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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 26346 Antworten

Geschrieben: 02 Okt 2025 17:46

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Casino Royale (Prime)

Für mich der einzig wirklich gute Bond Film mit Daniel Craig. Hier entspricht sein Charakter noch sehr genau der Vorlage, Rücksichtslose und vor allem wortkarg. In den späteren Filmen versuchte ja Craig charmant und Humorvoll zu sein mit deutlich mehr Dialogen, was bei ihm nicht funktioniert und ihn ab dem Moment sobald er den Mund auf machte zur Fehlbesetzung wurde.
Aber hier wir gesagt ohne Charme und wortkarg mit starken Drang zum Alkohol war er perfekt. Auch im Buch redet Bond nicht viel und säuft wie ein Loch. Einzig das er Kettenraucher ist, wird im Film nicht übernommen.
Allgemein hält sich dieser Film in vielerlei Dingen an die Vorlage, wobei das Buch fast komplett ohne Action auskommt und es direkt mit dem Kartenspielturnier losgeht ohne die über 1h Lange Vorgeschichte wie im Film. Sprich die Story wurde für den Film merklich aufgebläht und fast die komplette erste Hälfte hinzugedichtet. Hier kriegt man aber dafür richtig tolle Action geboten. Vor allem die Parcour Verfolgungsjagd quer durch die Baustelle zu Beginn des Films ist atemberaubend gemacht und Craig hat sehr viele coole Momente. Wie gesagt, ein großer Vorteil dass er hier kaum Dialoge hat.
Die Schlacht an Flughafen mach ebenfalls, viel Spaß.
Eva Green als Vesper Lynd wird etwas anders ausgelegt als in der Vorlage. Im Buch ist sie nicht auf Augenhöhe mit Bond wie hier im Film, sondern ist in erster Linie Arm Candy. Wobei der Twist mit ihr stammt aus dem Buch.
Aber die Film Interpretation gefällt mir besser, zumal Eva Green die Rolle sehr stark und voller Selbstvertrauen spielt, was zu einem tollen Zusammenspiel mit Bond führt. Und natürlich ist sie auch atemberaubend schön anzuschauen.
Sobald es mit dem Kartenspiel losgeht, hält es sich nah an der Vorlage, nur Kleinigkeiten wurden abgeändert z.B. aus Bakarra wurde Poker, anstatt Bond beim Kartenspiel heimlich zu erschießen, wird im Film versucht ihn zu vergiften. Und im Roman fährt Bond Bentley und keinen Aston Marton.
Das Kartenspiel welches gut die Hälfte des Romans einnimmt, ist hier trotz unterschiedlichem Spiel gleichermaßen spannend mit den ganzen Twists und der Dramatik erzählt.
Die Foltersequenz, inklusive der Methode die jedem Mann beim Zuschauen weh tut, stammt aus dem Roman, wobei es im Roman noch blutiger zur Sache geht und Bond dadurch unzählige sichtbare Narben am ganzen Körper kriegt, die dann in der Ganzen Reihe weiter erwähnt werden und noch mehr werden.
Mads Mikkelson ist aber auch hier ein klasse Bösewicht, die ohne Frage mit den großen James Bond Bösewichtern genannt werden kann.
Das Ende ist im Film deutlich dramatischer, intensiver und spannender gemacht. Der Twist stammt aus dem Buch aber hier wurde es dann eher subtil gemacht. Da war dieser Abschnitt im Film noch mal ein ganz anderes Kaliber und geht richtig unter die Haut.
Insgesamt für mich der beste und einzig wirklich Gute Craig Bond. Man trifft den Ton der Vorlage und auch den Inhalt perfekt und die Erweiterungen fühlen sich durchgehend homogen an und heben das Ganze noch mal deutlich.
Ein Film welcher mir besser gefällt als die schon gute Vorlage.

10/10 Punkte


Ein Quantum Trost (Prime)

