
Vielen Dank für deine Kurzbewertung des Films, sicher ganz
interessant, aber für mich Sensibelchen ein wenig zuviel des Guten
[der Film]. :)
PS: Sehe gerade deine Seite auf Facebook, das habe ich ja noch gar
nicht gesehen. Klasse! :thumb:
Geschrieben: 24 Okt 2014 23:37
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Bedankte sich 578 mal.
Erhielt 863 Danke für 455 Beiträge
Filmkorn ist doch grundsätzlich nichts Negatives, eher umgekehrt.
Geschrieben: 25 Okt 2014 11:21
Steeljunkie
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Ich habe gestern im Flieger zurück aus dem Urlaub folgende zwei
Filme gesehen. Hier meine Bewertungen:
The Constable ( Hong Kong 2013 )
Das neuste Werk von Actionregisseur Dennis Law ( Fatal Move, Bad
Blood ) schlägt etwas ruhigere Töne an als seine letzten Werke.
Simon Yam spielt hier den pflichtbewussten Hong Konger
Streifenpoliziten Lam und ist zudem alleinerziehder Vater eines
behinderten Sohnes, da seine Frau nicht mit der Krankheit
zurechtgekommen ist. Um für seinen Sohn da sein zu können und
geregelte Arbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr zu haben, gab er vor 12
Jahren seinen Posten beim Kriminaldezernat auf. Sein Gehalt reicht
allerdings nicht aus um auch in Hong Kong wohnen zu können und so
pendelt er täglich zwischen dem festlandchinesischen Shenzhen und
Hong Kong, was viel Zeit kostet. Eine junge Frau aus der
Nachbarschaft kümmert sich in der Zeit um seinen Sohn. Ihr Freund (
Sam Lee ), ein Choleriker der sie schlecht behandelt gibt sich
zudem mit zwielichtigen Unterweltgestalten ab und macht
Spielschulden. Um diese zu begleichen, muss er dem Gangster Dah Kim
( Ken Lo ) bei einem Raubzug helfen. Durch eine Verkettung
unglücklicher Umstände gelangt Lam, trotz seines fortgeschrittenen
Alters von 52 Jahren aufgrund seiner hervorragenden Reputation und
Leistungen im Dienst zurück in seinen alten Job als C.I.D.
Inspector und ermittelt nun gegen Dah Kim und seine Gang bis zum
Showdown.
Die Action ist top. Die Fights sind sehr gut von Jackie Chan's
Stuntteamleader und Veteran Nicky Li choreographiert und in Szene
gesetzt worden, so dass die immer mal wieder gut plazierten Kämpfe
der kampfunerfahrenen Darsteller sehr gut rübergebracht werden.
Selbst Lam Suet hat eine solide Kampfszene!
Die Shootouts, allen voran das Finale in der Fabrikhalle sind
ebenfalls sehr schön und vor allem hart und blutig in Szene
gesetzt. Neben Simon Yam, Sam Lee und Lam Suet sind noch einige
weitere bekannte Darsteller wie Ken Lo ( der allerdings leider
keine einzige Martial Arts Szene hat ) Eddie Cheung und Maggie Shiu
vertreten. Eine Zusammenstellung die man so auch recht häufig in
Johnnie To's Filmen wiederfindet. Der Dramaanteil nimmt insgesamt
etwas viel Zeit, ca. die Hälfte des Films ein und switcht dann
recht schnell und ruppig zum Actionthriller mit komplett anderer
Atmosphäre um. Das kommt einem als Zuschauer dann etwas merkwürdig
vor und passt nicht gaz so gut zusammen, wie es der Regisseur woh
geplant hat. Die Story ergibt zu jeder Zeit absolut Sinn und die
Handlungen der Charaktere, sowie deren Bezüge zueinander sind gut
nachvollziehbar, jedoch weiß der Film nicht zu 100 %, was er sein
will. Für ein reines Drama ist der Actionanteil viel zu hoch und
umgekehrt genauso. Der Film ist top und unterhält durchweg sehr
gut, nur ist die Mischung nicht so ganz gelungen. Früher oder
später wird The Constable auch in meiner Sammlug landen und ich
spreche hier eine Kaufempfehlung aus.
4 von 5 Punkten
From Vegas to Macau ( Hong Kong 2014 )
Benz ( Hui Siu Hung ), sein Sohn Cool ( Nicholas Tse ) und Neffe
Ngau Ngau ( Chapman To ) sind Trickbetrüger und sehen sich als
moderne Version von Robin Hood – mit dem Unterschied, dass das
ergaunerte Geld, welches sie von finsteren Gestalten, wie
Kredithaien etc. erbeuten, einzig für die Behandlung ihrer an Krebs
erkrankten Mutter verwendet wird. Unterdessen ermittelt Benz's
Stiefsohn Lionel ( PhilipNg ) als Undercoverpolizist gegen eine
scheinbar kriminelle Organisation namens DOA, welche vom
skrupellosen Mr. Ko geleitet wird. In der Zwischenzeit wird Benz
von seinem alten Kumpel Ken ( Chow Yun Fat ), dem God of Gamblers
zu dessen Geburtstagsfeier eingeladen. Durch diverse Ereignisse
werden Benz, Cool und Ngau Ngau in Lionel's Ermittlungen
hineingezogen. Führende Ermittler aus China, Hong Kong und Macau
bitten Benz und Ken um Hilfe, Mr. Ko in einem Gamblingduel das
Handwerk zu legen und seine Machenschaften aufzudecken.
