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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 25975 Antworten

Geschrieben: Gestern 18:54

N1ghtM4r3

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28 Years Later ( Kino ) 5/10 Ganz anders, als man es noch bei den beiden Vorgängern erwartet hat. Und dieser Weg hat mir nicht gefallen.
Die Story geht mehr in Richtung Familiendrama, mit Überlebenskampf und Infizierten. Das macht für mich die Story schlechter. Die Schauspieler holen mich nicht alle wirklich ab. Aaron Taylor-Johnson war für mich am Anfang noch richtig stark, flachte dann ab, als er sich einer anderen Sache widmete. Alfie Williams war mir sowas von unsymphatisch und ziemlich nervig. Warum müssen immer dämliche Kinder derzeit meistens im Fokus stehen? Am Anfang noch ängstlich, nervig und später dann macht er einen auf cool und spielt einen auf erwachsen sein? Na klarthumbdown.png Die spätere Reise zwischen Sohn und Mutter war auch nicht das, was ich vom Film erwartet habe. War zwar emotional und rührend, aber sicherlich nicht das, was die Reihe eigentlich ausmacht. Jodie Comer und Ralph Fiennes waren für mich die eigentlichen Stars. Wenig Screentime, aber dafür bärenstark. Gerade zum Ende hin sind die beiden die Showrunner und Alfie Williams war dann nur noch einfach da.
Der Look ist sehr gewöhnungsberdüftig. Die Härte war defenitiv da, war stellenweise sehr hektisch geschnitten ( Kamera ).
Das Ende...Ja, es war schräg und defenitiv nicht dem Film passend.
Ein kleines Highlight war der "Cameo" Auftritt von Cillian Murphy als Infizierter. Fand ich superglasses-cool.png Komischerweise erwähnt das hier keiner.
Für mich eine absoluter schwacher Film, der mal wieder viel zu spät kommt und eine sehr schwache und nicht erwartete Story mit sich bringt. 2 starke Schauspieler, eine gewisse Härte können den Film daher nicht. Den Fokus auf das Kind braucht solch ein Film nicht. Einfach unnötig!!!
Ich werde mir den Film defenitiv NICHT kaufen. Eine Reihe, die man hätte besser fortsetzen müssen. Wer einen Film wie die Vorgänger erwartet, wird arg enttäuscht werden.

PS: Im Kino war ich und eine andere Person. Keine nervigen Blödelkiddies mit Smartphones, rumgequatsche oder sonstiges nerviges Zeug. Man konnte den Film in Ruhe anschauen und so sollte Kino immer sein. Hatte mich mit der Person auch kurz unterhalten. Sie war ebenfalls enttäuscht.
 
Geschrieben: Gestern 19:24

Xeno81

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Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (neuer Teil im Kino)

Ich war in allen Teilen im Kino, der 1. war damals neben Scream einer der Höhepunkte der Slasher-Welle für unsere Gruppe. Entsprechend hoch waren die Erwartungen, als es gestern ins Kino ging.
Man merkt deutlich, wie sich der Zeitgeist geändert hat, und das ich (leider) nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Der 1. Teil kam damals genau zur rechten Zeit, man war im selben Alter wie die Charaktere im Film und konnte sich dementsprechend mit ihnen identifizieren. Das fehlt im neuen Teil völlig. Es wird über Ghosting gesprochen, eine Influencerin darf nicht fehlen, generell sind die Dialoge aus der Hölle (weinende Hipster-Tusse, nachdem ihr Verlobter getötet wurde: "Er fehlt mir so sehr!", ihre Freundin: "Aber immerhin siehst du heiß aus." Oder später: "Ich hab mich immer gefragt, ob Morde die Skin-Care-Routine beeinflussen; nein, tun sie nicht.") Das macht die ersten 40 Minuten fast unerträglich für ältere Semester, meine Frau hat nur mit den Augen gerollt.
Dann wird es aber besser: die Morde sind hart und schön reisserisch inszeniert, das Ambiente der Küstenstadt wurde gut eingefangen. Auch die Anbindungen ans Original sind gut gewählt, ich wurde zeitweise etwas nostalgisch. Eine dicke Überraschung gab es auch noch. Der/Die Killer/in ist nach der Hälfte des Films leicht zu erraten.

