Nr. 24 8/10 (Netflix)
Am 9. April 1940 beginnt die deutsche Invasion Norwegens, woraufhin der junge Gunnar Sønsteby (Sjur Vatne Brean) sich dem Widerstand anschliesst. Nach seiner Rekrutierung durch britische Militärs wird er als Spion in Oslo aktiv und später in Grossbritannien ausgebildet. Zurück in Norwegen führt er die “Oslo-Bande“ an, deren Sabotageakte die deutschen Besatzer schwer treffen, wodurch er zum grössten Kriegshelden Norwegens wird.

Nr. 24 ist ein spannendes Kriegsdrama, dass sowohl visuell als auch schauspielerisch überzeugt. Die Inszenierung hält die Spannung konstant hoch, ohne sich in unnötigen Längen zu verlieren. Besonders gelungen ist die moralische Tiefe des Films, der schwierige Fragen über Opferbereitschaft und moralische Grauzonen im Widerstand aufwirft. Die Atmosphäre ist dicht, und die bedrückende Besatzungszeit wird authentisch dargestellt. Einige Actionsequenzen sind packend inszeniert, während ruhigere Momente dem Hauptcharakter Tiefe verleihen. Trotz kleinerer dramaturgischer Schwächen hebt sich der Film durch seine ernsten Themen von anderen Kriegsfilmen ab. Insgesamt ist Nr. 24 ein gelungener Film, der fesselt und nachdenklich macht.

Toy Story 1-4 10/10

Hat mir wieder einmal sehr gefallen. Besonders, da meine Nichte sie noch nicht kannte und ganz begeistert davon war. So sehr, dass wir gleich die ersten drei und am Tag darauf den vierten angesehen haben.

Dragonheart 3 6/10

Ich war überrascht, nachdem mir der zweite überhaupt nicht gefallen hat.
3-5 gelten als besser und scheinen die Gemüter zu spalten. Manchmal mittelmäßig bis schlecht, manchmal gut bewertet. Also ging ich eher vorsichtig an den Film ran und wurde angenehm mit diesem Prequel überrascht. Sympathische Figuren, klischeehafte Schurken, nette Landschaftsaufnahmen, ein gelungener Drache, der auch noch von Ben Kingsley gesprochen wurde. War wirklich nett. Nicht alles muss ein Der Herr der Ringe sein. Wer ein paar Logiklücken zum ersten Teil und etwas wirre Erzählung verzeihen kann, wird gut unterhalten. Was mir gar nicht gefallen hat, dass der Druide Brude davon absieht den Protagonisten zu töten, da dieser mit dem Drachen verbunden ist und wenn Gareth stirbt, würde auch der Drache sterben, da sie dasselbe Herz teilen. Das ist ein absoluter Widerspruch zu Teil 1, in welchem der Schurke Einon erkennt, dass er, solange der Drache lebt unsterblich ist und sich sogar einen Pfeil aus seinem Herz zieht und den Drachen gefangen halten lässt, damit er unsterblich ist, da ihm selbst tödliche Wunden nichts ausmachen, solange dieser lebt.

Mufasa: Der König der Löwen 4K Dolby Vision 7/10
Wir wurden sehr gut unterhalten bei der Fortsetzung des Realfilms König der Löwen, die Geschichte von Aufstieg des kleinen Musfasa zum König der Löwen.
4K Dolby Vision Bild ist Referenz würdig 

Everest 
8/10

Auf der Flucht
9/10

Beide auf 4k UHD Bluray gesehen 

Ich habe die beiden bisher produzierten Teile der Trojan-Trilogie von Thomas Arslan mit Misel Maticevic in der Titelrolle gesehen. "Im Schatten" und "Verbrannte Erde" handeln von einem Kriminellen und seinen illegalen Machenschaften, in erster Linie Raub. Die Filme sind unheimlich karg und geprägt von eisiger sozialer Kälte und Emotionslosigkeit, die Kulissen sind abgewrackt und man erlebt die Einsamkeit der Kriminellen in der Großstadt. Völlig ungewohntes Seherlerlebnis, es wird auf alles überflüssige verzichtet, nur die nötigsten Dialoge und Action in diesem Sinn gibt nicht, wenn man sich prügelt dann unästhetisch. Misstrauen ist allgegenwärtig, ansonsten sind die Filme so reduziert und minimalistisch, dass sie viel älter wirken als sie tatsächlich sind (2010 und 2024). Eine besondere Form von Grausamkeit. Mal sehen, ob es wieder 14 Jahre dauert bis zum letzten Teil.

