Watchmen - Director's Cut
Filmwertung: 8/10
Erklärung zur Filmwertung:
Also ich muss ja sagen der Film war zwar ganz anders als ich ihn
mir vorgestellt habe.
Als ich das erste mal die Kostüme usw sah im Film dachte ich ja
erst naja soweit okay aber teilweise doch arg lächerlich.
Zum Glück ist der Film aber alles andere als kindisch denn was hier
abgeht ist wirklich nicht von schlechten Eltern.
Teilweise sehr brutal und schon fast Richtung Splatter geht das
Gezeigte und hebt sich daher positiv von den eher fast durchgängig
anderen eher zu harmlosen Superhelden ab.
Somit sollte ja schonmal der Fan von etwas härten Comicumsetztungen
gut bedient sein sollte man meinen aber natürlich gibts auch eine
Schattenseite was einige dann doch stören könnte.
Da der Film sehr lang ist als Director's Cut sollte einen natürlich
klar sein das die gesamte Laufzeit nicht nur die Dauer-Action den
Film dominiert sondern es wird auch viel gesprochen.
Teilweise sind die Dialoge sogar schon fast zu lang und etwas zäh
in meinen Augen denn der Film lässt sich in einigen Szenen sehr
viel Zeit.
Aber man wird eigentlich trotzdem durch die teilweise bombastische
Inszenierung einfach so geblendet das einen die etwas
langweiligeren Szenen nicht wirklich viel ausmachen bzw man diese
schnell wieder vergisst.
Die Action ist zwar fast immer sehr kurz aber dafür umso
spektakulärer und die Kämpfe sind wie schon gesagt alles andere als
harmlos und unblutig.
Was auch etwas stört aber am Ende dann doch gut gelöst wurde ist
die Story bzw der komplette Ablauf im Drehbuch.
Der Film wirkt teilweise etwas zusammenhangslos bzw es fällt schwer
einige Szenen einzuordnen. Aber beim Finale wird alles eigentlich
gut erklärt und ergibt dann doch einen Sinn.
Verwundert war ich auch das die Erotik in diesen Film nicht
wirklich kurz kommt was bei einer US Produktion und dann noch einer
Comicumsetztung ja nicht wirklich üblich ist.
Da gibts auf jeden Fall für die männlichen Zuschauer auch was für
die Augen.
Im Endeffekt bleibt brutale aber spektakuläre Unterhaltung mit
teilweise zähen Tempo und verwirrenden Ablauf aber durchgängig sehr
unterhaltsam.
Man sollte aber schon etwas Englisch können denn sonst könnten die
186 Minuten doch arg strabazieren.
Es ist
besser gehasst zu werden für etwas was Du bist.
Als geliebt zu werden für etwas was Du nicht
bist.
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