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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 24216 Antworten

Geschrieben: 31 Aug 2024 11:10

Minimalist2000

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"Fatale Begierde", 1992 06/10
 
Nach etlichen Jahren der Erstsichtug konnte ich mich nicht mehr an diesen Psychothriller erinnern, deshalb sah ich ihn nun zum zweiten Mal. Die Geschichte war in Ordnung, wenn auch schnell zu erahnen war, in welche Richtung sie steuern würde. Dennoch wartete der Film mit einigen Überraschungen auf. Die schauspielerische Leistung war von allen Beteiligten glaubwürdig. Das Ende mit dem schon damals zur Regel gewordenen letzten Twist war zu vorhersehbar.
 
Die Bildqualität war beinahe perfekt und es war erstaunlich, was aus dem Master herausgeholt wurde. Daher gibt es an dieser Stelle ein Lob an das Restaurationsteam! Das Bild war sauber und von sämtlichen Schmutzpartikeln und Bildpunkten befreit. Die dunklen Szenen waren rauschfrei und das Filmkorn wurde auf ein kaum sichtbares Maß reduziert. Die Schärfe bewegte sich im Standardbereich und hätte für heutige Sehverhältnisse etwas höher ausfallen können. Schade fand ich nur die Farbbearbeitung. Hier wirkte Haut grau, auch bei der Helikopterszene zu Beginn waren bereits die entsättigenden Farben ersichtlich. Statt ein knallendes Blau im von Bäumen umrankten Pool wirkte alles grau und trist. Wäre mehr Farbe enthalten gewesen, hätte das Bild natürlicher gewirkt. Der etwas zu hoch eingestellte Kontrast verschluckte besonders in dunkleren Bildbereichen Details. Hin und wieder gab es Kameraruckler, was die Professionalitat etwas minderte. Hier hätte eine nachträgliche Bildstabilisierung zu einem ruhigeren Seherlebnis beitragen können. Die Synchronisation war gut und verständlich. Die Musik war okay, dafür dass sie von James Horner stammte, hätte ich mir aber einen Wiedererkennungstitel gewünscht.
 
Durch das sehr gute Bild und die hohe Qualität der deutschen Tonspur wirkte der Film mindestens zehn Jahre jünger. Daher hatte ich ihn auch auf das Ende der 1990er verortet. Wäre die typische Kleidung dieser Zeit nicht gewesen, hätte er aber auch von der frühen Jahrtausendwende stammen können. Weil ich trotz kleiner Längen gut unterhalten wurde, gebe ich eine Streamingempfehlung ab. Für die Sammlung hat es nicht ganz gereicht, auch weil ich den Wiedersehwert durch die Handlung für gering halte.
Geschrieben: 31 Aug 2024 14:09

Bigdanny75

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Bigdanny75 Film und Technik Nerd

Friedhof der Kuscheltiere 4K HDR10+ Dolby Atmos (2019) ITunes 7/10
Ich finde ein sehr gutes Remake des Horror Film, erreicht aber nicht selben Effekt wie das Original damals.

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Geschrieben: 31 Aug 2024 15:36

Vincent_vega84

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Rebel Moon - Part One (Director's Cut) 5.5/10 (Netflix)
Als eine friedliche Siedlung auf einem fernen Mode von den Armeen eines tyrannischen Imperiums bedroht wird, muss sich eine junge Frau (Sofia Boutella), die unter den Dorfbewohnern lebt, ihrer Vergangenheit stellen und für die Gerechtigkeit kämpfen.

Nach den schwachen Kritiken hatte ich mir damals die kurze Version gespart und mir nun den 201 Minuten langen Director’s Cut angetan. Der Film von Zack Snyder (300, Watchmen, Justice League) ist eine Mischung aus Star Wars und Seven Samurai, ohne natürlich dieses Level zu erreichen. Es gibt ein paar coole Action-Szenen und allgemein stylische Bilder zu sehen, aber alles hat einen extrem digitalen Look und mit Zeitlupen wird es dann doch arg übertrieben. Die Story selbst hat mich ein wenig gelangweilt und auch der Bösewicht (Ed Skrein) bleibt leider völlig blas. Es ist zwar schön, dass alle Figuren eine gewisse tiefe erhalten, aber bei der Laufzeit wäre ein wenig mehr Handlung doch wünschenswert gewesen. Teil 1 war ganz ok und ist sicher keine Vollkatastrophe, aber gesehen haben muss man den sicherlich nicht.