Bis auf den Titel hat man inhaltlich nichts von der gleichnamigen Kurzgeschichte übernommen.
Dieser Film funktioniert auch nur wenn man diesen direkt im Anschluss an Casino Royale als Double Feature anguckt, weil es die Geschichte direkt fortsetzt und darauf aufbaut.
Für sich alleine gestellt funktioniert dieser Film jedoch eher nicht so sehr und hat dann schon mit ein paar Problemen zu kämpfen.
Inhaltlich geht es mehr oder weniger nahtlos an der Stelle weiter wo Casino Royale aufgehört hat, wobei hier jetzt nicht gerade an Masse an Story geboten wird sondern man sich voll auf Action konzentriert und Action wird hier jede Menge ohne große Verschnaufpause geboten.
Die Stunts hierzu sind richtig gut, abwechslungsreich und mit tollen Ideen und ich mag die Verfolgungsjagd direkt zu beginn. Toll gefahren von Stig von Top Gear.
Okay Verfolgungsjagden gibt es im Film aber auch jede Menge, zu Land, zu Wasser und im der Luft. Alles ist dabei.
Doch was die Qualität der Action schon stark nach unten zieht, ist das es ein regelrechtes Schnittgewitter ist. Der Editor hat hier richtig schlampige Arbeit geleistet.
Daniel Craig hat sich ja auch im Nachhinein beschwert dass er Stunts selbst gemacht hat, aber diese dann so extrem zerschnitten sind dass man gar nicht erkennen kann, das er den Stunts selbst gemacht hat.
Was Daniel Craig angeht, fängt er langsam an erste Probleme in der Rolle zu kriegen. Auf der einen Seite kommt er cool rüber auf seinen gnadenlosen Rachefeldzug ohne Rücksicht auf Verluste. Er redet zwar immer noch relativ wenig, was auch gut ist aber ab und an fängt er hier nun ein ein paar lustige Sprüche einzubauen, die hier nicht funktionieren. Nicht nur passt es nicht zur Situation, sondern ist auch schauspielerisch nicht in der Lage diese rüber zu bringen. Zum Glück ist es aber hier nicht so schlimm wie in den späteren Bondfilmen mit ihm. Hier ist es halt ein Vorteil dass dieser Film Hauptsächlich Action ohne wirkliche Handlung ist.
Gemma Arterton als Bondgirl ist sehr heiß anzuschauen und gleichzeitig sehr niedlich. Wobei ihre Rolle eher klein ist. Aber witzig schon dass man hier genauso typisch handelt wie in den Romanen. Bond ohne Charme, er flirtet nicht. Er guckt die Mädels nur an und schon fallen die Kleider.
Die weibliche Hauptrolle aber hat eigentlich Olga Kyrillenko, die ihre Sache ordentlich macht, sehr verletzlich wie taff ist, aber auch ziemlich weit weg davon ein klassisches Bondgirl zu sein. Mit den großen Bondgirls kann sie aber auch nicht mithalten.
Der Bösewicht trotz der vielen Bond Klischees bleibt jedoch nicht.
Durch die für einen Bondfilm recht kurze Laufzeit und da man sich fast nur auf die Action konzentriert, ist dieser Film sehr kurzweilig geworden ohne irgendwelche Längen, aber inhaltlich auch ohne wirklich viel Fleisch. Deswegen funktioniert dieser Film auch nicht als Einzelfilm, aber wie gesagt als Double Feature zu Casino Royale, wenn man beide zusammen als ein Film betrachtet, passt es schon wieder ganz gut, wobei Casino Royale zusagen als erster Abschnitt noch mal ein anderes Kaliber war.
Wäre die Action dann auch noch ohne Schnittgewitter hätte man hier sogar einen richtig gutes Finale. Weil die Action an sich ist auch hier richtig gut gemacht. Der Editor aber gehört halt gefeuert.
In der Summe mag ich diesen Film aber trotzdem noch lieber als die darauf folgenden Craig Bond Filme.

7/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: Gestern 09:44
Karate Kid Legends (4K)
Alles schon mal gesehen und nichts neues dabei. Was nicht heissen soll das es schlecht ist. Ist halt nichts innovatives und man verlässt sich auf das altbewährte. Aufgrund der 90 Minuten Laufzeit wird alles ohne Längen erzählt. Bild und Ton sind typisch Sony im guten Bereich. Der Bass könnte wie immer tiefer gehen.
6,5 von 10
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Geschrieben: Gestern 10:03

Minimalist2000

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"Final Destination 3", 2006 06/10
 
