Spielebewertungen von Bing

Zum Spiel selbst sage ich nichts, da ich dies schon in meinem Beitrag zur Freedom Edition getan habe.

Die Join or Die Edition beinhaltet neben dem Karton, der in einem Pappschuber gehüllt ist, das Spiel in der Standard PS3 Version, Connor's Medaillon in einem Beutel, George Washington's Notizbuch und die digitalen Inhalte.

Die Box, in der das Ganze ausgeliefert wird, ist sehr schick und kann man ohne Bedenken in seinem Regal o.ä. aufstellen. Connor's Medaillon befindet sich in einem kleinen Beutel, auf dem das Assassin's Creed Logo abgebildet ist. Das Medaillon selbst hat auf der einen Seite das Assassin's Creed Logo und auf der Anderen den amerikanischen Alder. Es ist sehr schön gestaltet und dazu noch schwer, was einem Medaillon ziemlich nahekommt. Das George Washington Notizbuch habe ich noch nicht aufmerksam gelesen, jedoch fällt einem bereits beim Durchblättern die hohe Qualität der Seiten und die Übersetzung ins Deutsche auf. Mit dem mitgelieferten Assassin's Creed 3 Lesezeichen kann man die zusammenhängenden Seiten voneinander lösen um so an alle Seiten des Notizbuchs zu kommen. Dies ist zwar eine gut gemeinte Aktion von Ubisoft gewesen, jedoch muss man dabei sehr vorsichtig sein, da leicht mal eine Seite einreißen kann.

Wer mit dem Preis der Freedom Edition nicht einverstanden ist oder mit der Figur von Connor nichts anfangen kann, das Medaillon aber sehr schick findet, kann bei knapp 80€ für die Join or Die Edition nichts falsch machen. 

Assassin's Creed 3 ist schlichtweg ein großartiges Spiel. Grafisch hat sich insgesamt nicht viel getan, auch wenn die Charaktere und die Umgebung doch etwas detaillierter als im Vorgänger Assassin's Creed Revelations sind. Der Sound ist wieder einmal stark, gerade die Nebengeräusche, wie das Klappern der Pferdehufen oder die ganzen Tiergeräusche, sind erstklassig inszeniert. Da fällt die Lautstärke der Dialoge doch etwas ab, denn diese kommen etwas schwach daher und man muss diese in den Einstellungen im Vergleich zu den Umgebungsgeräuschen etc. doch etwas hochdrehen. Das Gameplay wurde noch ein mal verfeinert und verbessert und neue Animationen im Kampf sowie beim Klettern liefern genügend Abwechslung. Auch sonst wurde das Spiel sinnvoll mit dem Jagen von Tieren, den Schiffsmissionen und weiteren neuen Nebenmissionsarten etc. erweitert. Zur Story selbst sage ich nichts, da ich nicht spoilern will und jeder selbst die Story rund um Desmond und den Assassinen Connor erleben sollte.

Nun komme ich zum Inhalt der Freedom Edition. Diese wird in einem größeren und sehr stabilen Karton, der von einem Pappschuber umhüllt ist, ausgeliefert. Darin befindet sich eine kleinere Statue von Connor, 2 Lithographien (Bilder im Postkartenformat), George Washington's Notizbuch, ein Steelbook, dann natürlich das Spiel selbst in seiner Standardversion, die DLC's und der Uplay-Passport.

Der Karton ist sehr robust und stabil und macht einen hochwertigen Eindruck. Wenn man ihn vom Pappschuber befreit, macht er auch ordentlich was her. Die 2 Lithographien (bei mir waren es sogar 3 :D) sind durchaus schön gemacht und werden in einem Assassin's Creed 3 Briefumschlag mitgeliefert. Das Steelbook ist wohl eines der schönsten Steelbooks das ich jemals gesehen habe. Das Frontcover macht extrem was her und sticht in meiner Sammlung deutlich heraus. Die Connor Statue ist unglaublich detailliert, was vor allem die Blutspuren auf dem Schnee vor seinem Fuß deutlich machen. Neben der hohen Robustheit gefällt mir die abnehmbare amerikanische Flagge und die austauschbaren Handwaffen (man kann zwischen einem Tomahawk und einer Handfeuerwaffewählen). Das George Washington Notizbuch habe ich noch nicht aufmerksam gelesen, jedoch fällt einem bereits beim Durchblättern die hohe Qualität der Seiten und die Übersetzung ins Deutsche auf. Mit dem mitgelieferten Assassin's Creed 3 Lesezeichen kann man die zusammenhängenden Seiten voneinander lösen um so an alle Seiten des Notizbuchs zu kommen. Dies ist zwar eine gut gemeinte Aktion von Ubisoft gewesen, jedoch muss man dabei sehr vorsichtig sein, da leicht mal eine Seite einreißen kann.