Im Schatten 7/10
Verbrannte Erde 7,5/10

Der dunkle Kristall  (OT: The Dark Crystal)  Blu-ray  (10/10)
Herausragender Fantasy-Film von Jim Henson und Frank Oz aus dem Jahr 1982.
Handwerklich und tricktechnisch hervorragend gemachter Film.
Großartiger Score von Trevor Jones. Immer wieder ein Genuß !

First Blood Part II 4K UHD Disc HDR10
 
8/10
 
Das nenne ich Äktschn!

Star Trek - Section 31 (Paramount+)

Für mich war Michelle Yeoh der heimliche Star in Star Trek Discovery. Sie sorgte da für jede Menge coole Momente. Mit ihrem Abgang während Season 3 brach Discovery qualitativ mit ungeheurer Wucht ein.
Ihr Solo Star Trek Film wurde von den Kritikern zerrissen. Wobei so mies wie es überall hieß fand ich diesen Film nicht. Ich muss aber sagen, wie Star Trek fühlt sich dieser Film nicht an. Auch unter Section 31 hab ich mir jetzt schon nach all den Jahren etwas anderes vorgestellt. Stattdessen kriegt man hier eine Art Mission Impossible im Weltraum.
Die Story selbst ist ziemlich hanebüchen. Über Logik sollte man auf gar keinen Fall nachdenken. Die Wendungen sind arg an den Haaren herbei gezogen und die Story ist auch eher nur Mittel zum Zweck. Was man hier kriegt ist nach kurzer Einführung eine Actionsequenz nach der anderen. Das ganze wirkt in den 95 Minuten Laufzeit auch extrem gehetzt. Als Zuschauer kriegt man keinerlei Verschaufpause. Auch gibt es keinen wirklichen Übergang zwischen den Actionsequenzen, frei nach dem Motto auch wir haben eine Idee, komm jetzt machen wir das und dann die nächste Idee, ach komm machen wir das und pappen das einfach an die Sequenz davor.
Der Cast selbst abseits von Yeoh sind stellenweise eher albern geraten und auch schnell wieder vergessen.
Was ich recht nervig fand war die Kameraarbeit. Die steht nicht einmal still. Selbst bei Dialogszenen wackelt die Kamera ein bisschen. Was das ganze noch mehr wie Rumgehetze aussehen lässt. Während der Action wird dann noch fleißig geschüttelt.
Von der Ausstattung sieht dieser Film aber top aus, wobei die Action selbst eher unspektakulär ist auch wenn zumindest Abwechslungsreich. Das Ende ist so gemacht dass es zwar abgeschlossen ist aber man jeder Zeit weiter ansetzen kann.
Insgesamt ist dieser Film nicht der beste aber auch nicht der schlechteste Star Trek Film, besser als die letzten beiden Staffeln Discovey ist es aber definitiv.

5,25/10 Punkte

Judge Dredd Disney+ 9/10

John Rambo 4K 9/10

Battle Royal 4K 10/10

Hillbilly Elegy (2020)

Die Lebensgeschichte (Kindheit und Studium) von JD Vance. Nach seinem Memoarien und Regie von Ron Howard.
Der Film ist ein wirklich packendes Drama mit tollen Schauspielern. Amy Adams, Glenn Close, Gabriel Basso und Owen Asztalos liefern hier richtig ab. Mit viel Unterstützung und willenskraft hat der Mann sich dort hin gearbeitet, wo er heute ist.

Den Film wollte ich schon lange sehen - seitdem JD bei Joe Rogan war. Ein sehr beeindruckender, geerdeter und sympatischer Mann.

8/10 Hillbillys