Regieveteran Wong Jing liefert mit From Vegas to Macau einen
typischen Mix aus völlig abgedrehtem Humor und teils brachialer
Action – ein Mix der so wohl nur in Hong Kong Filmen funktioniert.
Chow Yun Fat wandelt hier in den Fußstapfen der in den 80ern und
90ern sehr erfolgreichen God of Gambler Filme, in denen er,
ebefalls unter Wong Jing's Regie die Hauptrolle spielte und welche
auch zahlreiche Sequels und Spin Offs ( ebenfalls mit ihm oder auch
Stephen Chow in der Hauptrolle ) nach sich zogen. Der neuste Film
um die Gamblerthematik ist also mindestens genauso verrückt, wie
seine "Vorgänger" und legt scheinbar noch einige Schüppen drauf.
Nicht nur Chow Yun Fat selbst spielt seine Rolle höchst überdreht,
sondern mit Chapman To ist zudem auch der richtige Mann für die
krassesten Albernheiten an Bord. So findet sich sogar die eine oder
andere Parodie von Hong Kong- und auch Hollywoodfilmen wieder,
inlusive einem Wiedersehen mit einem altbekannten Filmcharakter des
God of Gambleruniversums ;-). Nicholas Tse und vor allem der junge
und sehr erfahrene Martial Arts Darsteller Philip Ng sorgt hier für
die nötige Action, welche es, gut dosiert, reichlich gibt. Die
Kampfszenen sind gut choreographiert, hart und machen richtig
Laune. Für den nötigen Gegner ist mit Max Zhang ( The Grandmaster )
der richtige und fähige Mann am Start.
Hong Kong Veteran Michael Wong, den man in letzter Zeit wieder
öfter in kleinen Rollen sieht ( sogar in einem Cameo in Michael
Bay's Transformers 4 ), ist hier auch in einer eben solchen
vertreten. Ebenso sind wieder einige hübsche Mädels mit dabei,
allen voran Tian Jing, welche zuletzt in Special ID an der Seite
von Donnie Yen und in Police Story 2013 an Jackie Chan's Seite von
sich reden machte und gute Performances hinlegte. Der Film nimmt
sich zu keiner Zeit ernst und wenn man auf dieses Genre und Hong
Kong Filme generell steht, sollte man auf jeden Fall einen Blick
riskieren. Wie bereits gesagt, gibt es hier albernsten Humor auf
der einen Seite und brachiale Action auf der Anderen, was man in
dieser Art wohl nie in einem Hollywoodfilm zu sehen bekommen würde.
Mich als Fan hat der Film sehr gut unterhalten.
Fazit: Ansehen! 4 von 5 Punkten
Geschrieben: 25 Okt 2014 12:37
Gast
Zitat:
Zitat von Bewitched240
Filmkorn ist doch grundsätzlich nichts Negatives, eher
umgekehrt.
Das ist leider nicht richtig, da dadurch in den meisten Fällen die
Tiefenschärfe verloren geht.
Das hat dann zur Folge, dass Details verschwimmen, bzw. nicht
erkennbar sind.
Geschrieben: 25 Okt 2014 23:11
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seit 16.06.2008
LG 60PK950
Sony PlayStation 3
Blu-ray Filme:
Steelbooks:
2
Mediabooks:
2
Bedankte sich 578 mal.
Erhielt 863 Danke für 455 Beiträge
Quatsch. Filmkorn ist ein Filmbestandteil und/oder Stilmittel. Wenn
man das rausfiltert, sieht das Bild bestimmt nicht besser aus,
sondern schlechter. Glattgebügelt und detailärmer. Bestes Beispiel
ist die Predator-BD.
Geschrieben: 27 Okt 2014 17:19
Sagt jemandem "Feuerwerk am hellichtem Tage" was?!
Habe gestern noch die erste Hälfte des Filmes geschafft, irgendwie
etwas merkwürdig inszeniert, zwischen Serienkillerthriller, Drama
& auch einem merkwürdigem Humor..
Arthouse halt, porträtiert eine andere Seite Chinas die hinter dem
technischem Fortschritt steht.
Geschrieben: 27 Okt 2014 17:33
Gast
Zitat:
Zitat von Bewitched240
Quatsch. Filmkorn ist ein Filmbestandteil und/oder Stilmittel. Wenn
man das rausfiltert, sieht das Bild bestimmt nicht besser aus,
sondern schlechter. Glattgebügelt und detailärmer. Bestes Beispiel
ist die Predator-BD.
Das mag ein Stilmittel sein, macht ein Bild aber nicht
besser.
Das ist Quatsch.
Guck' dir einfach mal das Bild an, und erlaube dir dann ein
Urteil...