Abschließend kann ich nur sagen, dass die 100 Euro mehr als gut investiert waren und man als Fan der Assassin's Creed Reihe auf jeden Fall zugreifen sollte. Das was man erhält ist wirklich super verarbeitet und sieht einfach nur klasse aus. Bei Gamestop gibt es, wenn überhaupt, nur noch sehr wenige Exemplare, womit man diese Freedom Edition nur noch im Ubishop erhalten kann. Wer das Spiel also noch nicht hat und damit liebäugelt es sich zu holen, kann auch ohne Bedenken zu dieser Version greifen! 

Zum Spiel selbst muss ich wenig sagen. Der Vorgänger wurde sinnvoll erweitert (mehr Waffen, unterschiedlichere Charaktere, besserer Multiplayer-Modus usw.) und macht nach wie vor einen Riesenspaß. Grafisch hat sich wenig getan, dennoch wirkt das Ganze sehr stimmig und durch die großartige Synchronisation wird eine mehr als gelungene Atmosphäre aufgebaut. Wer den ersten Teil mochte wird den zweiten Teil ebenfalls mögen. Auch komplette Neueinsteiger dürfen gerne einen Blick auf diesen wunderbaren Titel werfen.

Nun aber zur ultimativen Beutekiste. Das Ganze wird in 2 Kartons ausgeliefert, die von einem dünnen Karton umhüllt und zusammengehalten werden. In den Kartons sind das Spiel in der handelsüblichen Hülle, das schön gestaltete Steelbook, eine Stoffkarte von Pandora, einige DLC´s, 4 "Postkarten", ein schickes Notizbuch von Sir Hammerlock, 4 große Sticker, ein Hardcover-Artbook mit 159 Seiten, eine Verkaufsautomaten-Schachtel in der der Wackelkopf drin ist, ein längeres Poster auf dem alle Monster von Borderlands 2 drauf sind, ein nummeriertes Echtheits-Zertifikat und dann natürlich die Beutekiste.

Die Verarbeitung des Wackelkopfes ist einwandfrei, er bleibt ohne Probleme stehen und der Kopf wackelt ohne jegliche Mängel. Die Beutekiste ist ebenso gut verarbeitet, die Farben wirken etwas dunkel/düster, was aber zweifelsohne zur Atmosphäre des Spiels passt. Die Beutekiste lässt sich durch die Betätigung eines "Knopfes" an der Vorderseite und das zweitgleiche Anheben des Deckels leicht öffnen und ebenso leicht wieder verschließen. Der Innenraum der Box sieht dann doch ein bisschen nach billigem Plastik aus, was mich persönlich aber überhaupt nicht stört. Darin kann man ja dann die ganzen mitgelieferten Dinge verstauen die sich nicht als Deko eignen^^

Fazit:
Die ultimative Beutekiste war von Beginn an nur zu einem hohen Preis (130 € für die Konsolenversion) zu bestellen, was meiner Meinung nach aber für diese Ansammlung von Sammlerstücken durchaus angemessen ist. Alles ist mit viel Liebe zum Detail hergestellt worden, was man bei der Karte, dem Wackelkopf und der Beutekiste sehr gut sehen kann. Sollte man diese Sammleredition noch irgendwo für diesen Preis finden, rate ich jedem Sammler zuzuschlagen, denn dies ist mit die schönste Sammleredition die es auf dem Markt gibt. 

Positive Aspekte:
- Die Grafik ist zwar, wie bei jedem WWE Spiel, nicht mehr auf dem neuesten Stand, allerdings sind die übertrieben dargestellten Charaktere zum Spielkonzept absolut passend.

- Im Großen und Ganzen wird ein sehr guter 5.1 Sound geboten, jedoch nutzt man diese Möglichkeiten nicht immer aus und die Fans klingen wieder einmal ziemlich schwach.

- Die Beat 'em Up Steuerung ist unkompliziert und für jeden leicht erlernbar.

- Der "Path of Champions" Modus ist eine kurzweilige Karriere, bei der man als x-beliebiger Superstar 9 Matches bestreitet um dann entweder gegen The Undertaker oder Randy Orton im Singleplayer oder gegen D-Generation X im Tag Team anzutreten.

- Im "Fantasy Warfare" Modus werden die 15 Superstar mit den 15 Legenden in einem Match miteinander verglichen, wodurch man selbst entscheiden kann wer der Beste in dieser Kategorie ist. So gibt es z.B. ein Match zwischen den Schotten Drew McIntyre und Rowdy Roddy Piper um heruaszufinden wer der beste Schotte der WWE ist. Was hier besonders gelungen ist, ist das Videos, das vor den Matches über die beiden jeweiligen Wrestler gezeigt wird.