7/10 Schraubt eure Erwartungen etwas runter, und ihr bekommt einen soliden Slasher, der bis auf die dämlichen Dialoge nicht viel falsch macht.
Geschrieben: Gestern 19:57

Vincent_vega84

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Oldboy (2003) 8/10 (4K)
Oh Dae-Su (Choi Min-sik) wird ohne Erklärung entführt und 15 Jahre lang in einer Zelle gefangen gehalten. Nach seiner plötzlichen Freilassung schwört er Rache und begibt sich auf die Suche nach dem Verantwortlichen. Dabei gerät er immer tiefer in ein Netz aus Gewalt und Intrigen. Als er sich in eine junge Sushi-Köchin verliebt, ahnt er nicht, dass genau diese Beziehung Teil eines perfiden Plans ist.

Oldboy gilt für viele als Meilenstein des asiatischen Kinos, für mich persönlich erreicht der Film diesen Legendenstatus jedoch nicht ganz. Die Geschichte ist ohne Frage schockierend und der Twist am Ende zählt zu den heftigsten der Filmgeschichte, doch genau das macht ihn auch anfällig für den “Einmal-Effekt”. Beim zweiten Ansehen verliert Oldboy spürbar an Wucht, weil der Überraschungsmoment fehlt und die Handlung dadurch an Spannung einbüsst. Die schauspielerischen Leistungen sind grösstenteils sehr gut, auch wenn manche Szenen durch überzogene Emotionalität leicht ins Theatralische abrutschen. Visuell bleibt der Film aber beeindruckend, mit starken Bildern, einer düsteren Atmosphäre und stilistischer Präzision. Besonders die legendäre Hammerszene in der Seitenansicht ist auch heute noch ein Highlight filmischer Inszenierung. Die Mischung aus Rache, Wahnsinn und Tragödie bleibt intensiv, kann aber nicht dauerhaft die gleiche Wirkung entfalten. Oldboy ist zweifellos ein starker Film, der bei der ersten Sichtung ein echter Schlag in die Magengrube ist. Danach verliert er für mich jedoch etwas von seiner Faszination. Trotzdem bleibt er ein wichtiges Werk, dass man gesehen haben sollte, gerade wegen seines kompromisslosen Stils und seiner mutigen Erzählung.

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LG, Raffi
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Geschrieben: Gestern 21:27

prediii

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Straßenkinder 6/10

Geschrieben: Gestern 22:55

prediii

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Sonne   4/10

Geschrieben: Heute 08:04

Minimalist2000

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"Tod auf Abruf", 2001 05/10
 
Diesen Thriller fand ich wegen seiner Vorhersehbarkeit nicht gelungen. Es wäre besser gewesen, am Anfang nicht zu verraten, wie sich die Geschichte entwickeln würde. Stattdessen hätte später ein guter Twist preisgegeben werden können. So blieb lediglich die Frage übrig, wer die Tat begangen hat, was in der Endszene durchaus überraschend aufgelöst wurde. Leider wurde sich bei dieser Fernsehproduktion für einen unglücklichen Stilmix zwischen ernsten und komödiantischen Elementen entschieden, letztere in Form der beiden Sprüche klopfenden Detektive. Diese Mischung passte einfach nicht und sorgte für Augenrollen, da die "lustigen" Szenen die Laufzeit künstlich verlängerten. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich bis gut.
 
Die Bildqualität war fast perfekt. Bei nicht bis kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Gelegentlich tauchten jedoch Bildpunkte und kleinere Verschmutzungen auf. Die Schärfe lag auf einem hohen Niveau. Die Farb - und Kontrasteinstellungen sahen stets natürlich aus. Die deutsche Synchronisation war gelungen, es konnten ein paar bekannte Stimmen gewonnen werden. Die Musik war okay.
 
"Tod auf Abruf" litt meiner Meinung nach unter den erzwungen wirkenden lustigen Momenten, die das Tempo aus der Handlung nahmen. Zudem verpuffte die Spannung durch das Zeigen der künftigen Ereignisse zu Beginn. Daher gebe ich keine Empfehlung ab.


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