Blackhat 7,5/10 Thriller von einem, weil so vielseitig, meiner Lieblings-Regisseure
Michael Mann, der sich mit dem Thema Cyber
Kriminalität beschäftigt und dessen Zentrale Figur der
Hackerspezialist Nick Hathaway ist, der eine mehrjährige Haftstrafe
wegen Kreditkartenbetrugs absitzt und aussicht auf Freiheit hat
wenn er den Behörden behilflich ist Kriminelle aufzuspüren.
Hintergrund ist das es zwei Angriffe auf Techn. Empfindliche Punkte
gegeben hat, zum einen wurde per Malware in Hongkong das Kühlsystem
eines Atomreator zerstört was zur überhitzung der Brennstäbe und
folglich Kernschmelze führte und viele tote und verletzte zur folge
hatte, worauf kurze zeit später ein Angriff auf die Börse von
Chicago erfolgte indem es zur Kursexplosion im bereich Soja kam,
und dies einen Wirtschaftlichen schaden verursachte.
Unterstützung erhält Hathaway vom Chin. Hacker Chen Dawai und
dessen Schwester Lien, wobei alle drei bald zu spüren bekommen je
näher sie den Tätern auf die Spur kommen desto stärker erhöht sich
auch der Risikofaktor für ihr eigenes leben.
Beschäftigt man sich mit dem Regisseur ist dessen Handschrift klar
zu erkennen, ähnlich wie z.b. bei 'Collateral' lebt M.Mann auch
hier seine Vorliebe für City Lights sprich Städte und deren teils
Magische Wirkung bei Nacht auf den Betrachter einzufangen. Auch
wenn dies bei Blackhat eher beiläufig geschieht.
Was diesmal sagen wir nicht 100 % gelungen ist das sichere Händchen
bei der Besetzung. Von
Weng Leehom als Dawai über
Tang Wei als Lien bis hin zu
Viola
Davies als FBI Beamtin spielen alle Astrein. Aber
ausgerechnet mit Hauptdarsteller
Chris Hemsworth
welcher Hathaway spielt habe ich manchesmal mühe die Rolle
abzukaufen.
Von der Inszenierung her bin ich bezüglich meiner Bewertung während
des Film ständig geschwankt von 7,5 zu 8,0 da mir selber die
inhaltliche Materie (Computer Hack Szene, Fachbegriffe) nicht
geläufig ist und dementsprechend immer etwas außen vor war und
bemüht mitzukommen, aber er auf der andereren seite beginnend als
Hathaway das erste mal auf wiederstand stieß auch einen weitgehend
konstanten Spannungsverlauf bot und ab da fesselte.
Ausschlaggebend für die Finale Bewertung war letztlich das mich die
Auflösung nicht komplett überzeugen konnte und ich da in größeren
Dimensionen dachte sprich ein größer angelegtes Netzwerk dahinter
vermutet habe und der Drahtzieher etwas enttäuschte. Dafür ist das
Motiv für die tat schlüssig was noch wichtiger ist.
Fazit: Für Subgenre Liebhaber in dem fall für Hackerfilme, zu
empfehlen. Auch für weniger interessierte ist er einen blick wert.
Allerdings kommt der Film meiner meinung nach Abends etwas besser
zur geltung. Im oberen mittelfeld von Manns Filmographie
anzusiedeln und ein Kandidat für die Sammlung und somit einer
erneuten sichtung.