Filmbewertungen von Tauriner

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John Carter spaltet ja die Gemüter. Ich denke man tut sich hier vor allem mit zwei Dingen schwer:
Zum einen damit dass der Film im späten 19. Jahrhundert auf dem Mars spielt. Andere Sci-Fi Filme sind irgendwo ganz weit weg oder ganz weit in der Zukunft (oder der Vergangenheit) angesiedelt, dort sind fremde Welten dann leichter verdaulich, während John Carter unserem Wissen über den realen Mars widerspricht. Das mag man dann unlogisch finden.
Und zum anderen wirft uns der Film auch ziemlich unvorbereitet in diese Welt und wirft uns Namen, Titel, Orte und Rassen an den Kopf dass es einem nur so schwindelig wird, was zu Dialogen führt wie: "Der Jeddak von Zodanga plant Helium zu vernichten. Und wenn Helium fällt, fällt ganz Barsoom. Bei Issus!" Das mag man dann auch dämlich finden.
John Carter ist aber nicht unlogischer oder unsinniger als andere vergleichbare Filme, er macht es einem nur einfacher nach solchen Angriffspunkten zu suchen, wenn man das denn möchte.
Man könnte sich aber auch einfach darauf einlassen und sich den Film ansehen.
Für mich ist John Carter ein solider und sehr unterhaltsamer Film mit tollen Effekten, fantastischer Ausstattung und einer Story die mich durchaus mitgerissen hat. Kein Meisterwerk, aber als größter Flop aller Zeiten in die Geschichte von Disney einzugehen hat John Carter sicher nicht verdient.
Schön fand ich auch das Disney-untypische Ende.

Das Bild der Blu-ray ist nah an der Referenz, Schärfe, Kontrast und Schwarzwert sind absolut hervorragend, nur die Farben hätten noch satter ausfallen dürfen.
Der Ton ist ebenfalls hervorragend, sogar mal mit DTS-HD 7.1 in Deutsch.

Die Extras sind etwas knapp geraten (was wohl daran liegt das der Film gefloppt ist). Die Doku über den Autor Edgar Rice Burroughs und das ungewöhnlich gestaltete Making-of sind interessant, hier hätte man aber insgesamt gerne mehr erfahren.

Das Steelbook ist glänzend und nicht geprägt. Das Motiv ist Geschmackssache, für mich hätte der schwarze Trauerrand nicht sein müssen, aber das sieht man bei mehreren Disney-Steels dieser Serie. Schön ist der Backprint mit dem John Carter Symbol, aber auf einen Innendruck wurde leider auch verzichtet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.03.14 um 20:17
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Nach den ganzen eher mauen Kritiken war ich vom Film positiv überrascht. Sicher kein Highlight wie Andrew Niccols früheres Werk 'Gattaca', aber dennoch eine interessante SciFi-Story die gut umgesetzt wird.

Das Bild hat mich auch überzeugt, schöne Schärfe und guter Schwarzwert, auch der Ton weis zu gefallen.

Extras gibt's leider wenige, ein paar entfallene Szenen und eine interessante Fake-Doku über die Gesellschaft von 'In Time'.

Das Steelbook ist wirklich schön geworden, und vollgepackt mit zwei Discs und der Digital Copy stört mich auch der fehlende Innendruck nicht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 09.05.12 um 17:45
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Inhalt:

In der nunmehr 6. Staffel des neuen Doctor Who werden gleich zu Beginn in einer großartigen Doppelfolge die entscheidenden Fragen für diese Staffel aufgeworfen:
Wird der Doctor tatsächlich sterben? Wer ist River Song? Was gibt es wichtigeres als Fischstäbchen in Vanillesoße?
Diese Fragen tragen sich durch die gesamte Staffel, mit wechselhafter Qualität einzelner Folgen von 'großartig' bis 'geht so', aber nie wirklich schlecht. Besonders schön ist vielleicht die Folge 'The Doctor’s Wife', geschrieben von Neil Gaiman ('Der Sternwanderer', 'Coraline'), in der die TARDIS für einen Moment zum Mensch wird.
Was zunächst als das beste seit der 1. Staffel mit Christopher Eccleston beginnt und zur Mitte einen dramatischen Höhepunkt erreicht, flacht leider zum Ende hin wieder etwas ab. Das Ende kann nicht halten was der gespannte Handlungsbogen vorher versprochen hat, und die Auflösung zum Schluss hätte auch aus einer Folge von Scooby Doo stammen können.

Matt Smith ist in seinem zweiten Jahr als Doctor endgültig in der Rolle angekommen. Er verkörpert sehr gut den 'Mad Man with a Box', der sich ungebremst in jedes Abenteuer stürzt, man nimmt ihm aber auch die Tiefe und Tragik des 900 Jahre alten Zeitreisen ab. Die Gefährten Karen Gillian als Amy Pond und Arthur Darvill als Rory machen auch eine gute Figur, wobei ich überrascht war wie sehr mir Rory als heimlicher Held der ganzen Serie ans Herz gewachsen ist.

Trotz einiger eher durchschnittlichen Folgen und schwachem Ende ist Doctor Who immer noch eine Serie mit interessanten Charkteren, starken Momenten und überraschenden Indeen, die wunderbar anders ist als was man sonst an Serienkost gewohnt ist, und auf jeden Fall einen Blick wert.


Bild:

Beim ersten Ansehen war ich von der katastrophalen Bildqualität absolut schockiert. Erst später hab ich erfahren dass dies an einem Produktionsfehler der Discs liegt, und ein Austausch zur Verfügung steht.
Nach dem Austausch gibt es nunmehr ein ganz ordentliches Bild mit guter Schärfe und Kontrast, und ohne das unfassbare Rauschen der ersten Fassung.


Ton:

Der Ton liegt in DTS-HD vor und ist rundherum ordentlich gelungen. Die Dialoge sind klar verständlich und es kommt auch eine gute Räumlichkeit auf, obwohl man hier keine Wunderdinge erwarten sollte.


Extras:

Die Extras sind ein wenig schwierig zu bewerten, weil man mit den ersten Staffeln der neuen Serie und den Veröffentlichungen der klassischen Serie auf DVD schon arg verwöhnt wurde.
Trotzdem gibt es immer noch ein 'Doctor Who Confidential' (= Making Of) von 15 Minuten zu jeder Folge, mehrere Audiokommentare und einige interessante Kurzfilme über weitere Ereignisse in der TARDIS. Insgesamt im Vergleich zu anderen Serien immer noch sehr viel. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 02.05.12 um 18:27
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Makabreres Frühwerk von Jean-Pierre Jeunet (Die fabelhafte Welt der Amélie), der hier schon seinen Sinn für skurrile Charaktere und surreale Bilder zeigt.

Beim Bild sollte man beachten dass hier heftig von Farbfiltern, Filmkorn und sogar der Nebelmaschine gebraucht gemacht wird um dem Film seinen postapokalyptischen Look zu verleihen. Trotzdem fand ich Schärfe, Kontrast und Schwarzwert sehr überzeugend, ein Quantensprung im Vergleich zur DVD. Das Bild sieht genauso aus wie es aussehen soll.

Der Ton klingt jederzeit gut, wenn auch nur in Stereo. Aber bei dieser Art von Film ist wäre sowieso wenig Bedarf für Surround-Effekte.

Features gibt’s in einem ordentlichen Umfang; der Audiokommentar von Jean-Pierre Jeunet ist auf Französisch, aber deutsch untertitelt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 05.12.11 um 22:25

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