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3 Kommentare:
von Forpex am 31.08.2024 22:53:
@Vincent_vega84 Respekt, dass du die 201 Minuten ausgehalten hast! :D
von Vincent_vega84 am 31.08.2024 23:15:
@Forpex Muss gestehen, dass ich drei Tage dafür gebraucht habe ;-) Der Film hat mich zu wenig gepackt, um ihn an einem Stück zu sehen.
von Forpex am 31.08.2024 23:58:
@Vincent_vega84 Haha, drei Tage ist echt wild. :) Ich hätte bestimmt schon nach dem ersten Tag kapituliert.
Geschrieben: 31 Aug 2024 17:29

Topper_TH

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Snakes on a Plane (DVD)

War interessant und war zwar ein B-Movie aber konnte unterhalten. Gibt schlechtere Filme.
7,5/10

-

Für 1,50 kann ich mich nicht beschweren.
Geschrieben: 31 Aug 2024 22:52

Forpex

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Shaun of the Dead (2004) BD: 7/10 (Erstsichtung) 
Shaun of the Dead ist eine Horror-Komödie von Edgar Wright, die geschickt Zombie-Horror mit britischem Humor verbindet. Der Film folgt Shaun, einem Durchschnittstypen, der plötzlich mit einer Zombie-Apokalypse konfrontiert wird und versucht, seine Freunde und Familie zu retten – auf seine ganz eigene, chaotische Weise.

Shaun of the Dead ist ein Mix aus Horror und Comedy, der durch seinen typischen britischen Humor besticht. Edgar Wright schafft es, die Zombie-Thematik mit einer gehörigen Portion Selbstironie zu würzen, was für einige wirklich lustige Momente sorgt. Die Chemie zwischen Simon Pegg und Nick Frost trägt viel zur charmanten Atmosphäre des Films bei. Allerdings ist Humor bekanntlich sehr subjektiv, und nicht alle Gags haben bei mir gezündet – vielleicht auch, weil ich den Film zunächst in der deutschen Synchronisation geschaut habe. Einige Witze ziehen sich ein wenig, und die Mischung aus Horror und Comedy verliert zwischendurch an Schlagkraft. Insgesamt ist es eine solide und witzige Zombie-Komödie, die ihren Platz im Genre sicher hat, aber für mich nicht ganz so überragend war, wie erhofft.
Geschrieben: 01 Sep 2024 00:07

Forpex

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Die Bearbeitungsfunktion war schon weg, daher der Doppelpost. :) 

Miller's Crossing (1990) BD: 7/10 (Erstsichtung)
Miller's Crossing ist ein Gangsterfilm der Coen-Brüder, der die Geschichte von Macht, Loyalität und Verrat in den 1920er Jahren erzählt. Der Film folgt Tom Reagan, dem cleveren Berater eines Mafiabosses, der inmitten eines blutigen Bandenkriegs versucht, seinen eigenen Weg zu finden.

Miller's Crossing ist ein atmosphärisch dichter Gangsterfilm, der die typischen Coen-Brüder-Elemente wie skurrile Charaktere und komplexe Dialoge gut integriert. Die Inszenierung fängt die düstere Stimmung der Zeit ganz gut ein, und Gabriel Byrne überzeugt als Tom Reagan in seiner Rolle. Doch ähnlich wie Raffi hatte ich Schwierigkeiten, der Handlung durch die Vielzahl an Charakteren zu folgen. Tatsächlich musste ich die ersten 10 Minuten zweimal anschauen, um die Namen und Beziehungen der Figuren richtig einordnen zu können – es ist unbedingt ratsam, sich von Anfang an auf die Namen zu konzentrieren! Am Ende ist ein solider Film, der für Fans des Genres sehenswert ist, aber für mich nicht ganz das (sehr hohe) Niveau anderer Coen-Brüder-Werke erreicht. Dafür fand ich ihn nicht fesselnd und besonders genug. 
Geschrieben: 01 Sep 2024 00:51

Thomas.86

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Dressed to Kill (Prime Video) 6,5/10 Punkte

Talk to me (Prime Video) 8/10 Punkte
Geschrieben: 01 Sep 2024 07:39

Bigdanny75

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Bigdanny75 Film und Technik Nerd