Nach dem etwas schwächeren Fortsetzung gefiel mir der dritte Teil fast besser. Das lag vor allem an dem Aufwand der am Anfang betrieben wurde. Für die Eingangsszene waren die Darstellenden nämlich mehrere Nächte lang mit einer Achterbahn gefahren, da hier tatsächlich auf einer echten gedreht wurde. Gelegentlich wurden jedoch auch vor Greenscreen aufgenommene Passagen sowie Computereffekte gezeigt, die aufgrund ihrer extrem unrealistischen Perspektive im Zusammenspiel mit einer günstigen Optik sofort als solche zu erkennen waren. Bereits das Intro hatte eine heillos künstliche Metallkugel präsentiert. Andererseits war mit James Wong wieder der Regisseur des Originals mit an Bord. Das Spannungsniveau wurde hier hochgehalten. Statt wieder ständig die Polizei zu zeigen, wurde nun gänzlich auf die üblichen Verhörszenen verzichtet. Dass der Fokus auf den Teenies lag, die allerdings teilweise deutlich älter aussahen, fand ich hier gut. Auch ging es erneut mehr um das den Toden innewohnende Drama, statt (nur) um die Schauwerte. Die Todesszenen selbst waren wieder etwas unrealistisch, leider wurde eine tote Taube eingesetzt. Neben einem erneut homophob konnotierten Spruch gab es mit einer Rolle auch ständige sexistische Übergriffe. Nun weswegen mir dieser Film nur "fast" besser wie der zweite gefiel: das Ende fand ich mit der finalen Szene zu lang gezogen und es wirkte unkreativ, so als ob noch unbedingt ein dramatischer Schluss gefunden werden musste. Die schauspielerischen Leistungen waren gut. Tony Todd war hier übrigens nicht in seiner Rolle zu sehen, sondern im Original lediglich kurz seine Stimme zu hören.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei feinem Filmkorn gab es zum ersten Mal in der Reihe eine gute Schärfe. Die Farben sahen weitestgehend natürlich aus, nur in einigen Szenen wurde es mit dem Blauanteil übertrieben. Der Kontrast fiel hoch aus. Die deutsche Tonspur war abermals schlecht abgemischt, weswegen die Dialoge leiser als der Rest waren. Dank Profistimmen wirkte die Synchronisation hochwertig. An einer Stelle hörte ich jedoch einen inhaltlichen Fehler heraus: als ein Charakter über die vergangenen Ereignisse berichtete, wurde gesagt, dass der Autobahnunfall genau ein Jahr VOR dem Flugzeugabsturz geschah. Nein, das war genau anders herum. Ob das ein Übersetzungsfehler war oder sich der Fehler selbst im Originalton befindet, kann ich nicht sagen. Nach Teil 2 gefiel mir hier wieder die Musik, die Shirley Walker erneut orchestraler anlegte. Tonal klang dieser Film wie das Original, für das sie auch verantwortlich war.
 
Mit kleineren Abstrichen wurde ich erneut gut unterhalten, daher gebe ich sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab.
 
Geschrieben: Gestern 13:34

MaxiMillion

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Man muss seine Niederlagen genauso würdevoll hinnehmen, wie man seine Siege feiert.
Irgendwann wirst Du begreifen, dass ein Mann durch seine Siege nichts lernt.
Es sind die Verluste und die Niederlagen, die ihn weise machen und die ihn lehren,
wie viel Freude man am Gewinnen haben kann.
Man verliert zwangsläufig ab und an. Der Trick ist, es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen!


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LG Gerry
Geschrieben: Gestern 17:26

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Play Dirty (Prime)

Die Parker Romane wurden bereits sehr oft verfilmt und dieser Film ist nun eine weitere Verfilmung, wobei Shane Black nicht direkt ein Buch als Vorlage hat, sondern die vielen Bücher gemischt hat und daraus eine eigene Geschichte gemacht hat.
Ich habe einige der Parker Verfilmungen gesehen aber auch einige der Bücher gelesen. Der Aufbau des Film entspricht natürlich einem typischen Parker Roman, da fast alle gleich aufgebaut sind, wobei die Romane bodenständiger und dreckiger sind als wie hier im Film gezeigt.
Mark Wahlberg kommt als Parker schon recht cool rüber und agiert schön Rücksichtslos aber gleichzeitig wenn man die Romane kennt, irgendwie trotzdem noch immer zu nett. Seine Sprüche sind zwar witzig aber gleichzeitig redet er auch gefühlt zu viel, da Parker eher schweigsam ist und immer nur gerade das Nötigste sagt und stets ernst ist.
Aber in Sachen Unterhaltung ist es hier im Film schon recht witzig. Zumal Wahlberg als Parker nicht gerade einfühlsam agiert, was für sehr verrückte Situationen sorgt. Hinzu kommt Wahlberg bei der Action und den vielen Kills sehr cool rüber das es hier komplett rüber kommt wie eine normale Alltagssituation wenn jemand blutig drauf geht. Und diese gute Laune Gelassenheit hat sich gut auf mich übertragen.
Die Story ist wie die Bücher sehr simpel ohne Anspruch und gefühlt auch schon recht oft gesehen, wodurch jetzt keinerlei Spannung entsteht und alles einem irgendwie bekannt vor kommt. Ein Problem was auch die Romanreihe hat, weil gefühlt, jedes Buch gleich ist.
Aber da hier alles so witzig und verrückt erzählt ist, kriegt man hier einen Guten Unterhaltungswert wodurch es nie langweilig ist.
Optisch ist dieser sehr auf hochglanz poliert. Einzig der Zugcrash und die Verfolgungsjagd im Schnee sehen in Sachen CGI übel aus. Ich muss aber sagen der dreckige Look der bisherige Parker Verfilmungen fehlte mir hier schon.
Insgesamt ein unterhaltsamer NoBrainer Film, der aber nicht unbedingt aus der Masse rausragt und insgesamt mochte ich die anderen Parkerverfilmungen die ich bisher gesehen habe, allesamt besser.