- Es gibt deutlich weniger Matcharten wie bei der SvR Reihe und auch die Einmärsche sind deutlich verkürzt, jedoch dient das alles dem schnelleren Gameplay, da man nicht solange warten soll und sofort losspielen kann, was mir wiederum gefällt.

Negative Aspekte:
- Das Spiel ist insgesamt sehr kurz und bietet wenig Tiefgang. Die beiden Spielmodi sind ziemlich schnell durchgespielt und einen Wiederspielwert besitzen sie auch kaum.

- Der Create-Bereich ist sehr verkürzt worden und es gibt lediglich die Möglichkeit einen (männlichen) Wrestler zu erstellen, wobei man hier auch nur wenig Möglichkeiten hat. Hier hätte ich mir dann doch lieber den üblichen Erstellbereich gewünscht.

- Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich happig und man hat selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad schon so seine Probleme. Die Gegner kontern ziemlich viele Aktionen und es kommt oftmals vor, dass man einmal ohne Probleme gewinnt und dann wiederum gnadenlos untergeht.

- Die Ladezeiten fallen ziemlich lange aus und kommen auch gelegentlich während dem Match vor.

Fazit:
WWE All-Stars ist eine gelungene Abwechslung zur üblichen SvR Reihe. Das Gameplay ist durchaus gelungen, wenn auch der Schwierigkeitsgrad etwas ausgewogener hätte sein können. Der Roster ist zwar nicht ganz so groß, jedoch sind wirklich großartige Legenden und auch nur die wichtigsten aktuelle Superstars dabei. Alles in allem kann ich das Spiel empfehlen, denn mittlerweile ist es ziemlich günstig zu erwerben, was auch die relativ kurze Spieldauer verschmerzen lässt. 

Spielspaß:
Alle 3 Spiele machen sehr viel Spaß. Durch die gelungene Steuerung, die sehr einfach von der Hand geht, und den gut umgesetzten Eigenschaften jedes einzelnen Charakters sind die Spiele durchweg interessant. Das einzige was den Spielspaß etwas trübt ist die Kameraführung, denn diese ist des Öfteren etwas schlecht gewählt, weshalb man doch manchmal aufgrund dieser scheitern kann.

Grafik:
Man merkt den 3 Spielen deutlich ihr Alter an und großartige Verbesserungen bleiben aus. Das Ganze ist eben nicht auf dem neuesten Stand, aber das kann man voin einer solchen Neuauflage auch nicht erwarten. Die Spielewelt ist dennoch sehr detailverliebt gestaltet und die Farben kommen sehr gut zur Geltung. Alles ist sehr harmonisch und aufgrund der technischen Schwächen wird man auch wieder etwas nostalgisch, was sicher nicht als Kritikpunkt aufzufassen ist.

Sound:
Der Sound ist insgesamt ganz ordentlich und ist in allen 3 Teilen genauso detailverliebt wie die Grafik. Die Schritte werden nett mit einem lustigen Ton begleitet und die Hintergrundmusik ist sehr stimmig gewählt. Die deutschen Synchronsprecher gefallen mir persönlich sehr gut, auch wenn die Synchronität nicht immer passt. Leider sind die Dialoge einige Male ziemlich leise, weshalb man nicht immer alles akustisch verstehen kann.

Spieldauer:
Aufgrund der 3 Spiele und ihrer erstklassigen Story sowie Zusatzherausforderungen zu den jeweiligen Spielen und einem neuen Slky Minispiel, welches via Playstation Move spielbar ist, kommt man gut und gerne auf seine 40 Stunden, was bei einem Preis von aktuell knapp 30 Euro (oder ein aktuelles Angebot im PS Store für ca. 13 €) mehr als gerechtfertigt ist.

Fazit:
The Sly Trilogy ist ein nett inszeniertes Jump'n'Run, das man als Playstation Fan durchaus mal gespielt haben sollte. Die Handlung ist sehr gut erzählt und die Charaktere haben das gewisse Etwas. Auch wenn man auf den ersten Blick meinen könnte, dass die Spiele eher etwas für die jüngeren Spieler ist, kann man auch gerne als Erwachsener zugreifen, denn so kindlich ist das Ganze auch wieder nicht. Ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus, da man ein vergleichbar gutes und preiswertes Jump'n'Run für die Sony Konsole nicht bekommt und es auch ein guter Einstieg in die Welt von Sly Cooper ist, da ja bekanntlich ein neuer Teil aktuell entwickelt wird. 

