Fast and Furious X UHD auf Prime 99cent (6,5/10)

Wenn man mal wieder die Gesetze der Physik außer Acht lässt, kann man sich hier gut unterhalten lassen.
Aber was mir gar nicht gemundet hat, war J. Mamoa als durchgeknallter Psycho-Bösewicht. Ich habe ihm sein Getue einfach nicht abgekauft.
Das war so gar nicht mein Fall. Muss es denn immer ein Muskelbepackter kontrahent sein (C. Theron ausgeklammert)? J. leto hätte in die verrückte Rolle besser gepasst, finde ich. Aber so ist es eben.

Merry Little Batman:

Aufgrund des Trailers waren meine Erwartungen an den Film sehr gering aber als Batman Fan wollte ich diesem Film zumindest mal auf Prime eine Chance geben. Tja hätte ich es mal besser gelassen.
Dieser Film ist eine ziemlich unlustige Batman Weihnachtsparodie geworden. Man ignoriert die Vorlage nicht nur komplett. Die Charaktere sind konsequent gegenteilig von der Vorlage. Das Ganze ist so extrem dass ich aus dem Augen verdrehen nicht mehr rauskam.
Sehr schlimm empfand ich den Zeichenstil an dem ich mich einfach nicht gewöhnen konnte da es wie ein schlechter Cartoon wirkte.
Die Jokes waren recht flach und albern. Meine Frau hat ein paar mal gekichert, bei mir reichte es nicht mal zum Schmunzeln. Mir nervte es halt auch tierisch dass hier Damien der coolste Robin ever, hier komplett zerstört wurde und als heulendes Weichei dargestellt wird.
Die Story naja Weihnachtsparodie mit DC Figuren von der Idee ganz nett aber einfach zu albern und unlustig umgesetzt.
Keine Ahnung was die Macher hier geritten haben, aber gefallen hat es mir nicht.

0,5/10 Punkte

John Wick 4:

Ich liebe die ersten drei Teile und entsprechend waren meine Erwartungen unglaublich groß und ich wurde nicht enttäuschend. Ich hatte durchgehend ein Grinsen im Gesicht und meine Frau saß jubelnd auf der Couch. Einfach nur ein endgeiles Actionbrett. Ein Fest für die Augen. Klar die Story ist simpel und passt auf eine Briefmarke aber die Action ist sowas von stylisch geil gemacht, dass die fast 3h Daueraction nur so an einen Vorbeifliegen.
Die Action ist einfach perfekt in Szene gesetzt. Alleine der Einsatz des Scores ein Fest für die Ohren. DAs ist Atmosphäre pur. Die Action selbst ist unglaublich abwechslungsreich gestaltet und dazu perfekt Choreografiert und ausgeführt. 87Eleven hat sich bei der Action und den Stunts wieder einmal selbst übertroffen. Wobei es natürlich schlau war, Donnie Yen und ach Horoyuki Sanada bei ihren jeweiligen Szenen bei der Action die Führung übernehmen zu lassen und all ihre Martial Arts Film Erfahrung zu nutzen um aus den jeweiligen Leuten und natürlich auch aus dem Film das Beste rauszuholen. Das hebt natürlich auch die jeweiligen Szenen auf ein komplett anderes Level.
Der Kameramann hat ein Oscar für seine Arbeit verdient. Was für unglaubliche tolle Takes und Kamerafahrten. Alleine die Schlacht dem Alten Gebäude fast komplett von Oben gefilmt wurde, einfach nur Wow.
Keanu Reeves zeigt auch wieder tollen Körpereinsatz. Man merkt zu jeder Sekunde dass er über 6 Monate nur für diesen FIlm trainiert hat. Aber dieser FIlm ist nicht eine große Keanu Reeves Show. Die neuen Charaktere sind klasse. Die besten Martial Arts Darsteller der Welt sind an Bord. Donnie Yen, Scott Adkins, Marko Zaror oder Horoyuki Sanada und jeder kriegt ausreichend Zeit zu brillieren und ihr Können unter Beweis zustellen. Jeder der neune Charaktere strömt ungeheure Coolness und schreien regelrecht nach Eigene Spin Ofs und die ersten haben auch bereits Interesse angekündigt. Die Post Credit Szene zeigt natürlich auch direkt Möglichkeiten wie man die Spin of Sache weiter erzählen können. Mein Frau hätte natürlich am liebsten ein Spin of über Mr. Nobody samt Hund.
Es gibt unglaublich viele Hommages, sei es Samurai, Western oder HK Filme. Die tollen Kullissen unterstreichen das Ganze wunderbar.
Das Ende ist schön kosequent und rund, dass es hier die John Wick Story gut abgeschlossen ist, wobei ja auch schon ein weiterer Teil in Arbeit ist.
Insgesamt ist dieser Film ein absolutes Actionmeisterwerk und sollte auf jeder Filmschule im Unterreicht gezeigt werden, damit jeder lernen kann wie Action auszusehen hat.

