Fast X 6,0/10
Auftakt zum 2-teiligen Finalen abschluss der Legendären PS und
Boliden Reihe rund um Vin Diesel und co. Dieser Teil war der
einzige der mir bzg. der sichtung noch fehlte.
Qualitativ besser als Teil: 9 was aber, da er den schwächsten
Beitrag zur Reihe darstellt nicht besonders schwer ist. Kommt aber
nicht an Teil: 5 & 7 heran.
Wie für ein Finale fast zu erwarten, ist der Film Stoytechnisch
vollgestopft, dazu mit einigen Nebensträngen, und bietet den
Laufsteg für den großteil an Prominenten Namen welche die Reihe
über zwei Jahrzehnte zusammengesammelt hat.
Die Story selbst wirkte was die Einführung des Charakters von Dant
Reyes betrifft arg konstruiert. Dafür war ein rückblick 10 Jahre in
die vergangeheit zum Showdown in Rio notwendig bei dem er quasi Ex
Post hinzugefügt wurde. Allerdings kann ich mich nicht erinnern das
es in Teil: 5 einen verweis auf ihn gab. Glaubwürdiger wäre damals
ein Telefonat von Hernan Reyes gewesen bei dem sein Sohn am anderen
ende der Leitung nicht gezeigt worden wäre.
Der Actionoverkill sofern das überhaupt noch möglich ist wurde hier
nochmal gesteigert, die dazugehörigen Effekte sind mal mehr mal
weniger gut gelungen.
Ziemlich anstrengend, um nicht zu sagen nervtötend war die
gestaltung von Dante Reyes Charakter hinsichtlich der Psyche.
Brutales Overacting ad absurdum seitens
Jason
Mamoa der zudem schwarzen humor mit hinein brachte auf den
man, ausnahmsweise, verzichten kann. Roman Pearce als Clown reicht
vollkommen.
Was mir übel aufstößt ist das man Brian O' Connor nicht endlich
sterben lässt und damit
Paul Walker folgt sondern
ihn künstlich am leben lässt. Bedenkt man seinen Anteil an der
reihe wirkt das unglaubwürdig, inbesondere seine Frau in höchster
gefahr allein zu lassen.
Ansonsten werden die alltbekannten Hebel der Reihe gezogen, die
Gesetze der Physik werden außer kraft gesetzt, und der Wert der
Familie wird bis zum erbrechen gepredigt. Witzig in dem
zusammenhang ist die anmerkung von einem Sektenähnlichen
verhältnis. Was die Reihe spätestens seit Teil: 7 runterzog ist das
Charaktere die längst verstorben sind reaktiviert werden und
ehmalige Feinde zu verbündeten werden was das ganze zunehmend der
lächerlichkeit preis gibt. So unsterblich ist sonst nur 007 und ich
bezweifel das er Blofeld zu einem BBQ einladen würde.
Mögen die Kritikpunkte noch so ausgeprägt sein, schaltet man den
Kopf aus hat man seinen Spass damit, der Unterhaltungsfaktor ist
ausgeprägt und der Cast weiterhin mit laune dabei. Dazu gibt es
viele nette einfälle wie die Neutronenbombe und auch die
verfolgungsjagten sind toll Inszeniert.
Die Frage die sich stellt ist mit was man die abschließenden 2-2
1/2 Std. noch füllen möchte. Da kündigt sich die gefahr des Cheese
Faktors an, sprich es zieht sich.
Übrigens, die letzte Szene war der überraschungsmoment schlechthin,
mit seinem auftreten hatte ich nach den konflikten mit Vin Diesel
während der Dreharbeiten zu Teil 5-8 nicht gerechnet. Ausgesprochen
erfreulich, auch mit blick auf den kommenden
schlussstrich.
Fazit: Guter Auftakt, aber mit luft noch nach oben.
Faster 4,5/10
Kurzkritik
Kurzweiliger Rache Thriller mit
The Rock in der
Hauptrolle bei dem die Charakterzeichnung zu kurz kommt und dessen
Story kaum überraschende wendungen parat hält sondern der ziemlich
geradlinig seine Geschichte erzählt. Von einer Gangsterbande die
nach einem Raub verraten wurde und bei dem der Bruder des
Hauptprotagonisten brutal von einer konkurierenden Bande getötet
wurde und er selber einen Kopfschuss überlebte. Nach 10 Jahren
Knast beschließt der Ex-Knacki einen rachefeldzug zu starten bei
dem er kompromisslos seine Liste Abarbeitet und neben den
Bandenmitgliedern auch dem verräter und Drahtzieher auf den fersen
ist (Erinnerungen an Kill Bill werden wach auch wenn dieser
natürlich Qualitativ in einer anderen Liga spielt). Verfolgt
wird er von einem Cop und seiner Partnerin als auch einem bezahlten
Killer der als die Morde publik wurden einen klienten der auf der
liste steht schützen soll.
Neben erwähnten Hauptdarsteller beehrt auch in form
von
Billy Bob Thornton ein gern
gesehener und was die anzahl der Auftritte betrifft mittlerweile
selten gewordener Gast das geschehen welcher den erwähnten
Ermittler gibt.
Oliver Jackson-Cohen mimt den
Hochglanzromeo aka. Killer mit ausgeprägtem Ego. Etwas
deplatziert.
Unerwartet war die auflösung des verräters, dafür gibt es in der
Wertung 0,5 Punkte drauf, die einzige überraschung.
Empfehlen kann ich den Score zu beginn, der ist das beste am
Film.
Fazit: Einmal sichten reicht.