Trine ist ein für PSN-Spieleverhältnisse schöner und detailreicher Titel, der Rollenspiel und Jump'n'Run Elemente sehr gut verbindet. Die Steuerung geht relativ gut von der Hand und die verschiedenen Fähigkeiten der 3 Charaktere sind gut umgesetzt.

Die Grafik ist, wie bereits anfangs erwähnt, ziemlich gut, die Farben sind sehr kräftig und die Charaktere und Gegner sehen gut aus. Eines der schönsten PSN Spiele! Der Ton harmoniert sehr gut mit der Spielewelt und die deutsche Synchro gefällt mir sehr gut.

Beim ersten Durchspielen ist man schon einige Stunden beschäftigt und der Wiederspielwert ist aufgrund des interessanten Gameplays und den Sammelobjekten ziemlich hoch. Den Multiplayer habe ich bisher nicht ausprobiert, wie man hier aber lesen kann scheint dieser sehr gut zu sein.

Trine ist ein klasse Spiel, das absolut Laune macht. Die Story ist interessant, die Grafik ist auf hohem Niveau und das Gameplay weiß zu überzeugen. Somit eine klare Kaufempfehlung meinerseits! 

No More Heroes ist mir bereits in einigen Videospielmagazinen und im Internet aufgefallen, jedoch schreckte mich das abgedrehte Setting immer etwas ab. Als es dann aber mal im Media Markt für 15 euro zu haben war, schlug ich einfach Mal zu. No More Heroes ist ein komplett abgedrehtes Spiel, welches eine gute, aber auch verrückte Story mit sich bringt. Diese ist aber voller absurdem Humor, was wiederum super zu den einzigartigen Charakteren passt. Die Steuerung ist leider Gottes etwas hakelig und bei großen Feindemassen, kann man schonmal an seine Grenzen stoßen. Auch die Steuerung mit dem Motorrad ist ziemlich bockig.

Eigentlich ist die Grafik ziemlich veraltet und macht nur aufgrund des außergewöhnlichen Settings was her. Der Ton ist sehr gut, gerade bei den Kämpfen kann dieser überzeugen. Jedoch gibt es auch nervige Sounds, die zwar zum Spiel passen, aber irgendwann etwas zu häufig vorkommen.

Das Spiel ansich macht, abgesehen von der oftmals bockigen Steuerung, ziemlich Spaß. Es gibt einige Minispiele, teils hartnäckige und auch wirklich herausfordernde Herausforderungen und jede Menge Kämpfe mit einem Laserschwert, die auch ganz gut gemacht sind. Die Bosskämpfe im Hauptspiel sind wunderbar inszeniert und auch die Bosskämpfe, die man über die Toilette (ja, über dieToilette :D ) nach dem Speichern anwählen kann, sind schön dargestellt. Neben dem Storymodus kann man noch in einen Modus, bei dem man noch einmal gegen die Bosse antreten kann, bei dem bewertet wird, wie schnell man den Boss besiegt, wieviel Schaden man nimmt usw.

Die Spieldauer ist absolut super, man spielt mindestens 20 Stunden an der Story, wenn man alle Nebenmissionen macht und die Sammelkarten etc. sammelt, ist man beim ersten Durchgang durchaus 30 Stunden beschäftigt. Da man eben sehr viel sammeln kann und man einiges erst beim zweiten Durchgang freischalten kann, ist der Wiederspielwert doch sehr hoch.

No More Heroes ist ein gelungenes Spiel, dass allerdings auch nicht jedermanns Sache ist. Wer gar nicht auf ein solches Setting steht, sollte lieber die Finger davon lassen, wer sich aber auch nur ein wenig mit diesem anfreunden kann, den erwartet ein gutes Open-World Spiel, dass ziemlich lange vor den Fernseher fesselt. Da es auch schon in manchen Shops relativ günstig zu erwerben ist, kann man ja mal einen Blick riskieren. 

Saw 2 ist eine gelungene Fortsetzung, die im Vergleich zum Vorgänger doch an einigen Stellen verbessert wurde. Der Waffeneinsatz geht nun deutlich leichter von der Hand als noch im ersten Teil und auch sonst ist die Steuerung gut. Leider sind die Rätsel immer noch so abwechslungsarm wie im Vorgänger, weshalb man schnell alles durch hat.

Die Grafik ist insgesamt besser und auch hier konnte man die düstere Atmosphäre aufbauen. Jedoch ist das Ganze eben nicht mehr auf dem neuesten Stand, weshalb auch der zweite Teil nur 3 Punkte bekommt. Der Ton hingegen ist wieder gut und gibt dem Spiel den gewissen Gruselfaktor.