10/10 Punkte

The Nun 2 ( 4K ) 7/10 Dieser Teil spielt 4 Jahre später. Diesesmal verschlägt es Schwester Irene nach Frankreich, wo The Nun wieder ihr Unheil treibt.
Aus meiner Sicht etwas schlechter als Teil 1. Jumpscares...Ein paar. Gruselfaktor...War ok. Shockmomente...War ok. Gorefaktor...Teils gegeben.
Schauspielerisch war das alles auch ganz passabel. Die Geschichte spielt zwar nach Teil 1, es wird aber beschrieben, warum The Nun so ist, wie sie ist. Man ging auch mehr in die Tiefe der Characktere rein.
Das Setting der Kirche/Internat war dagegen Top. Der Soundtrack machte seine Sache auch ganz gut.
Das Bild der 4K ist sehr gut, mit einigen Schwächen, der DD Sound ganz ordentlich. Schlecht war er nicht.
Teil 1 würde eine 7.5-8 bekommen, Teil 2 eine 7. Eine gute Fortsetzung, die man sich ruhig angucken kann.

Shrek 2 7.5/10 (BD)

Zombieland: Double Tap 6.5/10 (4K)

Renfield 7.5/10 (4K)

Stand by Me 7.5/10 (4K)

Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse 6,5/10

Speed    4K

10 von 10 Dynamitstangen

einer der besten Action Knaller der 90iger Jahre

Is' was, Doc ?  Blu-ray (10/10) 
Großartige Komödie von Peter Bogdanovich aus dem Jahr 1972.
Hervorragend besetzt mit Barbra Streisand, Ryan O’Neal, Madeline Kahn, Kenneth Mars,
Austin Pendleton, Sorrell Booke, Randy Quaid, George Morfogen, Patricia O'Callaghan, Liam Dunn,
Michael Murphy, Stefan Gierasch, M. Emmet Walsh, Graham Jarvis, John Hillerman u.v.a. 
Einfach nur genial ! Immer wieder ein Genuß ! Sollte man mal gesehen haben !


 

Die Geister die ich rief auf 4k UHD Bluray 

Immer wieder schön zur Weihnachtszeit . 
Und eine gelungene Umsetzung auf 4k.

9/10

"Die Frauen von Stepford", 2004 07/10
 
Schon häufiger mit größerem zeitlichem Abstand gesehen, unterzog ich dem Film jetzt eine erneute Sichtung, um auszuloten, ob sich eine Blu Ray lohnt. Das Genre ist etwas schwer einzuschätzen, da der Film eine Mischung aus mehreren Elementen enthält. Am ehesten treffen die Kategorien Gesellschaftssatire und Sci - Fi - Drama zu. Er ist ein Remake von 1974, das Original kenne ich aber noch nicht. Bei jeder Sichtung dieser Version hat mir die Stimmung darin gefallen, so auch dieses Mal. Obwohl wir nicht viel von Stepford sehen, wird das Gefühl dafür gut transportiert. Weiter gefiel mir die Tatsache, dass es in diesem Mainstreamfilm von 2004 (!) offen schwule Charaktere gab, die nicht nur eine größere Nebenrolle hatten, sondern auch länger miteinander tanzen durften - etwas, was die meisten Filme selbst in der heutigen Zeit nicht schaffen (s. z.b. das Drama um die schwule Tanzszene von "Die Schöne und das Biest" aus 2017) Bette Midler gefiel mir hier ebenfalls. Generell war die Stimmung eher ernst, aber immer wieder gab es kleinere Humorstellen, die das Ganze auflockern. Teilweise wurde es (bewusst) sexistisch, aber nicht wirklich unter der Gürtellinie. Weniger gelungen fand ich den Vorspann. Hier wurde der Eindruck erweckt, als hätten sich die Familien in den 1950ern täglich von Fleisch ernährt, so ist es heute, früher war das nicht so. "Die Frauen von Stepford" hatten eine schwierige Produktionszeit mit herausgeschnittenen Ideen und Neudrehs, deshalb gab es einige Logikfehler, allerdings lassen sich diese mit etwas Fantasie logisch erklären. Das Ende fand ich, anders als andere Zusehende, gelungen und mit einem kleinen Schlussgag versehen.
 
Die Bildqualität war gut, auch wenn sie für das Produktionsjahr noch etwas besser hätte ausfallen können. Bei der Einblendung des "Paramount" - Logos mit seinem mittleren Filmkorn bekam ich erst einen Schock, allerdings war danach nur noch maximal feines zu sehen. Das Bild präsentierte sich eher durchschnittlich scharf und sauber, aber mit leicht unnatürlichen Farben und zu hohem Kontrast. Diese Entscheidung wurde wohl wegen der Geschichte getroffen. Die wenigen dunklen Szenen waren sehr dunkel, aber rauschfrei. Die meisten digitalen Effekte ließen sich heute noch sehen. Mich konnten alle darstellerischen Leistungen überzeugen, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die queeren Rollen nicht von Heterosexuellen gespielt worden wären. Die Synchronisation war durch bekannte Stimmen gut, auch der leider vor kurzem verstorbene Bodo Wolf war darin zu hören. Die Dialogspur war jedoch etwas zu leise, dafür war die Musik zu laut. Die Musik selbst war sehr stimmig zu dem Gezeigten.
 
Auch wenn ich gerne mehr von Stepford selbst gesehen hätte und ich den Vorspann nicht gelungen fand, so fühlte ich mich dennoch so gut unterhalten, dass ich mir die Blu Ray zulegt habe, um nicht mehr auf das Streaming angewiesen zu sein. Anders als früher kommt der Film nämlich nur noch selten im Fernsehen. Ich gebe also - hört, hört - sowohl eine Empfehlung für den Film ab, als auch eine Empfehlung für die Sammlung!