Supernova, gesehen auf Blu Ray (im oben genannten Steelbook)
Puh, nach dem wirklich sehr guten Nightwatch hatte ich gestern Lust
auf etwas Sci-Fi. Supernova liegt hier ungesehen seit Jahren auf
dem Pile of Shame, also wurde es der.
Leider war das in meinen Augen (fast) gar nichts. Hatte auf solide
ältere Sci-Fi gehofft (gerade die älteren Filme können meiner
Meinung nach mit schönen Roboter- oder Raumschiffdesigns
aufwarten), außerdem spielt da James Spader mit.
Bekommen habe ich folgendes:
Negativ:
- für mich war der Film fast unsehbar, da die Szenen unglaublich
schnell wechseln, gerade der Anfang ist ein extremes
Schnittgewitter. Dazu kommen oft Stroboskop-Effekte. Ich musste den
Film auf der Leinwand im Keller sehen, da unser Fernseher kaputt
gegangen ist. Besser für mich wäre es gewesen, ich hätte den Film
"in kleiner" geguckt, da ich z.B. Found Footage kaum sehen kann,
weil mir da übel wird...
- damit einhergehend die Kameraarbeit: der Kameramann "schaukelt"
in fast jeder Szene mit der Kamera, wahrscheinlich, um die
Raumschiffbewegung zu simulieren. Deshalb entsteht ein sehr
unruhiges Bild, man kann sich nie mal z.B. auf die Schauspieler
konzentrieren.
- Angela Bassett. Die ist als Schauspielerin dermaßen
überbewertet... ich glaube manchmal, sie hat nur einen
Gesichtsausdruck drauf, und das ist mürrisch-wütend.
- Story ist nichts besonderes, ist wahrscheinlich schnell
vergessen.
Positiv:
- James Spader. Routiniert, aber gut.
- Set-Design ist gut.
-Special-Effekts der Zeit angemessen gut.
Für mich eine 4/10, ich kann mir aber vorstellen, dass jemand, dem
die raschen Szenenwechsel usw. nichts ausmachen, 1-2 Punkte mehr
vergeben würde.