Saw 2 kann man in 12 - 14 Stunden durchspielen, was eine gute Steigerung im Vergleich zu Saw 1 ist. Leider ist auch hier der Wiederspielwert sehr gering.

Saw 2 macht meiner Meinung nach mehr Spaß als der erste Teil, da an einigen Stellen Verbesserungen zu finden sind. Allerdings rate ich auch bei dem zweitem Teil von einem Kauf von über 20 Euro ab, da ein solches Spiel nicht mehr wert ist. Trophy Hunter und Fans der Serie können sich das Spiel gerne Mal aus der Videothek o.Ä. ausleihen, aber auch Fans von Horror-Spielen/Filmen können gerne Mal einen Blick riskieren. 

Saw ist eine gute Filmumsetzung, die jedoch noch einiges an Feinschliff vetragen hätte. Die Steuerung geht soweit gut von der Hand, allerdings ist der Waffeneinsatz mit einer störenden Verzögerung verbunden, so dass diese eigentlich nicht weiterhelfen, sondern einen gerne Mal den Checkpoint laden lassen. Auch die Rätsel sind zwar gut gemacht und gerade die größeren Rätsel sind oftmals eine kleine Herausforderung, jedoch wiederholt sich das Ganze vom Grundprinzip her ziemlich schnell.

Die Grafik ist nicht gut und eigentlich würde ich hier eher 2 statt 3 Punkte vergeben, allerdings hat man es geschafft eine düstere Atmosphäre aufzubauen, die enorm zum Spiel beiträgt. Der Ton ist auch ziemlich gut und der Horror Faktor wird hierbei sehr hoch gehalten.

Das Spiel hat man in 6 - 8 Stunden durchgespielt und einen Wiederspielwert hat es leider auch nicht.

Saw ist ein Spiel für Fans der Horror-Reihe und Trophy Huntern. Da es so kurz ist und keinen Wiederspielwert hat, rate ich zu einer Ausleihe. Wenn man es gerne kaufen möchte, würde ich aber keineswegs mehr als 20 Euro berappen, denn so gute Ansätze es auch haben mag, es ist schlichtweg zu unfertig und wird wohl kaum öftewr als einmal durchgespielt werden. 

Top Spin 4 ist ein sehr realitätsnahes Tennisspiel. Im Gegensatz zu Virtua Tennis 4 muss man hier sehr genau auf sein Schlagtiming und die Stärke des Schlags achten um nicht gnadenlos Bälle ins Aus zu schlagen. Dabei kann man die Schläge ziemlich präzise und hart ausführen, was man strategisch gut einsetzen kann um den Gegner zu besiegen. Wenn man die Steuerung aber irgendwann beherrscht, dann macht das Spiel enorm viel Spaß und durch die guten Animationen und fairen Schwierigkeitsgrade kann man sich die ein oder andere Schlacht liefern.

Der Karrieremodus ist anfangs noch recht amüsant, aber schon im ersten Jahr wird es durch die ständig gleichen Turniere schnell langweilig. Bei den Special Events sind zwar gute Ansätze vorhanden, allerdings bleibt es bei diesen. Auch der Tenniskönig-Modus ist eher für die kurzweilige Unterhaltung gedacht, jedoch eignet sich dieser Modus durchaus für ein kleines Kräftemessen mit seinen Freunden.

Der Online Modus ist richtig gut und aufgrund der vielen Mitspieler muss man eigentlich nie lange auf ein Match warten.

Die Grafik ist ganz in Ordnung, die Spieler sehen fast alle ziemlich echt aus und auch die Zuschauer sind nicht mehr ganz so hässlich wie noch beim Vorgänger. Das einzige Manko ist jedoch, dass bei Punktgewinnen ziemlich häufig Ruckler auftreten, was mich persönlich stört, da man so immer sofort weiß ob der Gegner den Ball noch bekommt oder nicht. Der Ton hingegen ist richtig gut und bringt ein ordentliches Tennis Feeling ins heimische Wohnzimmer.

Top Spin 4 ist für mich das aktuell beste Tennis Game auf dem Markt. Dies liegt vor allem an dem realistischen Gameplay. Schade ist jedoch, dass der Singleplayer Modus ziemlich schnell durchgespielt ist und auch kaum Wiederspielwert liefert. Dennoch empfehle ich dieses Spiel allen, die ein realistisches Tennisspiel spielen wollen. Allen anderen lege ich dann aber doch eher Virtua Tennis 4 oder das kürzlich erschienene Grand Slam Tennis 2 ans Herz. 