6,75/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: Gestern 19:55

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Die Ironie des Lebens 6,5/10

Geschrieben: Gestern 21:33

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Tango & Cash 6,5/10

Geschrieben: Gestern 22:33

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James Bond - Liebesgrüße aus Moskau / BR / 8,5/10
Geschrieben: Heute 03:17

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Transformers 1 - UHD - 9/10

Nach James Bond habe ich noch die neue Soundbar und den neuen UHD-Player eingerichtet, bin dann eh (zum Glück ist ja Wochenende) zu wach gewesen um zu schlafen und da musste als Film noch leichte aber gute Kost her... Also nach x Jahren Transformers eingelegt und einfach genossen.
Teil 1 für mich der Beste der Reihe. Der Soundtrack ist vom aller feinsten und bringt mir jedes Mal Gänsehaut.

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Geschrieben: Heute 09:24

Minimalist2000

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"Final Destination 4", 2009 04/10
 
Oh je... Damals hatte ich den vierten Teil gut gefunden - hauptsächlich wegen der 3D - Effekte. Nach dem Rummel darum sah ich ihn noch ein paar Mal in 2D und hier kam er alles andere als gut weg. Fangen wir aber erst einmal mit dem Inhalt und der Inszenierung an: Los ging es bereits mit den furchtbar billigen Digitaleffekten in der Eingangsszene. Diese wirkten wie ein Fremdkörper und als Sparersatz für richtige Effekte. Die Geschichte war offensichtlich nebensächlich, es ging nur um die Todesszenen. So reihte sich aufgrund der kürzesten Laufzeit der Reihe ein Tod an den nächsten. Die Charaktere waren absolut austauschbar, vom sexbesessenen Vollidioten zur Helikopter - Mutter und üblen Rassisten. Erstmals gab es eine cringe Sexszene in dem Franchise, nach zwei verdeckten hier erneut offen homophobe Sprüche und mit der angesprochenen Figur Rassismus. Das verleidete mir das Zuschauen, weil es plump inszeniert war. Dazu kamen die vielen vulgären Ausdrücke und ein auffälliger inhaltlicher Fehler: nach dem Rassisten wurde dessen Frau als weiteres Todesopfer genannt - nur wurde diese Figur im weiteren Verlauf ausgespart. Es gab keinerlei charakterliche Entwicklungen. Die darstellerischen Leistungen waren unterdurchschnittlich bis durchschnittlich. Bei Bobby "Brustmuskel" Campo hatte ich in den spannenden Szenen oft das Gefühl, die Regieanweisung zu hören: "Mehr Action! Schau dramatischer!"
 
Die Bildqualität war beinahe perfekt. Zum ersten Mal war das Filmkorn kaum sichtbar, nur in einigen schlecht beleuchteten oder mit CGI überladenen Einstellungen trat es deutlicher hervor. Die Schärfe lag hier auf einem hohen Niveau. Die Farben sahen natürlich und der Kontrast fiel kräftig aus. Neben den eklatanten inhaltlichen Schwächen waren die miesen Digitaleffekte ein großes Manko. Diese wirkten wie einem Computerspiel vor der Jahrtausendwende entnommen und waren damit noch schlechter als die Effekte im dritten Teil! Die deutsche Synchronisation war okay, bei Julian Manuel, der den Hauptdarsteller vertonte, hatte ich an manchen Stellen das deutliche Gefühl, dass er nur den Text vorlas, statt ihn vorzuspielen. Die Musik war in Ordnung, am Höhepunkt der Geschichte griff nach Shirley Walker's Tod ein anderer Komponist deren Thema auf. Das fand ich nett.
 
"Final Destination 4" war bisher der schlechteste Teil der Reihe, daher gebe ich keine Empfehlung ab. Nach dieser Sichtung entlasse ich ihn aus meiner Sammlung, da ich ihn nicht noch einmal sehen möchte.


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