10 Cloverfield Lane 4K HDR10+ (iTunes)  8/10
Gefällt mir immer mehr, John Cusack brillant in dieser Rolle.

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2 Kommentare:
von Kobe24RIP am 01.09.2024 10:42:
@Bigdanny75 Du. meinst doch John Goodman ?
von Bigdanny75 am 01.09.2024 12:52:
Sorry
Geschrieben: 01 Sep 2024 08:01

Minimalist2000

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"The Player", 1992 02/10
 
Uff... Eine YouTube - Empfehlung machte mich auf dieses Werk aufmerksam. Ich wusste so gut wie nichts über die Handlung, sondern nur, dass die 8 Minuten lange Eröffnungsszene an einem Stück gedreht wurde. Damit ging es schon los. Von allen Seiten ertönte unverständliches und für die Handlung oft auch unwichtiges Geplapper. Erst dachte ich, dass dies nur am Anfang so und dem (recht gut getimten) Dreh zu verdanken war, aber danach ging es in diesem Stil weiter. Die Handlung dümpelte vor sich her und wurde dann noch unnötig brutal. Mehrmals wurde danach angedeutet, wie das Ende des Films verlaufen wird, was dann auch so eintraf. Das war absolut langweilig! Angeblich soll es sich um eine Komödie handeln, ein Thriller mit Satire - Elementen trifft es eher. Lustig war hier rein gar nichts. Der Regisseur soll mit "The Player" eine Abrechnung mit Hollywood wegen seiner schlechten Behandlung dort inszeniert haben. Doch damit das funktioniert, sollte das Publikum die Figuren kennen, die vermutlich Karikaturen von realen Personen waren, die Robert Altman gestresst haben. So war es nur ein Film für Branchengrößen mit Insiderwissen. Am Ende war ich sehr verärgert über die zwei Stunden verschwendete Lebenszeit und dem sinnlosen Schaudurchlauf der Prominenten. 
 
Die Bildqualität war durchschnittlich. Das Filmkorn wurde auf ein feines Maß reduziert, die Schärfe war ausreichend. Gelegentlich gab es weiße Bildpunkte. Die Farben wirkten etwas zu sehr nachbearbeitet, aber noch natürlich. Der Kontrast war in Ordnung. Die Synchronisation war okay, für das Durcheinandersprechen konnte das Synchronstudio nichts, das war der amerikanischen Vorlage geschuldet. Dadurch waren aber viele Dialoge nicht zu verstehen. Die Musik klang austauschbar.
 
Wegen der langweiligen und unsinnigen Handlung, dem sinnlosen durch's Bild stapfen zahlreicher Stars, den handwerklichen Mängeln bezüglich der Sprachverständlichkeit und dem schlechten Drehbuch gebe ich keine Empfehlung ab. Hätte ich nicht eine Nacht drüber geschlafen, hätte ich noch ein paar deutlichere Worte gewählt. "The Player" gehört zu den Top 5 der schlechtesten Filme, die ich bisher in diesem Jahr gesehen habe.
Geschrieben: 01 Sep 2024 08:18

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist im Urlaub

Spuren im Sand (Bluray)

Dieses Remake ist die Western Antwort von 3 Männer und ein Baby und ein Heist Movie der komplett schief läuft.
John Fords erster Farbfilm ist immer noch ein guter Western Klassiker mit einem tollen John Wayne. Wobei ich das alte Original nie gesehen habe.
Dieser Western ist an dich sehr ruhig erzählt und relativ ernst. Ersr als das Baby ungefähr zur Hälfte des Films dazu kommt, kommt es zu einigen witzigen Momenten, weil die drei Bankräuber mit Herz in Sachen Umgang mit Babies total unbeholfen sind. Wobei dieser Film weiterhin eher tragisch bleibt.
Da aber dieser Film weiterhin recht ruhig bleibt und auch wenn die Landschaftsaufnahmen toll sind, hat dieser Film zwischendurch schon ein paar Längen.
Tatsächlich fand ich sogar den Part mit dem Marshall der die drei Verfolgt sogar interessanter als die Haupstory.
Das Ende machte aber viel Laune und war sehr sympathisch.
Insgesamt ein guter Film aber es gibt natürlich bessere. Erst Recht mit John Wayne.

7,5/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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