Virtua Tennis 4 ist ein gutes Tennisspiel, welches jedoch ziemlich Arcade-lastig ist und somit nicht das realistische Tennis vermittelt wie es die Konkurrenz mit Top Spin 4 schafft. Nichtsdestotrotz macht das Spiel jede Menge Spaß.

Der World Tour Modus (Karrieremodus) ist ziemlich gelungen und animiert durchaus zum mehrmaligen Durchspielen. Man erstellt einen eigenen Spieler und kann diesen während der Tour durch erspielte Extras und Attribute äußerlich und spielerisch verändern bzw. verbessern. Das Ganze ist durch die verschiedenen Minispiele, den besonderen Events und einige Turniere sehr abwechslungsreich.

Die Grafik ist ganz okay. Die Spieler sehen ziemlich echt aus und die Animationen laufen flüssig über den Bildschirm, aber aufgrund der Arcade-lastigen Steuerung hat man schnell alle Animationen durch. Die Zuschauer sehen nach wie vor nicht so gut aus.

Der Online Modus ist nicht schlecht und glücklicherweise gibt es einige Mitspieler, wodurch man nicht sehr lange auf einen Gegner warten muss.

Die Steuerung funktioniert sehr gut und auch die Move Steuerung geht überraschend gut von der Hand. Allerdings wird diese nur bei Schaukämpfen unterstützt, was etwas schade ist.

Alles in allem ist Virtua Tennis 4 ein gutes Tennisspiel. Wer auf realistische Matches großen Wert legt sollte zu Top Spin 4 greifen. Wer aber ein unkompliziertes Tennisspiel mit einer einfacheren Steuerung haben möchte, sollte wiederum zu Virtua Tennis 4 greifen. Spaß machen beide Spiele, letztlich sollte man aber nach seiner eigene Vorliebe entscheiden. 

Mit Def Jam Rapstar gibt es endlich ein reines Hip Hop Spiel, das auch richtig viel Spaß macht.

Positiv:
- große Songauswahl, darunter Deutschrap (Samy Deluxe, Azad, Absolute Beginner usw.) Oldschool Hip Hop (2Pac, Notorious B.I.G., Ice Cube usw.) und auch neuere Interpreten (Drake, Young Jeezy, T.I. etc.)
- zusätzlich kann man einige Songs und Beats herunterladen
- das mitgelieferte Mikrofon erkennt die Stimme richtig gut und wird ohne Verzögerungen an das Spiel übertragen
- man kann zusammen oder gegeneinander rappen (zweites Mikrofon erforderlich)
- Freestyle Modus, bei dem man zu einigen Beats Freestyle rappen kann
- Singstar Mikrofone sind kompatibel

Negativ:
- belangloser Karrieremodus, bei dem man lediglich einige Songs rappen muss um verschiedene Dinge freizuschalten
- herunterladbare Inhalte sind sehr teuer; 1,49€ pro Song
- der Online Modus im Spiel wurde offensichtlioch ziemlich früh abgeschalten, so dass man nur noch offline zocken kann

Fazit:
Def Jam Rapstar kann man sich als Hip Hop Fan auf alle Fälle zulegen, zumal es auch nur noch knappe 20 Euro inkl. Mikrofon kostet. Auch wenn die Zusatzinhalte etwas teuer sind und der Online Modus nicht mehr funktioniert, macht das Spiel eine ganze Weile Spaß. 

The Fight ist ein sehr unterhaltsames Fightspiel, das dank der Move Steuerung sehr viel Spaß macht.

Positiv:
- hoher Spielspaß aufgrund der Move Steuerung
- die Steuerung wird , durch kleinere Videosequenzen während dem Spiel, von Danny Trejo (Machete) erklärt
- die düstere Atmosphäre der Untergrundkämpfe ist erstklassig umgesetzt worden und wird durch eigenes Wetten auf den eigenen Kampf zusätzlich unterstützt
- guter Soundtrack, der zur Untergrundszene passt
- guter "Storymodus", bei dem man sich durch einige Kämpfe bis zum Boss der jeweiligen Stufe hochkämpfen muss; besonders motivierend, da man durch Aufgaben und besonders gute Leistungen verschiedene Extras freischalten kann
- man keinen einen eigenen Kämpfer erstellen und dessen Attribute stetig verbessern
- ist durchaus als "Workout" Programm zu bezeichnen, da man nach einer etwas ausgiebigeren Spielsession durchaus ins Schwitzen kommt und Muskelkater an der Tagesordnung steht

Negativ:
- die Steuerung ist noch nicht ganz ausgereift; es muss zudem hell im Zimmer sein das die Bewegungen möglichst optimal erkannt werden
- der Storymodus liefert keine Story
- trotz der stimmigen Atmosphäre ist es oftmals zu dunkel und grafisch ist das Spiel nicht mehr auf dem neuesten Stand

Fazit:
The Fight zeigt, was mit Playstation Move möglich sein kann. Auch wenn die Steuerung noch so seine Schwächen hat, ist The Fight ein gelungenes Fightspiel, das nicht nur Spaß macht, sondern einen auch richtig fit machen kann. Demnach kann ich das Game denen ans Herz legen, die sich gerne Mal vor dem TV bewegen wollen und was mit dem Kamfsport anfangen können. 

Fight Night Champion ist ein ziemlich gelungenes Spiel, das zwar Spaß macht, aber auf Dauer langweilig werden kann.

Positiv:
- die guten Animationen lassen das Boxen ziemlich realistisch aussehen
- es gibt etliche Boxer, darunter aktuelle Stars (die Klitschko Brüder, David Haye usw.), natürlich Box Legenden (Mike Tyson, Evander Holyfield, Muhammad Ali usw.) und Charaktere, die aus dem Champion Modus stammen
- das Kampfsystem ist, sobald man damit warm geworden ist, sehr gelungen
- der Champion Modus liefert eine nette Story, die sehr viel Spaß macht
- interessanter Story Modus, bei dem man entweder seinen selbsterstellen oder einen bereits existierenden Boxer auswählt und mit diesem Turniere bestreitet und so die Karriereleiter aufsteigt
- Online kann man Boxer herunterladen, die von anderen Spielern erstellt wurden (z.B. Floyd Mayweather, aber auch Leute aus anderen Bereichen wie z.B. Tupac Shakur oder Wayne Rooney ^^)
- ein guter Soundtrack, der sehr gut zum Boxsport passt

Negativ:
- Champion Modus ist nach rund 2 Stunden bereits durchgespielt
- auch die anderen Singleplayer Modi (Trainingsspiele & Karrieremodus) sind eher für die kurzweilige Unterhaltung
- meines Erachtens nach hat das Spiel einen zu hohen Schwierigkeitsgrad und als Anfänger dürfte man bereits auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad so seine Probleme haben
- zwar gibt es einige Zusatzinhalte, welche allerdings ziemlich teuer in der Anschaffung sind

Fazit:
Fight Night Champion ist ein ziemlich gutes Boxspiel. Durch das gute Kampfsystem, welches man relativ schnell erlernt hat, macht es viel Spaß gegen den CPU oder andere Spieler zu boxen. Auch wenn die Singleplayer Modi wenig Tiefgang bieten, kann man durchaus einige Zeit mit Fight Night Champion verbringen. Wer sich auch nur ein bisschen für den Boxsport interessiert kann mit einem Kauf dieses Spiels wenig falsch machen, zumal das Spiel nur noch 20 Euro kostet. 

Knights Contract hat gute Ansätze, die allerdings nie wirklich zu Ende geführt werden. Beispielsweise macht das Kampfsystem anfangs noch Laune, später ärgert man sich wenn die Angriffe nicht immer da landen wo man sie eigentlich haben wollte. Auch die Kamera bereitet oft Probleme, so dass man oft den Überblick über das Geschehen verliert. Zudem ist das Leveldesign teilweise so verwirrend, dass man sich gerne mal verläuft. Auch die Karte hilft da nicht weiter. Das es keinen Koop Modus gibt stört mich jetzt zwar nicht sonderlich, aber bei einem solchen Spiel, bei dem man fast nur zu zweit unterwegs ist, hätte es sich mehr als angeboten. 2,5 Punkte, also 3, für den Spielspaß.

Die Grafik ist miserabel. Schwache Texturen, etliche Fehler und insgesamt kam es mir oft so vor als würde ich einen PS2 Titel spielen. Einzig und allein die Endbosskämpfe sind nett inszeniert, weshalb das Spiel immerhin noch 2 Punkte bekommt. Denn ein Spiel das im Jahr 2011 erschienen ist, sollte nicht mehr so aussehen!

Beim Sound gab es nichts auszusetzen, deshalb 3 Punkte.

Die Spieldauer hingegen ist für ein Spiel aus diesem Genre mehr als akzeptabel. Man ist gut über 10 Stunden mit einem Spieldurchgang beschäftigt. Zudem kann das Ratingsystem einen anspornen das Spiel noch einmal durchzuspielen, sofern man über die ganzen Fehler hinwegsehen kann. 4 Punkte für die Spieldauer.

Fazit:
Knights Contract ist ein typisches Hack'n'Slay Spiel, das man sich gerne mal für ein Wochenende aus der Videothek o.ä. ausleihen kann. Da es schlichtweg zu fehlerhaft ist, sollte man das Spiel eher nicht kaufen. Wenn man auf dieses Genre steht, sollte man jedoch eher die God of War Spiele, Dante's Inferno oder The Cursed Crusade spielen da diese allesamt mehr spaß machen als Knights Contract. 

Ich bin ein Assassins Creed Fan seit dem ersten Tag und ich liebäugelte bereits seit dem ersten Teil mit dem Kauf einer Special Edition. Als ich dann auf eine Aktion von Gamestop aufmerksam wurde (40 Euro für diese traumhafte Special Edition), beschloss ich bei der Assassin's Creed: Revelations Animus Edition zuzuschlagen. Voller Vorfreude holte ich das gute Stück bereits einige Tage vor offiziellem Release in der Gamestop Filiale ab. Zu Hause angekommen öffnete ich die "Box" und entfernte den Karton, der nicht gerade gut verarbeitet ist und so schnell reißen kann. Die Box selbst ist dann sehr schick, man sieht das AC Symbol und rund um die Box den standardmäßigen Hintergrund, den man sonst bei einer Animus-Sitzung sieht. Der Deckel ist dann wiederum etwas schlecht gewählt, außerdem passt er nicht optimal auf die Öffnung. Auch das innere der Box ist nicht wirklich gut verarbeitet. Während die Enzyklopädie noch leicht zu entnehmen war, musste ich beim Entnehmen des Spiels doch viel Gewalt anwenden. Dies finde ich dann doch sehr schade, da so die Verpackung leicht zerstört werden kann und als Sammler ärgert das dann einen schon. Glücklicherweise hielt alles und ich konnte endlich loslegen.

Die Enzyklopädie ist in einem schlichten, aber dennoch schönem schwarz gehalten. Dabei ist auf dem Frontcover wieder das AC Symbol und auf dem Backcover das Abstergo Logo. Der Inhalt ist dann einfach nur großartig. Rund 250 Seiten Assassins Creed pur - mit vielen Hintergrundinformationen zu den Schauplätzen, Charakteren etc. und etlichen Konzeptzeichnungen zu so ziemlich allem was das Assassins Creed Universum hergibt ;-) Die Seiten selbst sind top verarbeitet und auch die Schrift ist gut lesbar.

Das Spiel ist mir persönlich dann aber etwas negativ aufgefallen. Natürlich macht das Ganze Spaß, es passt alles. Allerdings gibt es einfach zu wenig Neues um dem Spiel Bestnoten zu geben. Es gibt Neuerungen, aber diese sind nicht wirklich elementar, weshalb sie eben auch nicht das Gefühl geben ein anderes Assassins Creed zu spielen, wie man es schon bei Teil 2 und Brotherhood getan hat. Die Story wird, wenn auch langsam, weitergeführt und es macht Spaß in den neuen Arealen von Konstantinopel umherzuklettern. Aber es muss unbedingt an der Spielmechanik gearbeitet werden und neue Ideen müssen ebenfalls her, sonst wird es der Serie in Zukunft irgendwann so gehen, wie der CoD- oder FIFA-Reihe. Auch grafisch hat sich nicht viel getan, weshalb ich eine etwas längere Entwicklung für den nächsten Teil begrüßen würde.

Die Extras der Animus Edition sind ordentlich. Man erhält zusätzlich den ersten Teil der Assassins Creed Reihe (bekommt man auch bei der normalen Fassung von AC: Revelations), Singleplayer Inhalte und Multiplayer Charaktere für Revelations, einen Kurzfilm mit dem Titel "Assassins Creed Embers" sowie einen Assassins Creed Soundtrack.

Trotz der vielen Kritik meinerseits ist das Spiel gelungen. Man kann soviel an den mangelnden Neuerungen rummeckern wie man will, aber das Konzept funktioniert und auch der vierte Assassins Creed Ableger ist spitze. Das Spiel gibt einem mittlerweile ein Gefühl von Freiheit, da man einfach (fast^^) auf jedes Gebäude klettern und dann auch wieder hinunterspringen kann. Man kann stundenlang einfach nur umherlaufen und Nebenmissionen, die en masse vorhanden sind, erledigen oder doch einfach dem vorgegebenen Spielverlauf folgen und die Story rund um Desmond Miles, Ezio und auch Altair miterleben.

Abschließend ist zu sagen, dass man als echter Assassins Creed Fan diese Animus Edition haben sollte. Allerdings ist diese mittlerweile ziemlich teuer und man bekommt sie in meinen Augen nur noch für einen überteuerten Betrag. Wenn man nur an der Story rund um die Hauptcharaktere interessiert ist, reicht es allerdings voll und ganz wenn man sich nur das Spiel holt.